Der Raum der Wünsche und der (Alp)träume //Watty's 2019

Drapple

Draco lief mit Crabbe und Goyle zum Frühstück. Von Granger hatte er immer noch nichts gehört und ihr aufeinandertreffen war schon 3 Tage her. Als er am Frühstückstisch saß schaute er auf den wunderschönen grünen Apfel, welcher vor ihm auf dem Teller stand. Normalerweise liebte er Äpfel über alles, heute allerdings hatte er überhaupt keinen Appetit und biss missmutig hinein. Er schmeckte wunderbar. So wunderbar, das er es schon fast bereute in ihn gebissen zu haben. Ob der Apfel etwa spürt wenn man ihn isst? Er fuh mit seinen langen Fingern über die weiche grüne Haut des wunderschönen Apfels. Dann biss er ein zweites Mal genüsslich hinein. Plötzlich wurde sein Gedankengang durch das laute kreischen vieler Eulen gestört.

Er hatte aufgehört auf eine Nachricht von Granger zu warten, schaute die Eulen trotzdem erwartungsvoll an. Plötzlich landete vor ihm ein hübscher braun gefiederter Waldkauz. Er schaute zum Gryffindor Tisch und dann wieder die Eule an. Sollte diese Eule etwa von Granger sein?  Er nahm ihr schnell den Zettel am Bein ab und stopfte ihn in seine Umhangtasche. Dann stand er auf , nahm seinen wundervollen Apfel und ging in die Kerker. 

Hermine:

Hermine und Harry gingen nach dem Frühstück zum Gryffindor-Turm. Hermine wusste, sie durfte es Harry nicht verheimlichen. Aber er würde nicht begeistert sein, wenn sie ihm unterbreiten würde, dass sie möglicherweise mit Draco Malfoy, Slytherins Eisprinz und größter Mädchenschwarm zusammen kommen würde. Zumindest musste sie ihm einen Grund liefern und der Grund Pansy Parkinson, Astoria Greengrass, sämtliche andere Mädchen und Ron eifersüchtig zu machen war nun mal kein guter. Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. "Harry! Harry! Ich habs!" "Psshht. Hermine schreie nicht so herum." "Entschuldige Harry. mir ist nur gerade eine grandiose Idee gekommen." "Hast du nicht immer grandiose Ideen?" "Ja aber das ist bisher meine Beste. Komm mit." Hermine zog Harry in einen verlassenen Gang. "Muffliato." "Hermine was? Den Zauber benutzt du doch sonst nie?" "Ja aber der ist mir gerade als erstes eingefallen. Ich muss dir unbedingt was erzählen. Ich fange am besten mit dem Kuss zwischen mir und Malfoy an." Harry spannte sich neben ihr etwas an. Das würde nicht leicht werden ihn zu überzeugen. "Also. Danach, genauer gesagt am nächsten Morgen hat er mich gefragt ob wir zusammen sein wollen." "Warte was? Dieses ekelhafte Frettchen. Du hast doch nicht ernsthaft eingewilligt oder? Hermine?" "Um ehrlich zu sein, ich habe gesagt ich überlege es mir. Aber ich bin ja auch noch nicht fertig mit erzählen. Er sagte er  wäre verliebt in Astoria Greengras und er meinte er würde sie gerne eifersüchtig machen, jetzt da eh schon das Gerücht umher geht.  Außerdem könnte ich damit Ron eifersüchtig machen. Und wir wissen doch beide, dass Parkinson auf Malfoy steht. Und ich könnte ihm etwas näher kommen und über Voldemort ausfragen. Und dann wüsten wir auch endlich ob er ein Todesser ist." Harry war ziemlich verblüfft als er dies alles hörte. Er war immer noch etwas skeptisch aber Hermine hatte ihn überzeugt. "Okay Hermine. Ich bin nicht übermäßig begeistert und das hörte sich an als würde das Frettchen deine Liebe kaufen. Aber der Plan hört sich so gut an." "Okay. Dann lass uns in den Gemeinschaftsraum gehen. Ich hab ihm vorhin schon geschrieben. Aber könntest du bitte heute Abend mit in den Raum der Wünsche kommen?" "Ich bringe dich hin und warte vor der Tür. Natürlich unter dem Tarnumhang." Sie umarmte ihn. "Danke." "Wann trefft ihr euch?" "Ich habe geschrieben um 21.00 Uhr." "Okay."

-Gegen 20.30, nach dem Essen im Mädchenschlafsaal der Gryffindors-

„Hermine. Wo willst du eigentlich hin?" „Ginny ich will nur nochmal kurz raus." „Aha. Kurz vor Ausgangsperre und extra hübsch. Wers glaubt wird seelig." „Möglicherweise treffe ich noch jemaden." „Wen denn? Warte. Lass mich überlegen. Ah ich weiß es. Malfoy." Sie begannen beide zu kichern. „Genau Ginny. Sag mal kann ich so gehen?" „Ja das geht so. warte. Ich hab noch was." Sie zog ihren Zauberstab und Hermines Haare formten sich zu einer schönen Frisur. „So kannst du gehen."