𝘵𝘩𝘦 𝘦𝘯𝘥

689 48 24
                                    

Auf einmal, erschien eine riesige Kreatur, sie tauchte bereits am Anfang auf. Sein monströses Schwert, machte ständig diese ohrenbetäubenden Geräusche, welche alle zum zittern brachten. Es war das Monster, mit dem Pyramiden-ähnlichen Kopf und sein Schwert war mindestens genauso groß wie er selbst. Ariana musste an den schrecklichen Anblick von damals denken, an Rose. Wie er ihr ohne zu zögern die Haut vom Leib gerissen hat und fürchterlich geschrien hat. Sie bekam Gänsehaut. Alles war voller Blut. Sie trug keine Haut mehr an ihrem Körper und man konnte nur noch ihr nacktes Fleisch sehen. Eigentlich wollte ich nie wieder daran denken müssen, oder gar daran zurück erinnert werden. Sie fehlt mir immer noch, auch wenn sie manchmal etwas böse sein konnte, aber dennoch war sie einer meiner engsten Freunde.

"Was soll das Alessa?! Du hast uns versprochen diesen Abschaum von uns fernzuhalten und uns zu schützen!" schrie Claudia auf, als die Kreatur mehr auf sie zuging. "Wenn du schlau genug gewesen wärst, wärst du mit mir keinen Pakt eingegangen meine liebe Claudia." Die Stimme einen Mädchen kam hinter Ariana hervor. Sie drehte sich hektisch um und blickte in die Augen ihrer kleinen Schwester. "Alessa." flüsterte Ariana. Alessa schaute zu Ariana, sie saß noch immer hinter der letzten Bank versteckt mit Chan auf dem Boden. "Keine Sorge, euch und euren Freunden wird nichts passieren, ihr solltet die beiden nur von dort wegholen. Bevor es gefährlich wird." Alessa sprach zu den beiden mit einem ruhigen Lächeln auf dem Gesicht. Felix hatte mitgehört und rannte mit Chan sofort zu Jeongin und Changbin und brachten sie aus der Kirche heraus in Sicherheit. "Ari, komm raus. Da drin ist es viel zu gefährlich." rief Chan Ari zu. Doch sie hörte ihn nicht. "Ariana, es tut mir leid dass ich deine Freunde nicht aus allem raushalten konnte und vor allem auch dich nicht. Aber Claudia und Christabella sollten es endlich verstehen, sie sollten selbst zu der Einsicht kommen, dass sie an allem dran Schuld sind und niemand anderes. Dass ich mir nur ihren Tod gewünscht habe, die ganze Zeit über." Alessa hockte sich zu Ariana runter. "Aber was ist mit all den Unschuldigen Opfern die Christabella und Claudia dir gebracht haben?" "Die habe ich alle wieder in die normale Menschenwelt geschickt, so, dass es die beiden nicht mitbekommen haben." Ariana war mehr als erleichtert. "Und nun werde ich mich um die beiden kümmern." sagte Alessa letztendlich und erhob sich. Ariana sprang ebenfalls auf. "Aber Alessa, bist du dir sicher, dass Rache der richtige Weg ist? Denkst du nicht dass das irgendwie anders geklärt werden kann?" Ariana hasste Christabella und Claudia, am meisten dafür, was sie ihren Freunden angetan hat. Doch sie wollte nicht, dass noch mehr Menschen verletzt werden oder gar sterben. "Es tut mir leid, aber es gibt keine andere Lösung. Nun geh, bring deine Freunde nach Hause und komme nie wieder hierher zurück." Ariana erstarrte, sie wusste selbst nicht warum. Du sollst doch deinen Frieden finden Alessa, Rache macht alles nur noch schlimmer. Sie bringt die Toten auch nicht wieder zurück und macht Geschehenes nicht Ungeschehen. "Ariana, bitte geh jetzt." bat sie Alessa erneut. Ariana spürte einen leichten Druck an ihrem Handgelenk. "Komm Ari, lass und nach Hause gehen, wir haben was wir wollten." sprach Chan leise zu ihr. Sie ging mit ihm raus aus der Kirche und konnte nur noch die schrecklichen Schreie Claudia's und Christabella's hören. "Danke dass ihr unser Leben gerettet habt. Wirklich danke." sagte Changbin mit gebrochener Stimme. Felix nahm ihn augenblicklich in den Arm und fing an zu weinen. Er war mehr als glücklich darüber dass er seinen besten Freund zurück hatte. Auch Jeongin wurde von allen in den Arm genommen. Mit einen Schlag, herrschte eine Totenstille in der Kirche. "Hat sie es vollbracht?" fragte Chan und blickte zu der Kirche. Keine Sekunde später stand Ariana schon wieder und lief vorsichtig zum Eingang der Kirche. Ariana sah das Blutbad. Von Christabella und Claudia war nicht mehr viel übrig. Die Kreatur hatte sich reichlich um die beiden gekümmert. Alessa stand inmitten der Kirche und schaute zu Ariana. "Danke Ariana. Danke dass du mir vertraut hast. Ich hoffe du hast ein erfülltes Leben und wirst glücklich. Ich hoffe du erlebst die Dinge, die ich nie erleben konnte oder werde. Ich hoffe, du findest jemanden, der dich genauso sehr liebt, wie ich dich geliebt habe." "Warte Alessa! Was ist aus Dahlia geworden, ich meine, unserer Mutter?" "Sie wird leider nicht zurückkommen können. Sie selbst hatte sich dazu entschieden in dieser Welt zu bleiben, sie konnte nicht mehr mit dem Gedanken leben, dass ich ganz allein dort bin. Tut mir leid Ari." "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ich bin froh dass du nicht allein bist." "Danke. Also dann. Mach's gut. Kommt gut wieder zu Hause an. Passt auf euch auf. Lebt wohl." "Lebe wohl" sagte Ari schließlich als ihr eine Träne die Wange hinunter rollte. Alessa verschwand in einem hellen Licht zusammen mit der Kreatur, Claudia und Christabella. "Es ist vorbei." sagte Chan der sich neben Ari gestellt hatte. Er griff vorsichtig nach ihrer Hand. Ariana schaute zu ihm. "Ja." sie lächelte. Die beiden schauten sich tief in die Augen, Chan's blickt ging von ihren Augen abermals zu ihren Lippen. Ihre Köpfe kamen sich langsam näher. - "Kommt jetzt ja nicht auf die Idee euch zu küssen. Das könnt ihr zu Hause machen. Lasst uns jetzt ganz flott nach Hause fahren, ich habe einen Bärenhunger." schrie Changbin die beiden an. Alle mussten darauf hin laut anfangen zu lachen. "Was für ein Wunder dass du so aussiehst und immer noch deinen Humor beibehalten kannst." kam es von Chan, der wieder auf die drei zuging.

Sie machten sich auf den Weg zurück nach Hause, wo sie vom Rest mit Tränen empfangen wurden. Auch Yugyeom stand mit da und wartete auf Ariana. Nach allem was passiert war, rannte sie trotzdem auf ihn zu und nahm ihn in die Arme. "Egal ob du nun mein leiblicher Bruder bist oder nicht, ich liebe dich trotzdem." "Es tut mir leid dass ich dir nichts erzählt habe, aber ich musste es deiner Mutter versprechen nichts zu sagen." "Schon in Ordnung."

Als wäre nie etwas passiert, kochten sie gemeinsam ein Drei-Gänge-Menü und schauten hunderte Filme hintereinander. Ariana begab sich zwischendrin kurz in die Küche um den Abwasch zu machen. "Wie geht's dir?" kam es aus dem Türrahmen. Ariana schaute dort hin und sah Chan der läßig an der Tür angelehnt da stand. Er kam näher auf sie zu. "Ganz gut schätze ich. Ich bin froh, dass es allen gut geht und wir wieder zu Hause sind." Chan lächelte. Ari wollte weiter ihren Aufwasch machen, doch Chan nahm ihre Hände weg und drehte sie wieder zu sich. Wie bereits bei der Kirche, schauten sich die beiden innig in die Augen. Chan konnte nicht anders, er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie. Sie legte ihre Hände auf seine starke Brust und erwiderte den Kuss. "Hat ja auch lang genug gedauert, oder?" Chan und Ari lösten sich voneinander und schauten in die Richtung aus der die Stimme kam. Fast alle standen im Türrahmen und starrten die zwei Verliebten an. "Manchmal seid ihr schon ein wenig peinlich, wisst ihr das?" sagte Chan mit leicht erröteten Wangen. Wieder lachten alle zusammen und letztendlich genossen sie ihren ersten gemeinsamen Abend, seit langer Zeit, ohne jegliche Sorgen und Probleme.

_________________

Hallo ihr Lieben!

Nach langer Zeit, ist diese Geschichte nun endgültig abgeschlossen. Ich hoffe sehr, dass sie euch gefallen hat! Bis bald. 🖤

-J🖤

city of evil part 2 | stray kidsWhere stories live. Discover now