Kapitel 20

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Langsam steuerten wir auf den Raum der Wünsche zu.
Langsam, weil wir nicht gesehen werden wollen.
Raum der Wünsche, damit wir Zeit für uns haben.
Kichernd liefen wir durch das riesige Schloss.
Naja. Wir lachten eher.
Laut.
Zu laut.
Es war Filch den wir fluchen hörten.
Er hat uns bestimmt gehört!
Gleichzeitig schauten wir uns an und grinsten.
Er hat anscheinend die selbe Idee wie ich.
Wir versteckten uns in einem leeren Klassenzimmer und als wir Filch vorbeilaufen hörten warfen wir Sachen gegen die Tür.
Der Hausmeister (und seine Katze) ist natürlich ausgetickt.
George und ich hatten ein perfektes Versteck gefunden.
Als Filch in den Raum trottete schaute er sich genau um.
Uns fand er nicht.
Damit wir nicht gesehen werden, zog mich George immer näher an sich.
Pah.
Nur um einen Grund zu haben.
Ich drehte mich zu ihm und sah ihn mit einem Grinsen im Gesicht.
Da Filch anscheinend keine Lust hatte sich irgendwie im Raum umzusehen, fingen wir direkt wieder an zu lachen als er rausging.
Und schon wieder kam er rein.
Und schon wieder das selbe Spiel.
Aber wir konnten uns beim 3 mal mit dem Lachen zurückhalten.
Puh.
Als wir Filch weit und breit weder sahen, noch hörten kamen wir aus unserem Versteck und machten und weiter auf den Weg.

„Ja! Das stimmt wirklich!" lachte ich.
„Nein! Niemals ist das wahr" grinste George.
Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, alles mögliche.
Ich finde das echt gut, um ehrlich zu sein.
Aber plötzlich geschah etwas komisches.
„Was würdest du dir wünschen. Wie willst du, dass ich dich frage, ob du meine Freundin sein möchtest?"
Ich lächelte.
Wow. Wie süß er ist.
Das ist eine der großen Fragen im Leben eines Teenagers.
Und trotzdem hat er - diese wichtige und große Frage - mal wieder so gut und lustig - und nicht zu vergessen charmant verpackt.
„Also du musst jedenfalls auf die Knie gehen" lachte ich.
Doch er tat es wirklich.
„Nein, Georgie, dass musst du nicht, dass war nur ein Witz!" Ich ging zu ihm runter und nahm sein Gesicht in meine Hände.
„Du hast mich Georgie genannt."
Er grinste mich an.
„Laura Malfoy. Ich habe eine wichtige Frage. Aber vorher möchte ich dir noch etwas sagen."
Ich lauschte gespannt.
„Ich liebe dich. Du bist einfach perfekt für mich. Und meiner Ansicht nach, bin ich auch perfekt für dich. Wir passen zusammen wie zwei Puzzle-Teile. Naja mit Fred drei *grins*, wir dürfen ihn ja nicht vergessen. Ach ich kann's nicht mehr aushalten.
Laura, möchtest du meine Freundin sein?"
In dem Moment in dem er die letzten drei Wörter sagte küsste ich ihn.
„Ich schätze mal das heißt ja" grinste er und küsste mich.
Wir küssten uns leidenschaftlich.
Ich legte meine Arme um seinen Hals und meine Hände brachten sein Haar durcheinander.
Seine Hände lagen auf meiner Taille, die langsam immer weiter runter wanderten.

Nachdem wir schon im Bett lagen, er auf mir (natürlich sind noch alle Klamotten angezogen, keine Sorge).

„Was sagt Fred eigentlich dazu, dass du hier schläfst?"
„Gesagt hat er nichts, nur gegrinst."
Ich lachte.
Ach Fred.
„Fred tut immer so als wäre das voll eklig. Also küssen. Aber ich wette er ist auch in irgendjemanden verliebt."
„Was denkst du in wen?" er musterte mich.
„Charly. Also Charlotte. Sie passen perfekt zusammen."
Und das sage ich nicht nur, weil ich es gehört habe, dass Charly auf ihn steht, sondern weil sie wirklich echt gut zueinander passen.
Das muss man zugeben.
„Ja stimmt. Das würde echt gut klappen. Nur ist Charlotte echt viel zu ängstlich es ihm zu sagen, weißt du..."
„Dann helfen wir eben."
Ich grinste.
Charly hat es definitiv verdient eine tolle Beziehung zu führen.
„Wie? Sperren wir sie in einen Raum und warten dann bis wir sie küssen hören?" George lachte.
Aber stimmt schon.
„Anders würde es nichteinmal klappen. Vielleicht nichtmal so. Sogar wenn er ihr ein Liebesgeständnis machen würde, würde sie zwar dahinschmelzen, aber Misstrauisch sein und denken es wäre ein Witz."
„Darüber machen wir uns lieber morgen Gedanken. Wie wär's damit, dass wir jetzt schlafen gehen? Es ist ziemlich spät."
Ich lächelte ihn an, schlüpfte unter die Decke, kuschelte mich an ihn und sagte „Gute Nacht."
Mein Kopf lag auf seiner Brust, weshalb ich seinen gleichmäßigen Herzschlag hören konnte.

„Guten Morgen, Sonnenschein."
„Morgen..." murmelte ich verschlafen.
„Ach kein Sonnenschein oder bester George oder bester Freund der Welt?"
„Müde..."
Er lachte und strich mir durchs Haar.
„Wir müssen aber aufstehen. Das Frühstück fängt bald an."
Sagte George und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Gut. Ich gehe als erste ins Bad" sagte ich und küsste ihn.
Als ich schon vor der Tür des Badezimmers stand wollte er gerade etwas erwidern, doch ich kam ihm zuvor.
„Und nein, du kannst nicht mitkommen."
„Schade..." sagte er gespielt traurig.
Ich lachte und machte mich fertig.

„Wie machen wir das eigentlich mit unserer Beziehung? Öffentlich oder nicht?"
„Ich weiß es nicht. Meine Eltern würden mich umbringen. Und wenn es du-weißt-schon-wer auch erfährt sind wir erst recht Tod. Wir beide."
„Schade...Dann kann ich dich nicht jetzt küssen."
Ich drehte mich zu ihm.
Wir sind gerade auf dem Weg zum Frühstück.
Hm. Hier ist keiner, schätze ich.
Also küsste ich ihn einfach.
Jaja George, jetzt grinst du wieder.
„Ach hier sind meine zwei besten Freunde! Schaut mal wer mit mir hergekommen ist!"
Fred!
Und Charly und Hermine...
Hat sie sich etwa wieder mit den Jungs gestritten?
„Hey!" sagten beide im Chor.
„Ich habe euch die tolle Charly und die tolle Hermine mitgebracht."
Wir lachten.
Charly wurde extrem rot.
Wie süß.
Als Fred und George anfingen zu flüstern - wahrscheinlich um herauszufinden, was genau gestern zwischen uns passiert ist, gesellte ich mich zu meinen zwei Freundinnen.
Hermine erzählte mir, dass es ihr langsam mit dem lernen viel zu viel wird und sie nicht weiß, was sie tun soll.
Charly weiß auch Bescheid.
Sie hat's aber selber herausgefunden.
Aber Hermine muss einfach aufhören, wenn es ihr nunmal nicht guttut.
Das habe ich ihr auch gesagt, woraufhin sie meinte, dass sie es dich bis zum Schuljahresende überlegen wird.

In der Großen Halle angekommen trennten sich unsere Wege und ich setzte mich an den Slytherin Tisch.
Ich sah wie die meisten Mädchen tuschelten als ich kam.
Ach sollen sie nur.
Ich wollte mich so oder so zu Draco und Blaise setzten.
Sind viel lustiger.
Und so war es auch.
Viel lustiger als bei den ganzen Mädchen hier.
Es gibt zwar einige echt tolle, mit denen ich super klarkomme, wie zum Beispiel mit Lydia Johnson.
Sie ist echt cool.
Mit ihr gehe ich auch später zum VgddK.
Habe ich nämlich in der ersten Stunde.
Da werde ich wieder meine Lieblingszwillinge sehen.

I love you, idiot! [George Weasley FF]Where stories live. Discover now