Kapitel 79:

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Tammy P.o.V:
Nics Blick flog keine Sekunde später zu mir und ich erkannte Hoffnung, sowie Freude in seinen Augen. Aber auch ich war froh,
Ich hatte im Gefühl, dass Nics und meine Beziehung sich um ein gutes Stück bessern würde, nach diesem Moment. Das eben hat uns wahnsinnig zusammen geschweißt und uns beiden vieles gegeben.
„Danke", flüsterte er fast schon.
„Nicht dafür", antwortete ich ihm. Er musste sich nicht bedanken, nicht hierfür. Ich liebte Nic, also wie könnte ich nicht bei ihm bleiben wollen?
„Komm", wies er mich plötzlich an und erhob sich mit mir. Er stellte mich am Boden ab und griff nach meiner Hand, nur um mich keine Sekunde später sanft hinter sich her zu führen. Wir gingen in Richtung Terrasse. Nic öffnete die Tür und somit gingen wir nach draußen. Als ich ebenfalls auf der Holzterrasse war, erkannte ich, dass Nic wohl einen Plan hatte, wie dieser Abend laufen sollte und das was ich gerade sah, war unheimlich romantisch. An der Feuerstelle brannte bereits ein kleines Lagerfeuer. Die Flammen züngelten und knisterten um die Wette. Durch die bereits angebrachte Dämmerung war es eigentlich recht dunkel, doch das Feuer erzeugte ein wunderschönes Licht und eine wahnsinnige Stimmung. Kissen und Wolldecken lagen in kleiner Entfernung daneben, sodass wir uns einkuscheln konnten, während wir den Abend genossen. In einem kleinen Picknickkorb, der neben den Decken stand, erkannte man zwei Weingläser, sowie eine Flasche Wein. Unteranderem befanden sich auch Süßigkeiten, wie Schokolade und Marshmellows im Korb, ebenso wie ein paar Früchte.
„Wow..", brachte ich sprachlos heraus, während mein Blick jetzt zu Nic glitt, der bereits am Ende der Holzterrasse auf mich wartete um mit mir zum Lagerfeuer zu gehen.
„Gefällt es dir?", fragte er mich, während ich jetzt zu ihm aufschloss. Seine eine Hand kratzte sich fast schon unsicher im Nacken, während ich lächelnd nickte.
„Wie könnte es denn nicht?", stellte ich die Gegenfrage. Nic schmunzelte und legte mir den Arm um, während er einen Kuss auf meinen Scheitel setzte.
„Gut", antwortete er mir und gemeinsam gingen wir so zu den Decken und setzten uns. Nic griff nach den zwei Weingläsern, sowie dem Rotwein, einem Lambrusco, und schenkte uns beiden etwas ein.
„Danke", erwiderte ich, nachdem er mir mein Glas hinhielt. Er schmunzelte und wir stießen an, bevor jeder einen kleinen Schluck davon nahm.
„Morgen werden wir uns um einen Job für dich kümmern, wenn du das möchtest oder möchtest du lieber wieder in die Uni?", sprach er das Thema von vorher erneut an.
„Ich denke, die Uni wäre für den Anfang schlauer und vielleicht könnte ich so zusätzlich einen kleinen Nebenjob auf 450€ annehmen, dann würde ich gleichzeitig etwas Geld verdienen", antwortete ich ihm und er nickte. Doch bevor das Thema noch weiterging, legte er mir bereits den Arm um die Schultern und zog mich zu ihm.
„Vorsicht, der Wein!", kicherte ich und versuchte mein Weinglas in Balance zu halten, damit ich nichts verschüttet. Auch Nic lachte leise.
„Dann musst du halt aufpassen", erwiderte er mir verschmitzt und grinste mich frech an. Ich errötete unter seinem Blick, schlug ihm aber trotzdem spielerisch auf die Brust.
„Du bist so doof", schnaubte ich und spielte jetzt selbst ein wenig auf beleidigt. Ich erkannte im Augenwinkel sein Schmunzeln, während er jetzt näher kam und einen sanften und wahnsinnig schönen Kuss auf die Wange gab.
„Du kannst mir gar nicht lang böse sein", hauchte er in mein Ohr und fuhr mit seinen Küssen fort, bis er unter meinem Ohr angelangt war. Sein Atem kitzelte an meinem Nacken und auf seine Küsse reagierte mein Körper mit einer Gänsehaut.
„Vielleicht will ich ja auch gar nicht böse sein", erwiderte ich und lehnte mich ein Stück weg von ihm, um ihm wieder ins Gesicht sehen zu können.
„Gut", antwortete er mir und stellte anschließend unsere Gläser beiseite. Seine Hand legte sich erneut auf meine Wange und sanft strich er mit dem Daumen hinüber, während wir uns stumm in die Augen sahen. In dem Moment blieb die Zeit stehen und es gab nur noch uns.

Addicted - to the wrong boy #Sommeraward18Where stories live. Discover now