Chapter 16

13.7K 374 185
                                    

Tammy P.o.V.

Mein Blick fand seine Augen. Ich löste meine Arme von seinem Rücken und legte sie stattdessen an seine Wangen.

Seine Augen die geschlossen waren öffneten sich und sahen mich an. Immernoch waren sie glasig aber er weinte nicht mehr.

"Ich gehe nicht weg okay?", hauchte ich und er nickte schweratmend.
Es war als wäre er eben nicht hier gewesen und als könnte er endlich nach langer Zeit wieder atmen.

Er nickte und entspannte sich ein wenig.

"Warum hört es sich so sehr nach einem 'Aber' an?", brachte er nur flüsternd heraus. Ich griff nach seiner Hand und zusammen gingen wir zum Wohnzimmer.

"Es klang nach einem 'Aber' weil da ein 'Aber' noch kommt", flüsterte ich während wir uns auf die Couch setzten.
Durchgehend suchte er meine Nähe, passte auf das nicht zu viel Abstand zwischen uns war, so wie auch jetzt.

Ich setzte mich neben ihn, doch er legte sofort seine Arme um mich und zog mich auf seinen Schoß.

Abwartend sah er mich an.

"Damit ich bei dir bleiben kann und es weiterhin auch möchte müssen wir an... an deinen... Aggressionen arbeiten Nic", er nickte niedergeschlagen.

"Ich weiß, es tut mir leid das ich so bin. Ich gebe mir wirklich Mühe", hauchte er und strich mir vorsichtig meine Haare hinter mein Ohr.

Sanft hauchte er einen Kuss auf meine Wange.

"Nic, was.. was beruhigt dich denn in solchen Momenten", hauchte ich und sah ihn kurz an.

"Wenn du mit mir redest. Mir sagst was dir durch den Kopf geht. Zu welchem Monster ich gerade werde. Sag mir das du an mich glaubst und ich mich beruhigen kann. Das du mir hilfst. Aber was alles verschlimmert ist wenn du wie die letzten Male es ohne Zucken, ohne Schreien über dich ergehen lässt", flüsterte er und ich nicke.

"Okay. Ich dachte nur es stachelt dich an wenn du siehst wie weh du mir tust und das dein Ziel so erfüllt Wird", hauchte ich während ich auf den Boden sah und selber leicht zum Zittern anfing.

Die Messer.

Die Fesseln.

Der Schmerz.

Meine Tränen.

Immer wieder sah ich mich dort unten.

"Sunshine, hab keine Angst", flüsterte er doch ich stand auf und brachte wieder etwas Abstand.

"Wie... Wie kannst du das sagen?", hauchte ich.

Und auch Nic stand auf.

Leicht wölbte er den Rücken, machte sich ein wenig kleiner. Vorsichtig streckte er die Hände nach mir aus während er zu mir kam.

"Ich...", seine Stimme brach.

"Wie sollte ich den keine Angst vor dir haben? Ich hab dich so gern Nic. Ich verstehe nicht wie du freiwillig in meine Nähe willst. Du bist der erste der mich schätzt und mich beschützt und mich zum Lachen bringen kann und gleichzeitig hinterfrage ich jede Handlung von mir, da ich nicht weiß wann du wieder wütend wirst. Ich lebe in diesem Haus, habe keine Ahnung wo wir sind, welchen Tag wir haben. Dieses Haus wird ohne Abwechslung langweilig und dann denke ich nach. Und verdammt Nic, dann habe ich Angst", hauchte ich und machte genau das was er wollte.

Schließlich beruhigte ihn es ja wenn ich ihm sage was mir durch den Kopf geht.

Ich sah erst auf als sein Schatten vor mir war.

"Okay... Ich... Wir ändern das jetzt. Komm", meinte er sicherer und packte mein Handgelenk und schliff mich hinter sich her. In sein Arbeitszimmer.

Er brachte mich zu deinem Schreibtisch und setzte mich auf seinen Schoß auf den Schreibtischstuhl.

"Nic... Was?", fing ich an, doch er hörte nicht.

Stattdessen durchsuchte er seine Schublade, bis er mir ein Handy hin hielt.

"Das ist deins ab jetzt", fing er an und ich musterte ihn erstaunt. Ich rechnete nicht damit.

"Außerdem wirst du dir jetzt was hübsches Anziehen und dann Unternehmen wir was okay?", meinte er und sah mich an.

Etwas überrascht nickte ich und ging von seinem Schoß runter nach oben.

"Es muss nicht zu hübsch sein, aber schon ein wenig", rief er mir noch nach.

Ich merkte ein nervöses Kribbeln im Bauch und doch machte es mich glücklich weil er versuchte es mir so angenehm wie möglich zu machen. 

Ich zog mir eine High Waiste Jeans an und machte einen Gürtel um. Dazu zog ich mir ein weißes Spitzen Oberteil an, da es aber ein wenig frischer werden würde nachher zog ich außerdem einen grauen kurzen Strickpullover drüber.

 Dazu zog ich mir ein weißes Spitzen Oberteil an, da es aber ein wenig frischer werden würde nachher zog ich außerdem einen grauen kurzen Strickpullover drüber

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Ich fand außerdem eine schwarze Perlentasche die ich mir aufs Bett legte.

Mit meinem Outfit an lief ich ins Bad und schminkte mich.
Ich trug etwas Foundation, Concealer und Puder auf. Außerdem conturierte ich leicht meine Wangen. Einen leichten braunen Lidschatten gab ich in meine Lidfalte und noch ein wenig Maskara.

Meine Lippen zierte ein Nude Lippenstift.

Meine Haare ließ ich offen über meine Schulter fallen.

Ein letzter Blick in Spiegel bevor ich mir meinen schwarzen Boots suchte welche einen ca 5cm Absatz hatten.

Die Tasche ließ ich doch hier, da ich außer mein Handy nichts brauchte, schließlich hatte ich weder einen Geldbeutel, noch irgendwas anderes was ich darein tun könnte.

Mein neues Handy steckte ich in meine hintere rechte Hosentasche, bevor ich langsam und mit zitternden Beinen nach unten ging.

Ich hoffe so sehr das es passt was ich an hatte.

"Nic?", rief ich da ich nicht wusste wo er war.

Die Arbeitszimmertür ging auf und Nic trat heraus.
Er trug eine dunkle Jeans, ein schwarzes Shirt mit V - Ausschnitt was an seinen Oberarmen mehr als spannte als er sich gerade seine Lederjacke anzog.
Seine Haare waren wieder ordentlich zurück gegeelt.

"Langsam sollte ich mir Sorgen machen das du zum Stalker wirst", grinste er mich an, was meine Wangen rot werden ließ.

"Entschuldige", hauchte ich und merkte dann wie er mich von oben bis unten musterte.

Er kan zu mir und zog seine Schuhe an, bevor er mir einen Kuss auf den Scheitel drückte.

"Du siehst toll aus, aber über den Lippenstift müssen wir noch reden. Schließlich will ich dich auch mal küssen und dann nicht des ganze Zeug im Gesicht haben", schmunzelte er, während wir uns auf den Weg aus der Haustüre machten und ich mich neugierig umsah.

"Keine Sorge bei dem geht nichts ab", murmelte ich und wurde leicht rot bei dem Gedanken.

Grinsend zwinkerte er mir zu, bevor wir über den riesigen Vorhof zu den Garage gingen.

Ich wartete draußen während er kurz darauf einen San Marino blauen BMW M240i heraus fuhr.

---------------------------------------------
Und was denkt ihr hat Nic geplant?
Hoffe es gefällt.

Kaden Kommt auch wieder die nächsten Tage raus😘
Lg LeV.

Addicted - to the wrong boy #Sommeraward18Where stories live. Discover now