𝘳𝘦𝘵𝘶𝘳𝘯

2K 100 18
                                    

I see dead people.

____________________________________

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

____________________________________

Kapitel 1

Es sind bereits mehrere Monate vergangen, in denen die Jugendlichen nichts voneinander gehört hatten. Jeder war seinen Weg gegangen. Selbst in der Schule, gingen sich die Mädchen aus dem Weg, sprachen kein einziges Wort mehr miteinander. Sie benahmen sich, als würden sie sich nicht kennen und als hätten sie noch nie miteinander gesprochen. Doch innerlich wussten sie alle, dass es noch nicht vorbei war. So ging es im Moment besonders Ariana, die von furchtbaren Albträumen heimgesucht wurde. Jede Nacht träumte sie das gleiche. Immer wieder stand sie inmitten der fürchterlichen Geisterstadt Silent Hill und versuchte zu entkommen. Es endete immer damit, dass sie Chan an eines der Straßenende sah und versuchte zu ihm zu rennen. Doch dieser wurde immer wieder auf ein neues von Alessa in Flammen gesteckt.

Es war ein Donnerstag morgen, an dem sie wieder schweißgebadet aufwachte und versuchte nicht wieder vor lauter Angst los zu weinen. Sie stand auf, nahm sich einige Kleidungsstücke aus ihrem Schrank und ging in ihr Badezimmer um zu Duschen. Sie wohnte mittlerweile wieder bei ihrem großen Bruder Yugyeom, dieser konnte und wollte sie nicht mehr allein lassen. Auch er hatte zu viel Angst sie wieder zu verlieren. Ariana hatte ihm von den Träumen erzählt, doch er wusste selbst nicht, was er machen sollte. Er wusste sich nicht zu helfen. Yugyeom machte Frühstück währenddessen Ariana duschen war. Er hatte sich eine Schüssel aus dem Schrank genommen und füllte diese mit Mehl, Eier, Zucker und etwas Milch. Mit einem Schneebesen verrührte er alles, bis es an der Tür klopfte. Der junge Mann erschrak leicht und verschüttete etwas von dem Teig. "Verdammt." fluchte er in sich hinein und stellte die Schüssel beiseite um zur Tür zu gehen. Bevor er den Türknauf in seine Hand nahm, schaute er durch den Türspion, den er kurz nach Arianas Wiederkehr an der Tür angebracht hatte. Er sah Hailey, welche hektisch in der Gegend umher schaute. Sie sah panisch aus, voller Angst. Als hätte sie einen Geist gesehen. Yugyeom öffnete die Tür und Hailey sprang sofort in die Wohnung hinein und machte die Tür hinter sich zu. "Hailey? Was ist los?" fragte der ältere besorgt. Hailey hielt einen kaum wahrnehmbaren Moment inne und fing dann an schnell zu erzählen: "Ich war gerade auf dem Weg zur Schule und als ich gerade abbiegen wollte, fühlte ich mich plötzlich so beobachtet. Immer wieder drehte ich mich um, doch ich sah niemanden. Wirklich niemanden, die Straßen waren Menschenleer. Doch irgendwann, liefen 2 Männer auf mich zu. Sie sahen ganz komisch aus, hatten merkwürdige Atemmasken auf und Springer-Stiefel an. Sie kamen genau auf mich zu und als ich wegrennen wollte, rannten sie mir hinterher. Ich war grad hier in der Näher darum bin ich hier her gerannt. Ich hatte solche Angst...." Tränen liefen mittlerweile ihre Wangen hinunter. Yugyeom schaute erneut durch den Türspion, doch er konnte nichts erkennen. "Sie scheinen weg zu sein." Hailey atmete tief durch und ließ sich im Wohnzimmer auf der Couch nieder. "Wo ist Ari?" fragte Hailey nach einem kurzem Moment der Stille. "Duschen, sie müsste dann bald fertig sein." Hailey nickte und schloß die Augen, während Yugyeom zurück in die Küche ging um seine Pfannkuchen fertig zu machen. Er beseitigte den verschütteten Teig und heizte die Pfanne auf.

"Hailey, was machst du den hier." hörte er es aus dem Wohnzimmer. Sein Blick schweifte durch die offene Küche hin zum Wohnzimmer wo Ari auf der Treppe stand und ihre Haare mit einem Handtuch trocken rubbelte. Hailey schreckte auf und stellte sich aufrecht hin. "Ich wurde von irgendwas verfolgt und versuchte hier Zuflucht zu suchen. Ich war in der Nähe." "Wurdest du verfolgt?" fragte Ariana besorgt. Sie ging weiter auf Hailey zu. "Anscheinend ja. Von 2 merkwürdigen Männern. Sie trugen Atemmasken und Springer-Stiefel. Die Männer sahen angsteinflößend aus." Ari nickte nur.

Yugyeom hatte den Tisch gedeckt und auch einen Teller für Hailey mit dazu gestellt. Sie setzten sich alle an der Tisch und genoßen die frischen Pfannkuchen von Ari's Bruder. "Sag mal Ari. Hast du mal wieder was von den Jungs gehört?" Ari schüttelte den Kopf. "Nein, seitdem wir alle wieder zu Hause sind, habe ich mit niemanden wieder gesprochen. Wir sind uns ja alle aus dem Weg gegangen, warum auch immer." Ariana senkte ihren Kopf ein wenig. Sie war sichtlich enttäuscht darüber dass sich jetzt alles verändert hatte. Nicht darüber, dass auch sie sich verändert hatten. Sondern weil dieses Ereignis dazu führte, dass jetzt alle in Furcht und Angst lebten und jetzt alle solch unvorstellbare Angst davor hatten, dass es doch noch nicht vorbei ist. Dies wird am Ende der Grund dafür sein, dass niemand mit all dem klar kommen wird. Weil sie mit niemanden darüber reden können, weil niemand sie je verstehen wird.

Die 3 waren fertig mit essen und räumten anschließend gemeinsam den Tisch ab. "Los macht euch in die Schule, ich will nicht daran Schuld sein dass ihr zu spät kommt nur weil ihr mir noch beim aufräumen geholfen habt." meinte Yugyeom der mit einem Lächeln im Gesicht den Abwasch machte. Die beiden Mädchen machten sich darauf hin auf den Weg zur Schule. Sie liefen die Straßen entlang und nahmen ausschließlich die Straßen, wo viele Menschen entlang liefen. "Sag mal Hailey. Hast du auch immer diese, Träume?" "Von Silent Hill?" flüsterte diese. Ariana nickte darauf. "Ja, seit dem wir wieder zurück sind. Jeden einzelnen Tag. Selbst wenn ich Mittags auf dem Sofa einmal eingeschlafen bin, nimmt es kein Ende." erklärte sie. "Mir geht es genauso" antwortete Ari.

city of evil part 2 | stray kidsWhere stories live. Discover now