Kapitel 7

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Jemand räusperte sich hinter mir.
Oh oh. Damit wäre die Frage erledigt. Und ich auch.
Ich glaube, dass wir alle wissen wer das ist.
„Laura Elizabeth Malfoy!"
Ich bin Tod.

Kurze Zusammenfassung von meinem Tod:
Also zuerst haben meine Eltern mich zur Rede gestellt, weshalb ich mich mit Cedric angefreundet habe, da er ein Hufflepuff ist und Muggel akzeptiert.
Dabei habe ich ihnen erklärt, dass er einer der beliebtesten und coolsten Jungs der Schule ist (was natürlich nicht mein Kriterium war! Ich mag ihn, weil er einfach toll ist), woraufhin meine Eltern sich damit abfanden.
Ich glaube, dass es eher darum ging, dass ich auch mal was mit Jungs zu tun habe, aber okay...
Dann haben sie mich gefragt, wieso ich nicht mehr so viel mit meinen ach so tollen Todesser-Freunden mache. Meine Antwort darauf war, dass sie langweilig sind.
Merkt euch das:
Keine gute Antwort.
Mein Vater wurde sauer und wollte mir verbieten sich mit anderen Leuten (aus anderen Häusern) zu verabreden.
Meine Mutter hat es zum Glück noch geschafft, ihn zur Vernunft zu bringen.
Halleluja.
Aber trotzdem soll ich mich nicht in der Öffentlichkeit mit ihm treffen.
Naja...Eigentlich garnicht...
Aber ich hab die Regeln mal wieder etwas umgeschrieben.
Oh nein!
Nein nein nein nein!
Das Quidditch Spiel!
Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es schon lange angefangen hat.
Wie toll.
Ich rannte durch das Schloss und sah mich nichtmal um (erklärt warum das jetzt auch passiert ist) und lief direkt in Cedric hinein, der mich wütend/traurig ansah.
„Wieso warst du nicht da?"
Ich erzählte ihm die ganze Geschichte.
Es war kein Geheimnis, dass meine Eltern keine Fans von Muggeln oder Nicht-Slytherins sind.
Ich stand kurz vorm heulen, aber ich werde nicht weinen.
Er umarmte mich innig.
„Du wirst aber schon noch was mit mir unternehmen, richtig?"
Ich lächelte.
„Aber undercover....Was ist eigentlich mit dem Spiel?"
Cedric schwieg.
„Nun ja....Hufflepuff hat gewonnen, aber Potter - also der Sucher von den Gryffindor's ist irgendwie vom Besen in die Tiefe gestürzt...Wegen den Dementoren..."
„Dementoren? Ihnen ist es doch nicht erlaubt -"
Ich fiel.
Ich bekam noch mit, wie Cedric mich auffing.
Doch dann wurde alles schwarz.

„Meinst du ..... gesund?"
„Ich ...... nicht"
„.....was ......"
„Ihr Gryffindor's.....!"
Ich hörte leider nur ein paar kleine Fetzten von diesen komischen Gesprächen.
„Was zum?"
Das war eindeutig Draco's Stimme.
„Laura! Ist alles in Ordnung?"
Blaise.
„Lass sie doch. Sie bewegt sich kaum."
Wieder mein Bruder.
„Jungs..." nuschelte ich.
Beide (obwohl ich sie nicht sehen konnte) erstarrten.
Langsam öffnete ich meine Augen und blickte in die bleichen Gesichter (zumindest das von Draco ist einfach noch blasser als sonst. Auch wenn ich selber nicht besser bin).
Aber warte?
„Wo ist Cedric?"
„Diggory?"
Ich nickte.
„Hier bin ich! Laura! Du bist wach!"
Er posaunte es so laut durch den Raum, dass die Gryffindor's die bei Harry Potter standen (oder die die gerade durch die Tür kamen) zu mir blickten.
„Laura!" rief Hermine besorgt und kam auf mich zu (sie war eine der die gerade erst kamen).
Ich lächelte als sie kam.
Mein Bruder musterte uns nur kritisch.
Er sagte aber nichts.

Nach einer Weile hatte ich mit gefühlt allen (also mit nicht so vielen) gesprochen.
Ich hatte anscheinend das selbe wie Potter...
Irgendein Problem mit den Dementoren jedenfalls.
„Darf ich jetzt eigentlich auch gehen? Mir gehts viel besser!" fragte ich hoffnungsvoll.
Madam Pomfrey antwortete „Ja. Ich wollte nur das sie mich selber fragen. Dann weiß ich nämlich immer, wann sie sich besser fühlen."
Ich nickte lächelte und stand auf.
Puhh.
Es ist echt nicht schön so.
Ich war extrem wackelig auf den Beinen.
Schnell schnappte ich mir alles was mir gehörte und (hab's zumindest versucht) sprintete aus dem Raum.
Gedankenversunken und grübelnd, was wohl der Grund sein könnte das ich so empfindlich auf die Dementoren reagiere lieg ich in Richtung Kerker.

„Draco?Bist du da?" flüsterte ich durch den Gemeinschaftsraum.
Ok es ist wohl doch etwas zu spät.
Ich blickte auf die Uhr.
23:10 Uhr!
Im Mädchen-Schlafsaal machte ich mich schnell fertig und legte mich hin.
Albträume prägten mich die ganze Nacht.
Also wachte ich auf.
Wie gesagt.
Albträume.
Gut. Toll.
Ich kann jetzt eh nicht mehr schlafen.
Dann kann ich ja gleich bisschen raus gehen.
Auch wenn's Ausgangssperre ist.
Also machte ich mich auf den Weg nach draußen.
In normalen Klamotten.
Falls mich Filch erwischt kann ich sagen, ich sei hier wegen Vertrauensschüler-Verpflichtungen.
Gute Ausreden kann man sich so jedenfalls einfallen lassen, nicht war?
Wenn er's nicht glaubt verzaubere ich ihn einfach.
Ich spazierte zum See und lehnte mich an einen Baum.
Plötzlich hörte ich Schritte.
Scheisse!
Ich drehte mich ruckartig um.
„Auch noch wach, hm?" George.
Oder Fred.
Erleichtert atmete ich aus.
„Jap. Wieso bist du hier?" fragte ich.
„Das könnte ich dich auch fragen."
„Ich hab aber zuerst gefragt." lachte ich.
„Kann nicht schlafen. Fred hat irgendwelche komischen Träume und redet die ganze Zeit irgendein Zeug."
Ich lachte.
„Und du?" fragte er.
„Ich kann nicht schlafen. Ich hab die ganze Zeit Albträume."
„Oh. Nicht gut."
Ich weiß jetzt 2 neue Sachen.
1.Ist das George.
2.Ist er viel ernster als sonst.
Hmmm...
Ich schaute auf meine Uhr.
„Schon 1:00 Uhr..."
„Ich kann dich zu den Kerkern begleiten." schlug er vor.
Ich willigte ein und lächelte.
Er ist echt total süß.
Ich kriegte ein komisches kribbeln im Bauch.
Auf dem Weg zum Kerker trat eine unangenehme Stille ein.
Als ob keiner von uns wusste, was er sagen sollte.
Was meinerseits auch stimmt.
Unten angekommen murmelte ich leise das Passwort doch die Tür öffnete sich nicht.
„Das kann doch nicht wahr sein!"
„Was ist?" fragte er.
„Die Tür! Sie - sie geht nicht auf - sie ähm ich...
Komm nicht rein..."
Er überlegte kurz.
„Ich weiß, dass kommt ein bisschen komisch, aber wenn du willst kannst du bei uns schlafen, Lee übernachtet bei seiner Freundin, da ist ein Bett frei...Also dann kriegst du auch kein Ärger."
Ich stand ihm mit dem Rücken zugedreht.
Gerne.
Aber das kann ich nicht so sagen.
„Wirklich?"
„Natürlich."
„Danke! Wirklich!"
„Immer zu deinen Diensten." er verbeugte sich.
Und da war es schon wieder.
Das Kribbeln.
Ich biss mir auf die Lippe.
Aber er sah es zum Glück nicht.

„Fred! Wir haben einen Gast - Wo ist Lee's Bett hin?"
Wir sind nun in dem Zimmer angekommen.
Ziemlich gemütlich hier.
„Oh hallo. Die Schönheit aus Slytherin!"
Meint er bestimmt nicht ernst.
Hm...
Trotzdem lächelte ich.
„Lee's Bett ist weg. Keine Ahnung wie oder warum..."
Das stimmt nicht.
Er weiß bestimmt wo es ist, und warum es weg ist.
„Wo soll ich schlafen?" fragte ich nun.
„Sie übernachtet?" Fred grinste schelmisch.
„Ja." George mahnte ihn mit seinen Blicken.
„Gut. Dann kann sie ja bei dir im Bett schlafen. Ich will nämlich meine Ruhe."
....
Ich habe keinen Kommentar.
„Ist das Okay für dich?" fragte er besorgt.
„Ja. Klar. Also wenn's für dich okay ist." ich wurde rot.
Wir legten uns ins Bett, aber Rücken an Rücken.
Nach einiger Zeit tat mir meine Schulter weh, weshalb ich mich umdrehte und George dabei umklammerte.
Eigentlich war das ausversehen.
Ich wollte meine Hände eigentlich wegnehmen, doch er hielt sie fest.
„Ist schon ok." Murmelte er leise.
Ich klammerte mich fester an ihn.
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Heyy!
Ich meld mich auch mal wieder nach gefühlten Jahren.
Wie findet ihr die Geschichte so bisher?
Ich würde mich natürlich immer über Verbesserungsvorschläge,Votings oder Rückmeldungen freuen.
Ich muss noch was wichtiges sagen:
Viele Dinge sind sehr ans Buch angelehnt, aber viele auch nicht.
Vor allem zeitlich passt nicht alles so zum Buch,oder Film.
-Chloe❤️

I love you, idiot! [George Weasley FF]Where stories live. Discover now