☙richᶜʰᵉᶰˢᵘᶰᵍ

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[Chenle]

Den restlichen Tag redeten wir nicht viel. Ich laß in irgendeinem Buch, was ich mir aus Jaemin seinen Schrank genommen hatte, während Mina mit Kopfhörern am Handy war.

Selbst als Jaemin am Nachmittag mit Mark kam redete ich kein einziges Wort oder sah sie überhaupt an. Erklären warum konnte ich nicht.

"Seid ihr vorher gegangen?", fragte Mark. Sein Blick ruhte auf mir, aber eine Antwort würde er nicht von mir bekommen.

"Ja sind wir", antwortete Mina.

Als ich das Buch durchgelesen hatte stellte ich es zurück in den Schrank und setzte mich wieder aufs Bett.

"Möchtest du die nächsten Tage nicht doch lieber hier bleiben?", fragte mein bester Freund, wobei er seine Hand auf meine Schulter legte.

Angst kam in mir auf, weshalb ich seine Hand wegschlug und wegrückte. Als Antwort nickte ich nur.

Letztendlich blieb ich zwei Wochen bei Jaemin und verließ die Wohnung kein einziges mal.

Am Abend waren Jaemin und ich alleine in seinem Zimmer. Mina hatte mir einige Aufgaben gebracht, die ich machen sollte um nicht komplett nachzuhängen.

Jaemin brachte mir einen Tee und half mir ein wenig, wenn er es selbst verstand.

"Jaemin?"

"Hm?"

Sein Blick war auf meine Aufgaben gerichtet. Er las es sich immer wieder durch.

"Ich möchte mich in eine Klinik einweisen lassen", sagte ich leise.

"Warum?"

"Weil ich dauerhafte Angst habe. Ich will nicht raus gehen, keinen Körperkontakt, esse kaum noch und wenn übergebe ich mich. Ich habe extrem abgenommen und bin viel zu dünn."

Mein bester Freund seufzte und schaute mich an.

"Es ist deine Entscheidung und wenn es eine Möglichkeit ist, dass sich deine Lage verbessert werde ich dich natürlich unterstützten und deine Mutter sicherlich auf."

Ich nickte nur und trank den bereits kalten Tee leer. Dir leere Tasse brachte ich in die Küche und ging mit Jaemin ins Wohnzimmer.

Innerhalb von einer Woche hatte ich einen Termin an dem ich eingewiesen werden würde.

Mit der Schule redete meine Mutter. Die Lehrer waren offentsichtlich nicht begeistert, abgesehen von Herr Wang, wie meine Mutter mir es erzählt hatte.

Er sollte mich gut geredet haben und wollte dafür sorgen, dass ich die Aufgaben die ich machen musste, bekommen würde. Ich konnte diesen Mann nicht einschätzen, aber wollte ich das überhaupt?

Am Tag der Einweisung lief alles schief, was schief hätte laufen können.

Jisung erschien mit Bambam vor der Wohnung von Jaemin.

"Es ist besser, wenn ihr jetzt geht", meinte Mark zu den beiden und wollte die Tür schließen.

"Wir müssen mit Chenle reden", hörte ich Jisung, er hielt Mark davon ab, die Tür zu schließen.

Mina stand genervt auf und ging auch zur Tür.

"Was verstehst du nicht daran, dass er nich will", schrie sie. Danach war nurnoch das knallen einer Tür zu hören.

Mina kam mit Mark wieder und setzte sich auf die Couch. Ich konnte es nicht ausstehen, wenn Mina genervt war.