I love you, idiot! [George Weasley FF]

Kapitel 10

„Niemand darf wissen, dass wir befreundet sind?" wiederholten die Zwillinge entsetzt, als ich Ihnen das Problem mit meinen Eltern erklärte.
„Meine Eltern würden mich umbringen...Aber andererseits...Ich hab ne Idee!Ich kann ja sagen, dass ich euch Nachhilfe oder so gebe...Ich meine von niemandem ist die Nachhilfe besser als von mir" scherzte ich.
„Würde hinkommen" George grinste.
„Perfekt. Heute um 17:00 Uhr in der Bibliothek!" ich lächelte ihnen noch ein letztes Mal zu und verschwand dann zum Slytherin Haus.
Ging schnell.
Tja... Meine Eltern werden mir nichts vorzuwerfen haben, da ich nur ein bisschen helfe.
Oder?

„Wo warst du?" Isabelle schaute mich ernst an.
„Tut mir leid. Wieder spazieren gegangen und eingeschlafen."
„Mit deiner Uniform?"
„Ja. Mit meiner Uniform."
„Du musst auch mal wieder hier schlafen. Was wenn du erwischt wirst?"
„Keine Sorge.Werde ich nicht."
Sie musterte mich skeptisch.
Ich holte meine Bücher und eilte zu der Großen Halle.
Als ich hinein lief lächelte ich kurz zu George.
Ich hoffe aber, dass es niemand mitbekommen hat.

Zaubertränke.
Hier bin ich gerade.
Ich konzentrierte mich auf meinen Trank und versuchte beim brauen keine Fehler zu machen.
„Sehr gut Miss Malfoy. 10 Punkte für Slytherin."
Die Gryffindor Schüler schnaubten entsetzt.
„Was soll das sein Mister Weasley? Miss Malfoy, bitte helfen Sie dem armen Fred Weasley."
„Ich bin George-"
„Hab ich gefragt?" Snape machte eine kurze Pause „5 Punkte Abzug für Gryffindor."
Die Gryffindor's fingen an zu flüstern.
„RUHE!" Snape schlug ein Buch auf den Tisch und die Klasse verstummte sofort.
Ich drehte mich zu George und flüsterte.
„Das war doch extra..."
„3 Mal darfst du raten"
Ich grinste.
Er auch.
Ich tat so als ob er die Hilfe wirklich brauchte.
Am Ende der Stunde kontrollierte Snape den Trank und lobte mich.
Natürlich nicht George.
Ihm wurde keine Beachtung geschenkt.
Ich liebe mein Haus, aber Snape hat selber gewusst, das George (und auch Fred) eigentlich echt gut sein können.

16:59 Uhr.
Ich wartete bis George kam.
Aber was wenn er nicht kommt?
17:00 Uhr.
„Guten Abend"
George sprach, als Fred noch „Mylady" dranhängte.
„Heyy!"
Erleichtert drehte ich mich um und begrüßte sie.
Fred räusperte sich.
„Ich wäre ja nicht mitgekommen, ich will euch ja nicht stören *zwinker* aber es wäre komisch, denn die Weasley Zwillinge machen alles gemeinsam und"
„Damit"
„Meinen"
„Wir"
„Alles."
Ich schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Alles also?"
„Ja."
„Natürlich."
Ich holte tief Luft.
„Also geht ihr auch mit mir nach Hogsmeade?"
Sie starrten sich kurz an und grinsten dann.
„Aber natürlich!" riefen sie gleichzeitig.
Ich lächelte.
„Aber jetzt fangen wir mit dem Lernen an. Kapitel 5."
„Warte...Das war doch nur ein Vorwand um dich zu sehen" George sah gequält aus.
Ist es so schlimm zu lernen?
„Erfüll ihr doch den Wunsch...Ich glaube, dass ich gehen muss..."
„Ich dachte ihr wollt alles ich betone es nochmal ALLES gemeinsam machen. Und apropos: das war nicht ernst gemeint."
Jetzt grinste George wieder und Fred flüsterte ihm etwas ins Ohr.
„Was? Werde ich etwa ausgeschlossen?" schmollte ich.
„Ganz im Gegenteil."
Ich schaute sie fragend an.
„Wir"
„Die großartigen"
„Und fantastischen"
Ich zog die Augenbrauen hoch.
„Streichekönige"
Jetzt wird's interessant.
„Wollen dich in unsere Streiche einweihen."
Ich war überrascht.
Wow.
„Ernsthaft?"
„Findest du das etwa nicht so toll?" Fred sah etwas enttäuscht aus „Du kannst es wenigstens versuchen"
„Nein - Nein das ist es nicht - würde ich Mega gerne, aber ihr - meint ihr das ernst?"
Sie grinsten mich an.
„Möchtest du das etwa austesten?" fragte George.
„Hmm. Vielleicht..." ich grinste ihn an.
Als George gerade den Mund aufmachen wollte um etwas zu sagen ergriff Fred zuerst das Wort „Hallooo! Ich bin auch noch da. Also der Punkt ist: Wir wollen unserem Bruder einen Streich spielen."
„Ron? Wie denn?"
„Das siehst du noch. Wenn du unserer Gruppe beitrittst." Jetzt redete George wieder.
„Eurer Gruppe? Aber ja gerne. Ich bin dabei!" ich lachte.
„Dann fängt's direkt an!" Die Zwillinge hoben mich hoch und trugen mich aus der Bibliothek.
„Fred! Ihre Sachen!"
„Ach ja stimmt!"
„Lasst ihr mich jetzt runter?"
George grinste Fred an, der mich mit einem Arm hochhob und mit dem anderen versuchte meine Sachen zusammenzuräumen.
Das Grinsen heißt aber nichts gutes.
Oh oh.
Sie ließen mich runter und Fred stopfte alles was auf dem Tisch lag in meine Tasche.
Ich beobachtete ihn dabei als George mich plötzlich hochhob und meinte „Jetzt lass ich dich nicht mehr runter."
Ich lächelte ihn an.
Süß.
Wäre er mein Freund hätte ich ihn jetzt geküsst.
Klischeehaft würde das auch der erste Kuss sein.
Aber wir sind hier in der Realität, nicht in einem Roman den ich lese und mein Liebesleben in Frage stelle (was eindeutig nicht oft geschah....Eindeutig...).
„Du bist leichter als ich dachte..."
Meine Miene verfinsterte sich schlagartig.
„Das hättest du nicht sagen sollen George..." Fred lachte.
„Ist doch so - AUTSCH!" ich schlug ihn.
Yes. Den Nerv getroffen.
„Au! Das war doch ein Kompliment..."
Ich lachte.
„Genau..."
Oh nein. Stop.
Ich überlegte kurz.
Ich meine wir verstehen uns super, warum sollten wir dann keine Freunde sein? Das ist doch echt unnötig.
„Leute. Wollen wir jetzt eigentlich quasi öffentlich Freunde sein? Auch wenn...Also ihr wisst ja...Unsere Familien hassen sich ja irgendwie..."
„JA!" kam es schlagartig von beiden.
So schnell gehts also...
Als ob das funktionieren wird. Aber ich sag lieber nichts.
"Also..." ergriff Fred das Wort.
Bevor er noch was sagen konnte sprang ich aus Georges Armen.
"Ich glaub, dass ich selber laufen kann" lachte ich.
"Außerdem ist das nicht gut für deinen Rücken"
Er lächelte "Du interessierst dich also für meinen Rücken?"
"Jap. Er ist definitiv das wichtigste in meinem Leben."
"Halloooo!"
Ups wir haben Fred vergessen...
Ich lachte los.