Kapitel 40.

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Jimins Sicht:

Jetzt saß ich hier. Im Taxi eines bärtigem Mannes, welcher mir nicht ganz seriös erschien.

Naja alles erschien mir in dieser Stadt unseriös.

Ich wollte hier einfach nur weg.

„Wir sind ungefähr 2 Stunden von ihrem Heimatort entfernt. Sie würden also um 2 Uhr Nachts dort ankommen. Insgesamt müssen sie mir 40€ zahlen, wenn ich sie vor die Haustüre bringe" riss mich die kratzige Stimme des Taxifahrers aus meinen Gedanken.

Ich schaute in meine Tasche, wo ich das Geld von Hoseok eingesteckt hatte.

Ich zählte die Scheine und kam schließlich auf knapp 50€.

„Ja, das wäre perfekt. Dankeschön" sagte ich erschöpft und völlig übermüdet.

Der Mann nickte mir durch den Rückspiegel zu.

Doch während der Fahrt, spürte ich immer wieder seine Blicke auf mir.

„Hör mal, du siehst nicht wirklich gesund aus. Soll ich dich vielleicht lieber zum Krankenhaus bringen, damit du dich mal durch checken lässt?" hörte ich den Taxifahrer besorgt fragen.

Er war wohl, doch nicht so böse wie anzunehmen.

Ich hatte einfach nicht so viele gute Erfahrungen mit bärtigen Typen gemacht.

„Nein... mir geht's gut... wirklich. Ich will jetzt einfach nur noch nach Hause" brachte ich irgendwie unter Müdigkeit heraus.

Plötzlich verschärfte sich der Blick des Mannes und er hielt plötzlich rechts am Bürgersteig.

Also wenn ich jetzt auch noch vergewaltigt werde, dann habe ich echt alles in meinem Leben erreicht...

Dann drehte sich der Mann um und starrte mir mit weit aufgerissenen Augen ins Gesicht.

„Ich bitte um Verzeihung wenn ich mich irre, aber... bist du nicht der seid Monaten gesuchte Kriminalpolizist Park Jimin?! Die Nachrichten sind voll von diesem Jungen Mann!" Fragte er mich geschockt.

Sie hatten also wirklich nach mir gesucht...

Aus irgendeinem Grund erwärmte mir diese Nachricht mein Herz.

Ich überlegte erst, ob ich lügen sollte, doch entschied mich dagegen.

„Ja, der bin ich. Sie wissen gar nicht wie glücklich ich bin jetzt hier in diesem sicheren Auto zu sitzen" der Mund des Taxifahrers viel auf.

„Oh Gott! Du siehst ganz runter gekommen aus! Es tut mir so leid für sie, dass sie das alles erleben mussten!" er stieg ohne ein Wort aus und öffnete den Kofferraum.

Er überreichte mir eine Decke und ein Kissen.

„Ich halte kurz an einer Raststätte und kaufe Dir etwas zu essen und zu trinken!" sagte er völlig aufgeregt.

„Müssen sie wirklich nicht tun, ich wünsche mir wirklich nichts sehnlicher als einfach wieder in meinem eigenen Bett zu schlafen" antwortete ich und fuhr mir durch die Haare.

„Alles gut es geht aufs Haus! Ich werde mich auch beeilen" lies er sich nicht überreden und kaufte mir an der nächstbesten Raststätte zwei belegte Brötchen, ein Apfel, eine große Wasserflasche und einen Tee.

Ich bedankte mich mit einem Lächeln bei dem freundlichen Mann und nahm dankend die Lebensmittel an.

Als er wieder am Lenkrad saß und auf die Autobahn fuhr schaute er immer wieder über den Rückspiegel nach hinten zu mir. Und mir gefiel es.

CRIMINAL LOVE (Yoonmin) p.j+ m.yWo Geschichten leben. Entdecke jetzt