I love you, idiot! [George Weasley FF]

Kapitel 18

Voller Blut.
Bin ich schuld daran?
Ich schaute ihn entsetzt an und lief ihm in die Arme.
Aber vielen Dank auch George.
Er schubste mich weg.
„George?" riefen Fred und ich gleichzeitig.
Einer verzweifelt, der andere erstaunt.
Na, könnt ihr erraten wer es wie gesagt hat?
George schaute mich entsetzt an und schüttelte den Kopf langsam.
Sein Zwilling und ich schauten sich fragend an.
Er weiß anscheinend auch nicht, was hier los ist.
Georges zitternde Hand zog etwas aus seiner Hosentasche.
Ein Brief.
Mein Brief?
„Du verlässt mich....Für wen? Nur für irgendeinen Typen?"
Ok. Definitiv nicht meiner.
Ich starrte ihn entsetzt an.
„George...Was redest du da?" Ich kam ihm näher.
Er wich zurück.
Ich will nicht, dass alles zerstört ist. Nur wegen - ähm nichts!
Garnichts!
Ich habe nichts falsch gemacht.
Die Wahrheit kommt immer ans Licht.
Immer.
Er sah so aus als ob er gleich anfangen würde zu weinen.
Von mir kann man auch nichts anderes behaupten.
Ich drehte mich immer kurz weg, um meine Tränen wegzuwischen.
Zeig Stärke.
Aber andererseits wird er es mir vielleicht nicht glauben, wenn es so aussieht, als würde es mir nichts bedeuten.
Und wenn ich weine bin ich schwach.
Aber ich kann's nicht mehr zurückhalten.
Ich fing an zu weinen.
„George, wir glauben dem doch nicht! Das haben wir doch schon beschlossen!"
Fred kam zu mir und tröstete mich.
„Hey, ist schon gut! Mach dir keine Sorgen, er ist nur durcheinander wegen des Kampfes."
„Welcher Kampf? Warum ist da überhaupt *schluchz* Blut?" Ich schaute ihn an.
Was ist nur passiert?
George war kurz davor auszurasten, ich sehe es schon.
Was habe ich nur getan?
„Carrow."
Oh nein.
Ich - ich...
Alles um mich herum war verschwommen...
Sie greifen also wirklich die die ich liebe an?
Warum nur?
Warum muss ich so etwas durchleben?
„Aber deswegen bin ich nicht sauer, dich trifft keine Schuld..." Er schaute mich mitfühlend an.
Ich glaube, dass George weiß, wie ich mich fühle.
„Doch George. Ich hätte dich - und Fred nicht in Gefahr bringen sollen." Ich schluckte.
Sie hätten beide sterben können.
Beide.
Für einen Moment dachte ich, dass George jetzt zu mir kommt, mich umarmt und küsst.
Aber eine Sekunde später war diese Hoffnung schon wieder weg.
An alle Muggel/Zauberer/Squibs etc.:
Falls ihr das Herz eurer Freundin/eures Freundes brechen möchtet, schaut ihr/ihm einfach auf die Lippen und...Nun ja, dann könnt ihr dieser gewissen Person dann das sagen:
„Es ist aus."
Geschockt starrten Fred und ich ihn an.
Ich will weinen.
Weinen.
Einfach nur weinen.
Aber stattdessen...
Mit Tränen übergossenen Wangen kam ich ihm Stück für Stück näher.
Und er wich nicht zurück.
„Wie kannst du mir das nur antun?"
Ich unterdrückte ein schluchzen und schlug ihm gehen die Brust.
Bevor er den Mund öffnen konnte fing ich wieder an zu reden. „Du hast nichtmal 'ne Ahnung ob das überhaupt stimmt. Zeig mir das Foto!" rief ich und zerrte an dem Blatt Papier.
Wie...?
„Die sieht ja aus wie ich..."
Ich hielt mir die Hand vor den Mund....
Das kann doch nicht wahr sein???
George riss mir das Bild aus der Hand, schüttelte enttäuscht den Kopf und setzte sich auf sein Bett.
„Mum und Dad kommen gleich. Du solltest besser verschwinden."
Doch ich hörte nicht hin.
Noch immer starrte ich, wie gebannt, auf den Fleck, auf dem George zuvor stand.
„Wer ist der Junge auf dem Bild überhaupt?" sprach ich nun endlich meine Gedanken aus.
„Super das du sogar Fremde besser als mich findest."
„George. Du musst mir glauben, ich bin das nicht."
„Nenn mir einen Grund."
„Du bist perfekt. Du bist süß, schlau, lustig, hübsch - und einfach toll. Ich liebe dich - ja dich George Weasley."
Er schaute mir tief in die Augen.
Als ob er nach der Antwort suchen würde.
Und genau die hat er gefunden.
Er kam zu mir, umarmte und küsste mich.
„Ich dachte du würdest mich versetzten am See, als dann noch diese Fotos kamen und diese Notiz dazu...."
„Warte - welche Notiz?"
Er griff in seine Hosentasche und gab mir einen Zettel.
Lieber George Weasley,
Hier sind ein paar Bilder von deiner ach so tollen Freundin. Viel Spaß damit.
-A
„A....Alecto Carrow?" Ich sah zu George, der jedoch damit beschäftigt war mich zu Mustern.
„Du hast abgenommen...Ging es dir so schlecht?"
„War ich vorher etwa dick?" scherzte ich.
Er grinste und küsste mich Leidenschaftlich.
„Nein. Du warst schon immer perfekt." hauchte er.
„Obwohl...Paar Kilo weniger Schaden auch nicht..."
Grinste er.
Ich boxte ihm leicht gegen die Schulter.
„Ähm. Ich geh dann mal..." meldete sich Fred wieder grinsend zu Wort, als unsere Küsse immer inniger wurden.
„Bitte tu mir das nie wieder an..." hauchte ich ihm ins Ohr.
„Niemals wieder. Es ist schon lustig, dass wir gerade direkt nach einem Streit rummachen."
Ich löste mich etwas von ihm.
„Ach...Gefällt Dir das etwa nicht?" grinste ich.
Er kam mir etwas näher und küsste mich.
„Wer sagt denn das?"
Ich grinste in den Kuss hinein.
Es fühlt sich gut an ihn zu küssen.
Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und er legte seine um meine Hüfte.
„Wir sind wieder da!" hörte man Mollys Stimme.
Das kann doch jetzt nicht wahr sein?!
Fred lief an unserem Zimmer vorbei und flüsterte „Versteck dich besser."
Dann lief er runter zu den anderen.
Oh oh.
„Fred? Warum schaust du so?....Was habt ihr angestellt?"
„Nichts! Ich schwöre es!"
Ich drehte mich zu George der mich wieder küsste und langsam in Richtung Tür drehte.
„Badezimmer."
Flüsterte er, öffnete die Tür und ging langsam und leise in Richtung Bad.
Ich folgte ihm.
Im Badezimmer angekommen sperrte ich ab und verzauberte den Raum, sodass man von außen nichts hören kann.
„Jetzt können wir reden." sagte ich ernst.
Natürlich nur aus Spaß.
George brauchte aber kurz um zu realisieren, dass das ein Scherz war.
Ich kam ihm näher und küsste ihn.
Er grinste.
„Das gefällt mir im Moment besser als reden."
Ich boxte ihn gegen die Schulter.
„Ist doch ein Kompliment."
Ich blieb still und küsste ihn wieder.
„Weißt du was lustig ist?" fragte ich und setzte mich auf seinen Schoß.
„Ich kann nicht auf dich sauer sein. Und ich kann nicht glauben, dass jemand das von mir erwartet...Ich kann's in deinen Augen sehen. Du willst sichergehen, dass so etwas nicht wieder passiert!" er schaute mir tief in die Augen.
Ich lächelte.
Wow.
Ich hoffe er hält sein „Versprechen".
Als wir uns gerade wieder küssen wollten klopfe jemand heftig an die Tür.
Sofort hob ich den Zauber auf und ließ George reden.
„Wer ist da?" fragte er.
„Ich bin's George! Was brauchst du so lange? Fred sagt, dass du duscht, aber ich hör kein Wasser!" es war Molly.
Ich starrte George grinsend an.
„Ich wollte gerade anfangen." sagte er, sprang auf und ließ das Wasser laufen.
„Beeil dich!" rief sie ihm noch zu bevor sie verschwand.
Er drehte sich zu mir um und wir fingen an zu lachen.
Mit meinen Lippen formte ich ein „Wie komm ich hier jetzt raus?"
Aber George hat's nicht verstanden, angeblich.
Als ich ihn nämlich näher kam um es ihm zu sagen, hob er mich hoch und ging einfach (beide in Klamotten) in die Dusche.
Wow.
Danke.
Ich lachte wieder und küsste ihn.
„Du machst mich so verrückt" flüsterte er mir ins Ohr und küsste mich.