Kapitel 25

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Ich konnte nicht schlafen.
Dafür waren die Gedanken - und natürlich die Decke auf die ich gerade starrte viel zu interessant.
Oh und da bewegt sich was, oder eher jemand - Lydia!
Lydia?
Ich sah wie sie aufstand und sich umschaute.
Was hat sie nur vor?
Ist es nicht etwa weil -
Doch!
„Lydia?" hörte man Cedric leise sagen.
„Ja, hier bin ich."
„Komm her" er machte neben sich Platz.
„Wann erzählen wir den anderen eigentlich von uns? Das läuft schon echt lange und niemand weiß es."
Wow.
Als ob die beiden... Ich wusste ja nichtmal, dass sie sich kennen...hä?
„Wie wäre es mit was anderem?" Ich konnte sein Grinsen schon raushören.
„Hmm. Was hast du denn im Kopf?"
Und schon küssten sie sich.
Ähm hallo? Ich sitze hier gerade zwei Betten weiter uns starre (mittlerweile) eine Wand an.
Ich. Will. Das. Nicht. Hören.
N. I. C. H. T.
„Gehen wir lieber ins Bad. Falls jemand aufwacht."
Ähm hallo? Ichhhhhhh!
Aber gut Lydia, gut!
Ich muss zugeben, dass Lydia und Cedric echt gut zusammenpassen. Beide sind echt hübsch und humorvoll.

„Guten Morgen!"
„Schlafen...Ich..." war das einzige was ich rausbrachte bevor ich mich einfach nur umgedreht habe und weiterschlief.
Und schon spürte ich meine Decke nicht mehr.
„Okay. Wer war das?"
Charly stand grinsend da.
War doch klar, oder?
„Laura, weißt du wo Lydia und Cedric sind?"
Ich schaute durch den Raum und dachte an die vergangene Nacht.
„Nein...Ähm. Aber schauen wir mal im Bad nach, vielleicht machen sie sich fertig."
Charly seufzte.
„Es ist abgesperrt."
Da war er. Der Moment an dem ich mir den größten Facepalm aller Zeiten verpasste.
„Ich glaube sie haben was miteinander, da wollte ich nicht stören und die Tür ist verzaubert..." gab Charly kleinlaut zu und ging noch dran „Ich konnte gestern nicht schlafen..."
„Ich auch nicht. Ich hab's auch gehört. Wir klopfen jetzt so lange an die Tür bis sie sie öffnen."
Ich weiß.
Schlaue Taktik.
Gesagt, getan.
Aber niemand öffnete die Tür.
Vielleicht schlafen sie ja noch.
Doch plötzlich öffnete jemand die Tür.
Cedric.
„Oh hey, wir haben uns grade fertig gem-"
„Spar dir die Lügen. Wir haben es gestern gehört."
Sagte ich und flüsterte nach einer kurzen Pause noch „Ach und dein T-Shirt ist falsch herum."
Genervt ging ich an ihm vorbei und schüttelte grinsend den Kopf als ich Lydia ihre Haare richten sah.
„Haben euch beide gesehen, als ihr weggeschlichen seid. Warum hat keiner von euch was gesagt?"
Ich schaute sie an und suchte ihren Blick, aber sie wich mehrmals aus.
„Wir wollten nicht das sowas rauskommt. Meine Mutter hat sowieso schon so viel Stress. Mein Vater ist ja weggezogen. Und sie legt ja so viel wert drauf, dass mein Freund aus Slytherin ist, der Blutstatus ist ihr nicht wichtig. Aber das bedeutet ihr sehr viel. Ich hab keine Ahnung warum."
Sie find an zu weinen.
„Shhhh Lydia, alles ist gut. Wir schaffen das schon. Keine Sorge."
Auch Charly, die die ganze Zeit ruhig hinter mir stand umarmte und tröstete Lydia nun.
Was ist eigentlich mit ihr los?
Mit Charly?
Normalerweise ist sie doch immer so lebensfroh und glücklich.
Egal wie schlimm die Situation ist. Sie macht das beste draus.
Immer.
Aber jetzt?
Das mit Fred muss sie wirklich sehr getroffen haben.
Aber wieso?
Das regeln sie doch bestimmt. Da bin ich mir sicher.
Aber ich glaube trotzdem nicht, dass das alles ist.
Als ob sie so etwas so niederschlägt?
Ich muss mit ihr sprechen.
Wir machten uns also auf den Weg zum Essen. Lydia und Cedric blieben noch bei den Hufflepuff's.
„Charly...Ich muss mit dir sprechen."
Sie ahnte es schon.
„W-Was ist denn?" Und noch ein Fake Lächeln dranhängen.
„Was ist los mit dir? In letzter Zeit bist du viel ruhiger geworden und jetzt bist du fast komplett still. Außerdem ist deine positive - coole Energie einfach weg - weg! Was ist-"
Charly drehte sich einfach weg und fing an zu schluchzen.
„Heyyy, hey hey hey. Was ist los? Du kannst es mir sagen, Charly. Ich will dir nur helfen."
„Ich....Ich *schluchz* bin....Ein Werwolf. Jetzt hasst du mich bestimmt."
„Heyy, nein natürlich nicht. Ich helfe dir. Egal was los ist. Und weißt du was?"
„Was?"
„Das ändert nichts an Dir. Nichts an deiner Persönlichkeit oder an deinem können. Es stellt dich nur vor eine große Aufgabe. Aber du schaffst das. Da bin ich mir sicher. Und ich werde hier sein und dir beistehen. Okay?"
„Okay. Danke. Du bist einfach zu nett für-"
„Slytherin?" und so fingen wir an zu lachen.
„Laura? Kann ich vielleicht bei euch essen? Oder du bei uns? Ich hab grade niemanden."
Ich lächelte und stimmte zu.
Sie kam zu uns.
„Draco. Das ist eine meiner besten Freunde hier. Charly Gryffin."
„Hey. Du bist also Lauras Bruder. Ihr seid euch garnicht mal so ähnlich." sagte sie und musterte uns.
„Hallo. Ähm ja das stimmt. Setz dich doch" er machte Platz neben sich.
Und ich setzte mich auch hin.
„Wieso krieg ich nicht so eine Einladung, Draco?" grinste ich.
„Hmm. Kriegen nunmal nur coole Menschen."
Ich riss den Mund auf.
„Du Verräter!" grinste ich und boxte ihm leicht gegen die Schulter.
LEICHT!
„Aua!"
„Sei kein Weichei."

„Die Zwillinge schauen die ganze Zeit hier rüber."
Sagte Draco nach einer Weile.
„Oh nein. Von denen will ich jetzt nichts mehr hören" sagte Charly und rollte mit den Augen.
„Also bist du nicht mit einem zusammen?"
„N-E-I-N!"
Ich kicherte.
„Man munkelt, Charly wäre etwas schlecht auf manche Menschen zu sprechen..."
Und - warum auch immer - fingen wir alle an zu lachen und lenkten die Blicke der Zwillinge auf uns.
Und auch die Blicke des Klassenkameraden meines Bruders.
Blaise Zabini.
„Was hab ich hier gehört? Stress mit den Zwillingen? Also bist du Single? Charly, richtig?"
Wieso frägt er das?
„Richtig. Und du bist?"
Oh nein nein nein.
Sie will Fred nur eins auswischen.
Neinnnn
„Zabini. Blaise Zabini."
Aber zum Glück wurde es kein Flirt oder ähnliches, sondern alle verstanden sich super.
Wow.
Schon krass.
Und die Zwillinge?
Die schauten ungefähr 1mio mal rüber.
Einmal lächelte ich rüber.
Aber als kein Lächeln zurück kam hörte ich auf.
Das bedeutet nichts gutes.

I love you, idiot! [George Weasley FF]Where stories live. Discover now