Ein Leben ohne Plastik - in fünf Schritten

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Vielleicht ist dir bekannt, wie groß das Plastik-Problem ist. Vielleicht findest du es schrecklich und möchtest etwas dagegen tun, weißt aber nicht genau, wie. Deshalb kommen hier einige Tipps, wie man ein Leben ohne Plastik beginnt. Denn der beste Plastikmüll ist der, der gar nicht erst entsteht.

Schritt 1: Umsteigen von Plastikflaschen auf Mehrweg-Glasflaschen aus der Region!

Schritt 2: Verzicht auf Milch und Säfte in Tetra-Packs!

Schritt 3: Plastiktüten vermeiden!

Schritt 4: Auf Wiedersehen Plastikware!

Schritt 5: Auf Duschgels und Badezusätze verzichten!

Genauere Erklärung:
Schritt 1: Mehrwegflaschen sind grundsätzlich umweltfreundlicher als Einwegsysteme, weil die Flaschen Vielfach gespült und wiederverwendet werden. Sie leisten somit einen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen. Je größer die Transportenfernung ist, desto geringer geringer wird der Ökologische Vorteil von Mehrwegverpackumg. Leitungswasser bleibt somit die beste Lösung.

Schritt 2: Tetra-Packs bestehen im Durchschnitt zu 75 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Das scheint auf den ersten Blick gut, aber nur auf den ersten Blick. Denn zu einem Viertel besteht die Verpackung aus nicht nachwachsenden Rohstoffen. Zudem landen nicht alle leeren Getränkekartons in der gelben Tonnen des "Dualen Systems". Lediglich gut ein Drittel des Materials der hierzulande gekauften Getränkekartons werden wiederverwendet. Hinzukommt, dass Tetra-Packs deutlich mehr Kohlendioxid verbraucht als Mehrweg-Glasflaschen aus einer Regionalen Molkerei oder Kelterei.

Schritt 3: Eine Plastiktüte wird im Durchschnitt nur 25 Minuten lang genutzt. Ihr Zersetzungsprozess dauert hingegen bis zu 500 Jahre lang. Selbst danach wird sie nicht vollständig biologisch abgebaut, sondern zerfällt in immer kleinere Teile (Mikroplastik). Das große Plastiktüten Problem gefährdet unsere Meere, deren Bewohner und uns. Schon jetzt schwimmt in den Meeren sechsmal mehr Plastik als Plankton.

Die Herstellung von Plastikbeuteln verbraucht viele Öle sowie Energie und schadet mit hohen CO2 Ausstoß dem Klima. Gelangt die Tüte nach ihren Gebrauch in die Umwelt, führt sie zu einer negativen Beeinträchtigung des Landschaftsbildes. Tüten im Meer werden von Tieren als Nahrung wahrgenommen und gefressen. Dies führt in den häufigsten Fällen zu Tod der Tiere. Bei der Verbrennung der Plastiktüten werden giftige Stoffe wie Formaldehyd oder Phenole frei.
Daher ist ein Verzicht auf Plastiktüten äußerst wichtig. Stattdessen können Stoffbeutel und Baumwollnetze verweset werden, und zwar immer wieder.

Schritt 4: Viele von unseren alltäglichen Gebrauchsgegenständen aus Plastik enthalten Weichmacher. Die Industrie mischt Weichmacher Kunststoffen bei um sie biegsam, dehnbar, geschmeidig und beweglich zu machen. Diese Weichmacher können aus dem Material austreten und gelangen dabei in die Umwelt und auch in unsere Nahrungskette. Viele dieser Chemikalien werden beim Menschen im Körperfett gespeichert und können Krebs auslösen, das Erbgut verändern und zur Unfruchtbarkeit führen.

zu diesen fatalen Wirkungen kommt es nicht sofort, werden die Substanzen jedoch über längere Zeit aufgenommen, reichern sich diese im Körper an
Versucht daher, ab jetzt keine weiteren weichmacherenthaltende Produkte zu kaufen und stattdessen Materialien aus Glas, Holz, Metll und ähnlichem zu verwenden.

Schritt 5: Die Restbestände einfach aufbrauchen und dann auf Seife und natürliche Badezusätze umsteigen. Seifen, (auch Fairtrade und Vegan) gibt es in verschiedenen Größen und Sorten für verschiedene Zwecke.

Andere Tipps:

Die Verpackung von Toilettenpapier kann man prima als Müllbeutel benutzen, indem man sie oben grade aufschneidet.

•Kekse und Kuchen selbst zu backen, spart viel Plastik.

•Statt Kaugummi tut es auch ein in Papier gewickeltes Bonbon.

•Strohhalme sind mittlerweile auch in Papier, Glas oder Metall erhältlich.

Text von @Emmabrinki

Quelle: BUND

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⏰ Última atualização: Nov 05, 2018 ⏰

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