𝘤𝘩𝘶𝘳𝘤𝘩

738 53 23
                                    

third person

Ariana löste sich aus Chans Umarmung und drückte ihm die Autoschlüssel in die Hand. „Es sollten ein paar von uns da bleiben, wir müssen bedenken dass wir, hoffentlich, Jeongin und Changbin wieder mitbringen." erwähnte Chan der gerade das Auto öffnen wollte. „Da ihr Beiden offensichtlich unzertrennlich seit, würde ich mich einfach mal freiwillig melden." Jisung hob währenddessen die Hand. „Nein, ich will mit. Es geht hier immerhin um meinen besten Freund." Felix ging gezielt auf das Auto zu und öffnete sofort eine der hinteren Türen. „Na gut. Wollen wir dann?" fragte Chan Ariana. Diese nickte selbstbewusst. Die beiden machen sich auch daran ins Auto einzusteigen. „Ey Chan." kam es von Hailey. Dieser drehte sich fragend zu ihr um. „Dass du mir ja gut auf sie aufpasst. Wehe ich bekomme sie nicht in einem Stück wieder." sagte sie noch zum Abschied. Er nickte ihr lächelnd zu und stieg dann ein. Er startete den Motor und sie machten sich postwendend auf den Weg nach Silent Hill.

Umso näher die Drei Silent Hill kamen, umso mehr Sorgen machten sie sich um ihre Freunde. Ob es ihnen gut geht. Ob sie noch leben. Ob ihnen Schmerzen zugefügt wurden. Sie hofften natürlich nur das Beste. „Wie lang brauchen wir noch?" fragte Felix ungeduldig. Abermals rutschte er auf seinem Sitz hin und her. Seine Angst stieg immer mehr. „Wir müssten eigentlich bald da sein." sagte Ariana. „Wir können nur hoffen, dass wir nicht zu spät sind." meldete sich auch Chan, der gerade in den Rückspiegel schaute. In dem Moment, bildete sich ein immer stärker werdender Nebel. „Verdammt." fluchte Chan. Ihm viel es immer schwieriger die Straße richtig zu erkennen. „Chan, wir sollten vielleicht anhalten und lieber laufen. Nicht dass wir noch einen Unfall bauen." „Ich glaube nicht dass uns hier ein anderes Auto entgegen kommt. Es macht mir eher den Anschein, als wären wir da." Chan fuhr rechts ran. Die Drei stiegen aus dem Auto aus. „Sicher dass wir schon da sind? Vielleicht ist es einfach nur gerade etwas neblig und wir sind noch viel zu weit von unserem Ziel entfernt." fragte Felix. Ariana hatte sich ein wenig von den Beiden entfernt. „Nein Felix. Wir sind wirklich da." Ariana zeigte auf ein hohes Gebäude, welches nur einige Meter weiter weg von ihnen stand. „Das muss die Kirche des Ordens sein." stellte Chan fest. „Ja, das Zeichen dort oben, auf der Spitze der Kirche. Das habe ich in meinen Träumen immer mal gesehen." „Und was machen wir jetzt? Einfach reinspazieren und hoffen dass uns jemand mit Kaffee und ein paar Keksen empfängt?" fragte Felix der sichtlich nervöser wurde. „Ja na klar." antwortete Chan etwas genervt. Die Beiden bemerkten garnicht wie Ari sich schon weiter zur Kirche hinbewegt hat. „Ari verflucht, warte doch!" rief Chan ihr hinterher. Felix und Chan liefen ihr schnell hinterher.

Sie hatten sich nun hinter einem Gebüsch versteckt. „Ich verstehe es irgendwie nicht. Wir sind zwar nicht in Silent Hill und Alessa meinte auch, dass die Kirche kurz vor Silent Hill ist, aber es fühlt sich dennoch so an als wären wir mitten drin." stellte Ariana fest. „Könnte vielleicht an dem krassen Nebel liegen. Immerhin ist es so gut wie der Gleiche." erwiderte Chan. „Da könntest du recht haben. Kommt, lasst uns näher ran gehen. Die Türen scheinen offen zu sein." Ari machte sich als Erste daran, der Kirche näher zu kommen. Chan und Felix eilten ihr schnell hinterher.

Sie standen nun hinter den Türen und versuchten vorsichtig einen Blick in die Kirche zu werfen. „Los schnell, wir verstecken uns dort hinter den Bänken." flüsterte Ari den Beiden zu. Gesichert hinter den Bänken, hörten sie Jüngeren Jungs bei einem Gespräch zu. „Christian, noch können wir das alles hier irgendwie verhindern. Wir können die zwei Jungs laufen lassen und einfach so tun als wären sie weggelaufen." „Spinnst du. Meine Mutter würde uns auf der Stelle die Köpfe abschlagen und wenn du weißt schon wer davon erfährt, sind wir eher die Nächsten die die Opfer darstellen sollen. Lieber lasse ich andere dafür die Köpfe hinhalten als dass ich meinen Eigenen hinhalte." „Du bist genauso ein Monster wie deine Mutter." „Halt jetzt die Klappe. Sie kommen."

Ariana beobachtete vorsichtig, was sich da vorn abspielte. Sie erkannte Christabella, die mit zwei Menschen in den Raum trat. Die beiden waren gefesselt und hatten Stoffbeutel über dem Kopf. „Ich glaube da sind Jeongin und Changbin." stellte Ari fest. „Was. Ich muss ihn retten." Felix wollte schon aufspringen, doch Chan hielt ihn zurück. „Du hast sie doch nicht mehr alle. Willst du auch gleich mit sterben? Bleib gefälligst unten und halt den Mund." Felix schüttelte mit dem Kopf.
„Was machen sie Ari?" fragte Chan. „Noch stehen sie einfach nur gefesselt da. Sie haben Beutel über dem Kopf." „Aber woher willst du dann wissen ob sie es wirklich sind?" fragte Felix leise. „Ich weiß es einfach."
„Hallo Mutter." sprach der eine Junge. „Wir haben alles vorbereitet. Sie dürfte auch bald hier sein um die Beiden in Empfang zu nehmen."
„Sehr gut. Danke mein Sohn. Ich hoffe sie gibt sich heute erneut mit damit zufrieden. Dieses elende Weib zu finden ist schlimmer als eine Nadel im Heuhaufen zu finden" „Welches Mädchen meinst du damit Mutter?" „Das wirst du hoffentlich noch früh genug erfahren mein Sohn."

city of evil part 2 | stray kidsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt