𝒯𝓌𝑜

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Jungkook

„Als ob du eine Oberstufenschülerin kriegst!? Läuft bei dir, Kook's", ist nur die Reaktion von Jimin, als ich von dem Programm erzähle. „Jimin...ich werde mich nicht an die ranmachen, WENN ich überhaupt ein Mädchen bekomme. Es kann genau so gut sein das ich ein Jungen bekomme, dann kann ich dir den klären.", wackle ich mit den Augenbrauen. ,,Neee...", macht er und schneidet sich ein Stück Pizza ab, um es in den Mund zu stecken. ,,Auch nicht...wenn es Hoseok ist?", grinse ich. ,,Pfff...neee", er trinkt ein Schluck, von seiner Cola.

,,Ach ne! Du stehst ehr auf...warte...wie hieß er...Yun?", überlege ich. ,,Er heißt Yoongi.", korrigiert er mich sofort. ,,Ahja...", grinse ich wissend und esse weiter an meiner Pizza.

,,Aber es ist voll gruselig...ich hab mit kein einzigen 12er was zutun oder irgendwie Kontakt...und ich weis auch garnicht wie die über mich denken oder ob die mich überhaupt bemerken.", murmle ich. ,,Mein Gott, mach dir nicht solche Gedanken. Was sollen die denn so falsches über dich denken? Du bist der liebenswerteste und hübscheste Schüler unserer Stufe! Die haben dich locker bemerkt.", meint Jimin Schulter zuckend. ,,Oh wow...das sind die nettesten Worte, die ich jemals von dir gehört habe", schmunzle ich. Belustigt und ungläubig schüttelt er den Kopf.

,,Auf jeden Fall werden die dich nicht mobben oder sonst was", lacht er leicht. ,,Ja du hast recht...es gibt kein Grund mich nicht zu mögen", siehe ich es auch ein.

,,Jaa...was machst du heute noch so?", fragt er und isst weiter seine Pizza. ,,Ich muss noch zum Zahnarzt", seufze ich. ,,Und dann isst du jetzt Pizza?", fragt er noch immer belustigt. ,,Hää ja? Kaugummis regeln", lache ich. ,,Du bist so anders", lacht er diesmal auch richtig.

,,Deswegen magst du mich ja auch", lächle ich. ,,Das kannst du laut sagen"

~~Zeitsprung~~

Noch mit ein bisschen Zahnschmerzen, komme ich nachhause. Mit meinem Haustürschlüssel öffne ich die Tür und betrete somit unser Haus.

Ich ziehe Jacke und Schuhe aus, um das vertraute Heim richtig zu betreten.
,,Hallo!!", rufe ich durch das Haus, um wissen zu lassen das ich wieder zuhause bin.

,,Jungkook! Komm mal bitte", höre ich meine Mutter aus dem Wohnzimmer rufen. Langsam gehe ich ins Wohnzimmer und schaue dabei auf mein Handy. ,,Hm?", brumme ich.

,,Könntest du für mich kurz zum Schreibwarenladen?", fragt sie bittend. Sie sitzt auf den kalten Fließen und bastelt an ihrer Weihnachtsdekoration.

Dekoration ist ihre Leidenschaft und ich unterstütze sie sehr dabei, da sie ein wenig Geld damit verdient.

,,Ja klar kann ich machen. Schreibst du auf was du brauchst? Ich gehe eben ins Zimmer.", sage ich und spaziere aus dem Wohnzimmer.

Im Zimmer, gehe ich direkt zu meiner Tasche und hole den Flyer daraus. Mit dem, in der Hand, laufe ich zurück ins Wohnzimmer und schaue unsicher zu meiner Mum runter.

Sie schaut auf und sieht meinen unsicheren Gesichtsausdruck. ,,Was ist denn los?", fragt sie besorgt. ,,Ich hab heute mit meiner Lehrerin geredet...wegen Mathe...", erzähle ich. ,,Und? Ich dachte du wärst besser geworden? Meintest du doch." ,,Das stimmt nicht so ganz...ich hab dich vielleicht ein bisschen angelogen...es tut mir leid...ich wollte dir einfach keine Sorgen bereiten...", schuldbewusst sehe ich sie an. Sie steht von den Fliesen auf und stellt sich vor mich auf.
,,Jungkook...du musst mich wegen sowas nicht anlügen...manche haben eben Probleme in Mathe aber dafür findet man eine Lösung...wir beide finden eine Lösung zusammen...", erklärt sie.

,,Jaa...aber vielleicht habe ich eine Lösung gefunden.", ich halte ihr den Flyer entgegen. ,,Hm? Was ist das?", sie nimmt den Flyer fragend in die Hand.

,,Das ist ein Angebot von der Schule. Ich bekomme dann Nachhilfe von älteren Schülern, die das ganze schon kennen und es ist ein Vorteil, weil die genau wissen was das ist und wie das funktioniert.", erkläre ich. ,,Willst du das?", fragt sie. ,,Ja! Ich brauche das...ich will ein guten Abschluss."

,,Okay...dann fülle ich das aus und du holst mir die Sachen.", lächelt sie, gibt mir ein bisschen Geld und ein Einkaufszettel. ,,Danke Mum...naja...danke das du nicht sauer bist, das ich dich angelogen hab." ,,Ach ist schon vergessen", lächelt sie und küsst meine Schläfe. Ich lächle sie ebenfalls an.

,,Na dann, bis gleich.", grinse ich und gehe aus dem Haus, nach dem ich meine Jacke und meine Schuhe wieder angezogen habe.

Schüler helfen Schüler || VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt