Loveline Online 14

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P.o.V Tiffy

„Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, du warst bei Miriam Zuhause, die hätte dich fast vergewaltigt du konntest dich nicht befreien und daraufhin hat jemand bei ihr angeschellt, sie ist zur Haustür gegangen und hat die Tür aufgemacht , danach warst du alleine bei ihr im Zimmer und bist aus ihrem Fenster gesprungen und geflüchtet?"

Ich nickte nur langsam und schaute auf den Boden.

„UND DANN HAST DU AUCH NOCH DEINE SCHLÜSSEL BEI IHR GELASSEN?!!"

Ich wollte etwas darauf erwidern, aber sie redete einfach weiter.

„Sag mir bitte nicht sie weis wo du wohnst?"

Sie schaute mich verdutzt an und rieb angestrengt ihre Stirn.

Ich holte tief Luft und setzte zum Reden an. „ Nein, sie weiß nicht wo ich wohne. Bis jetzt haben wir nur geschrieben. Und ja dann war ich.... einmal bei ihr"

Mir war die Situation mehr als peinlich, aber irgendwen musste ich davon erzählen. Ich senkte wieder meinen Kopf, und bereitete mich auf die nächste Standpauke vor. Aber das einzige was Mar tat war mich in den Arm nehmen und beruhigend über meinen Rücken zu streicheln. Ich entspannte mich und legte meinen Kopf ihre Schulter, ich hauchte noch ein leises „danke".

Wir redeten noch ein bisschen wegen der Situation mit Miriam. Bis sie dann das Thema wechselte.

„Ist deine Mutter eigentlich nicht Zuhause."

Ich lachte kurz auf, und erinnerte mich daraufhin an denn kleinen Zettel denn sie auf mein Schreibtisch legte.

Ich schüttelte meinen Kopf, und erinnerte mich wieder an die Sätze die sie mir geschrieben hat.

„Sie ist auf Geschäftsreise, und kommt erst in 4 Tagen wieder oder so."

Mar seufzte laut auf und schaute mich bemitleidend an.

„Zum Glück bin ich bei dir, du kannst die vier Tage bei mir pennen."

Sagte sie voller Freunde, klatschte sich die Hände und schaute mich freudig an.

„Wir könnten so viel machen, wie in denn alten Zeiten als wir noch zusammen waren. Wir könnten wieder zu-„

„Wow,Wow, Wow... warte mal, wer hat überhaupt gesagt das ich hier bleiben will?"
Sagte ich mit hochgezogener Augenbraue und redete weiter. „Ich werde mir jetzt natürlich denn Schlüssel holen" Sagte ich und merkte wie sich Mar's Gesichtsausdruck verfinsterte. „Wenn meine Mom weiß das ich meinen Schlüssel nicht habe, bringt sie mich um."

Sagte ich zu guter letzt, stand auf und wollte zum gehen ansetzten bis mich jemand von hinten anschreit.

„DU WILLST WAS?! GEHT ES DIR NOCH GUT? DU WURDEST GERADE HALB VERGEWALTIGT UND WILLST JETZT WIEDER ZU IHR GEHEN?!"

Ich stand geschockt neben ihr, und hörte mir einfach alles an. Ich dachte sie versteht mich! Da schüttel ich ihr einmal mein Herz aus und dann sowas...

„natürlich geh ich jetzt zu ihr, was hab ich für eine andere Wahl!!!" sagte ich mit strengem Unterton, und wollte hören was sie als nächstes zu sagen hat.

„DU BIST SO NAIV. Wie kannst du dich überhaupt noch trauen jetzt zu ihr zu gehen NUR WEGEN EINEM SCHLÜSSEL??!!"

Das naiv traf mich ganz schön hart, und wiederholte sich mehrmals in meinem Kopf.

„Naiv... NAIV?! NUR WEIL ICH MEINEN SCHLÜSSEL HOLEN WILL!!" Schrie ich sie an und fuchtelte mit meinen Händen herum, weil ich nicht still bleiben kann.

Sie raufte sich die Haare und packt mich am Handgelenk.

„Und was wenn du wieder Vergewa-"

„WERD ICH SCHON NICHT!"

Sie drückte mein Handgelenk nur noch Stärker und kam mir näher.

„HAT MAN JA GEMERKT WIE TOLL DU DICH VERTEIDIGEN KO
NNTEST!"

Ich fing an zu weinen weil das alles gerade zu viel und zu plötzlich kam..
„wieso b-bist du so, ich d-dachte du wärst auf m..meiner Seite" sagte ich schluchzend, riss mein Handgelenk aus Ihren Hand und rannte zur Tür wo ich auch schon die Türklingel nach unten drückte.

Sie folgte mir nicht sondern, schaute mich einfach nur sauer und enttäuscht an.

Ich drehte mich von ihr Weg, machte die Tür auf und rannte einfach raus.

Raus in der Hoffnung niemanden begegnen zu müssen.
Raus in der Hoffnung alleine zu sein.
Und Raus in der Hoffnung einfach nur zu weinen...

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