6. Kapitel

16.4K 320 20
                                    

Es war Dienstag als ich aufwachte

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Es war Dienstag als ich aufwachte. Ich war wacher als sonst. Leise schlich ich ins Bad, aber das war gar nicht nötig da Mark und Mom bereits in den Urlaub gefahren waren. Ich fragte mich ob Kaya noch schlief. Ich ging duschen und putzte meine Zähne. Heute war ein warmer Tag. Ich entschied mich für ein weißes Kleid mit dünnen Trägern. Dann ging ich in die Küche und schenkte mir ein Glas Milch ein. Gerade als ich Kakao dazu geben wollte sah ich Kaya im Türrahmen stehen. "Gu-guten Morgen" stotterte ich. Sie trug ein schwarzes Shirt und darunter einen schwarzen Slip. Ich wollte gerade meinen Mut zusammen nehmen und sie zum Frühstück einladen, als hinter ihr ein braunhaariges Mädchen erschien. Und da war es, sie trug eines dieser kurzen Kleider. "Hi" sagte sie. "H-h-hey.. ääähm ich bin Valeria o-oder Vali" ich schämte mich so sehr für diesen Satz. Ich sah wie das Mädchen Kaya einen skeptischen Blick zuwandte. Was mussten die beiden nur von mir denken.. "Kaya, wie alt ist deine Schwester? 8?" sagte das Mädchen plötzlich. Ich schaute zu Boden. Wieso musste ich nur so sein, wegen einfachen Dingen kamen mir die Tränen. Ich versuchte es unauffällig zu unterdrücken. Kaya unterbrach die Stille. "Man könnte es denken. Sie ist ein kleines unerfahrenes Ding, wie sie da steht" Ich spürte Kayas Blick auf mir ruhen, aber ich schaute immer noch auf den Fußboden. Ich nahm mein Glas, drängte mich an den beiden vorbei und ging in mein Zimmer. Eine viertel Stunde später hörte ich wieder Stimmen im Flur. Ich ging an meine Tür und lauschte. "Danke für die Nacht, es war wirklich gut. Vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal durch Zufall wieder" hörte ich die Stimme des unbekannten Mädchens sagen. Und in diesem Augenblick wurde es mir klar. Dieses Mädchen ist keine normale Freundin von Kaya. Sie hatten Sex miteinander! Das erklärte die auffällige Reizwäsche die sie trug. Die Kniestrümpfe und Slips die nur aus wenigen Bändchen bestanden aus Kayas Schublade. Sie hatte Sex mit Mädchen. Mir wurde schwindelig und ich musste mich hinsetzen. Bedeutet das sie ist lesbisch? Oder macht sie das nur weil es ihr Spaß macht? So viele Fragen gingen mir durch den Kopf. Eine Zeit grübelte ich noch als es plötzlich an meiner Tür klopfte und Kayas Kopf zum Vorschein kam. "Sie ist jetzt weg" sagte sie. Ich schaute auf und ich wusste nicht weshalb aber meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich musste sie einfach fragen "war.. war das deine F..Freundin?" ich schaute zu Boden. "Nein, ich hab sie gestern auf einer Party kennengelernt. Du erzählst doch meinem Dad nichts oder?" Ich schüttelte den Kopf. Ich war so verwirrt. Kaya kniete sich vor mich. Ich sah ihr in die Augen und dann sofort wieder weg. "Was hälst du von Kino heute Abend" fragte sie. "Ähm, klar gerne" sagte ich. Kaya erhob sich wieder. "Gut, dann sei bitte 18 Uhr fertig" und damit verließ sie mein Zimmer. Mir war heiß, mein Herz schmerzte in meiner Brust und es schlug so schnell wie nie zu vor. Was war das nur für ein seltsames Gefühl? Den Tag verbrachte ich damit im Bett zu liegen. Ich traute mich nicht mal auf die Toilette zu gehen, da ich an Kayas Zimmer vorbei gehen musste. Diese Situation zwischen uns ist komisch und ich weiß nicht weshalb. Gegen 17 Uhr zog ich mir dann einen grauen schulterfreien Pulli, eine Jeans und dazu schwarze Turnschuhe an. Ich legte ein dezentes Make-up auf und wartete dann bis es 17:55 Uhr war. Dann öffnete ich meine Tür und bekam fast einen Herzinfarkt als ich sah dass Kaya davor stand. Sie lachte. "Wollen wir los? Das Taxi wartet schon unten." Ich nickte und zog mir noch meine Jacke drüber. Kaya lief vor und ich ihr wie ein kleines Kind hinterher. Wir stiegen ins Taxi. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. "Wieso bist du eigentlich so schüchtern?" fragte mich Kaya dann plötzlich. Ich legte meine Hände in meinen Schoß und sah nach unten. "Ich weiß nicht, ich habe kein Selbstvertrauen. Ich finde mich so langweilig und durchschnittlich und absolut nicht hübsch, oder so" ich wunderte mich über meine ehrliche ausführliche Antwort. "Aber ganz im Gegenteil, du bist eines der interessantesten und hübschesten Mädchen, die ich gesehen habe. Du bist echt süß" sagte Kaya. Ich riss meine Augen auf und schaute sie an. Mir wurde heiß.. "Hahhaha, kein Grund rot zu werden" sagte sie. Das stimmte, wahrscheinlich sagte sie das zu jedem Mädchen..
Stumm fuhren wir weiter. Am Kino stiegen wir aus und Kaya bezahlte. Als wir in den Kinosaal hinein gingen, waren dort so gut wie keine Menschen. Ich bekam Panik. Wir setzten uns hin. "I-ich muss noch mal auf Toilette" sagte ich.
Als ich wieder kam hatte der Film bereits angefangen. Ich setzte mich wieder neben Kaya. Die Minuten verflogen und wir wechselten kein Wort miteinander. Dann beugte Kaya sich zu mir rüber. Ich spürte ihren Atem in meinem Gesicht aber ich traute mich nicht meinen Kopf zu ihr zu drehen. Sie legte meine Haare hinter mein Ohr und flüsterte: "Du bist so schön". Ich kniff meine Augen zusammen und schüttelte meinen Kopf. Plötzlich legte sie ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Ich erstarrte. Langsam strich sie mir immer höher. Ein Kribbeln durch fuhr mich und ganz von allein schlug ich ihre Hand weg. Ihre Anwesenheit schnürte mir die Luft ab. Ich nahm meine Jacke und verließ den Saal. Ich suchte die Toiletten auf. Was tat sie nur mit mir? Ich schaute in den Spiegel und wusch mein Gesicht. Dann ging ich nach draußen. Eine halbe Stunde später kam Kaya raus. Ich schenkte ihr keine Beachtung. Sie stellte sich neben mich und tippte etwas auf ihrem Handy. Dieses Schweigen war furchtbar. Fünf Minuten standen wir so da, bis wir in ein Taxi einstiegen. Wir redeten die ganze Fahrt nicht miteinander. Ich schaute einmal rüber zu Kaya. Sie malte ein Herz an die angelaufene Fensterscheibe.

Zuhause angekommen ging ich sofort in mein Zimmer und sperrte mich ein

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Zuhause angekommen ging ich sofort in mein Zimmer und sperrte mich ein. Was machte dieses Mädchen nur mit mir? Sie brachte meinen Körper zum erfrieren aber gleichzeitig wurde mir in ihrer Anwesenheit ganz heiß. Wenn ich bei ihr bin dann fängt mein Herz wie wild an zu schlagen und am liebsten will ich das sie... Ich unterbrach meine Gedanken, dass geht zu weit. Ich zog mir meine Klamotten aus, schminkte mich ab und zog meinen Pygama an. Dann legte ich mich in mein Bett. Erst konnte ich nicht einschlafen, doch je mehr ich darüber nachdachte um so müder wurde ich...

Meine Stiefschwester Kaya [Lesbian Edition]Where stories live. Discover now