Türchen 4 🌟

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Oneshot von KimTaeDa

Jenlisa (Blackpink)

Kim Jennie ist wohl die gemeinste, mürrischste und reichste Person der Stadt. Sie ist für ihre Schönheit und ihren Reichtum bekannt. Sie hat alles, ihr fehlt es an nichts. Nichtsdestotrotz ist ihr Herz kälter als Eis. So etwas wie Liebe, existiert in ihrer Welt nicht. Dies sollte sich jedoch bald ändern.

Die geizige Miss Kim bekommt unverhofft Besuch von drei Geistern, die ihr den wahren Wert des Weihnachtsfests vor Augen führen.

×××

„Jisoo, mein Make-Up! Die Leute warten doch schon! Wofür wirst du bitteschön bezahlt?!" Augenverdrehend steht Jisoo von dem Sessel im Backstage Bereich auf und unterbricht somit das Gespräch zwischen ihr und ihrer Freundin Chaeyoung. „Was ist nur aus ihr geworden", murmelt Chaeyoung traurig und beobachtet Jisoo, wie sie das Make-Up ihrer, einst besten Freundin Jennie erneuert. Es ist traurig mitanzusehen, wie sich die Leute heutzutage benehmen. Keinen Funken Anstand und Respekt des jeweils anderen, nicht mal mehr die nette, alte Dame von nebenan wird gegrüßt.

Als Jisoo dann soweit ist und Jennie wieder auf die Bühne verschwindet, setzt sie sich wieder zu ihrer damaligen Grundschulfreundin. Die drei Mädels haben nie den Kontakt zueinander verloren. Obwohl Jennie kalt und gemein zu den beiden wirkt, verlassen die beiden jungen Frauen die zweit Älteste nicht. Sie wissen schließlich genau, wieso Jennie so ist, wie sie nun mal ist, genau deswegen wird sich nichts zwischen ihrer Freundschaft ändern. Jennie mag gemein zu ihren beiden Freundinnen sein, doch nichtsdestotrotz wissen die beiden ganz genau, dass es Jennie nicht so mit ihnen meint.

Nach dem Auftritt der dunkelhaarigen, schleichen sich die drei durch den hinteren Ausgang raus, um der Paparazzi zu entkommen. Durch eine Gasse, direkt gegenüber dem Ausgang, laufen die drei Mädels stillschweigend hintereinander her. Der Schnee fällt auf sie herab, welchen Jisoo und Chaeyoung mit funkelnden Augen betrachten. Nur Jennie, die sich ihre Kapuze über den Kopf zieht, kümmert sich wenig um die weißen, gefrorenen Kristalle, die vom Himmel fallen.
„Könnt ihr euch eventuell beeilen?! Ich würde gerne nach Hause und dann schlafen, schließlich ist morgen auch noch ein Tag, an dem ich für nervige Weisenkinder singen muss!", faucht Jennie genervt, während die beiden sie wie eingefroren anstarren. "W-was? Unnie, Morgen ist Weihnachten!" Chaeyoung war die erste, die was dazu sagte. "Und?" Jennie hob verachtend eine Augenbraue in die Höhe. "Was interessiert mich dieses dumme Fest, mit all dem Funkeln und Glitzern, mit Leuten, welche so tun als wären sie das ganze Jahr über schön artig und brav gewesen, um dann Geschenke von einem fetten, alten Mann mit diesem dummen Bart und den grässlich roten Kleidungsstücken zu bekommen, welcher nicht mal existiert? Denkst du ernsthaft, die Leute glauben heutzutage an diesen Aberglauben, wo sie schön mit ihrer Familie am Tisch sitzen und essen, obwohl man das genauso gut an anderen Tagen machen könnte?", lacht Jennie ironisch auf und schüttelt seufzend den Kopf. „Wacht auf, Mädels. Sowas wie Weihnachten existiert einfach nicht, heutzutage warten die Leute nur auf diesen Tag, um sich gemeinsam volllaufen zu lassen und der ganzen Welt erzählen zu können, wie toll ihr Weihnachten angeblich war." Mit einem schulterzucken lief die Brünette dann weiter, bis sie über einen Haufen stolpert und fast das Gleichgewicht verliert, sich dann aber noch fangen kann.

„Was für ein Mist ist das?!", ruft sie aufgebracht und tritt gegen den mit einer Decke überzogenen Haufen. Ein Wimmern ist zu hören, weswegen sie sauer die Decke weg reißt, nur um eine auf dem Boden kauernde Gestalt zu entdecken. „Wie kannst du es wagen, dich mir in den Weg zu stellen! Spinnst du?!", ruft sie erneut aufgebracht und fuchtelt wild mit ihren Armen umher. „Hör auf, du machst ihr Angst!", ruft Jisoo dann und mit einem finsteren Blick bleibt Jennie still. Währenddessen kniet Chaeyoung sich zu dem Mädchen herunter. „Hey, alles gut. Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Unnie kann etwas gemein sein, wenn sie einen schlechten Tag hatte, aber sie meint es nicht so." Chaeyoung versucht das wimmernde Mädchen zu beruhigen, was auch gut klappt. „I-ich heiße L-lalisa. Aber ihr könnt mich Lisa nennen“, murmelt sie leise, was Chaeyoung trotzdem versteht. Lächelnd stellt sich Jisoo vor. „Ich bin Jisoo, das hier sind Chaeyoung und Jennie." Sie zeigt jeweils auf ihre Freundinnen. „Nett dich kennenzulernen!"

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