Kapitel 1

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Ich spürte wie mir eine Träne über die Wange lief. Vor mir lag meine Mutter. Die Ärzte waren dabei die Geräte auszuschalten. Sie hatte einen Unfall gehabt. Sie wollte über eine Ampel gehen doch ein Autofahrer übersah die rote Ampel und fuhr meine Mutter direkt an. Ich erinnere mich gerade an ihre letzten Worte: "Yuna, liebes komm näher. Ich weiß das ich das nicht schaffe, aber ich möchte nicht das du zu deinen Vater gehst. Du sollst zu deinem Bruder gehen.", sagte sie schwach. "I-ich hab e-ei-einen Bruder?", fragte ich leicht erstaunt. Sie nickte nur, drückte mir einen Zettel in die Hand, schloss ihre Augen und flüsterte ein letztes mal: "Hab dich lieb und Pass gut auf dich auf Yuna." Dann war das einzige was ich hörte das ununterbrochene piepen der Maschinen. Ich sah flüchtig auf den Zettel in meiner Hand bevor ich ihn in meine Tasche steckte. "Miss Kim, wir würden ihre Mütter jetzt gerne wegbringen. Es sei denn sie wünschen noch hier zu bleiben.", sagte einer der Ärzte. Schwach stand ich auf, schüttelte meinen Kopf und verließ ohne ein Wort den Raum. Ich wollte sie so nicht sehen. Ich wollte ihren Körper nicht so kalt spüren. Als ich draußen war holte ich erstmal tief luft. Ich wollte einfach nur nach Hause doch kurz nachdem ich draußen war sprach mich ein Mann an. "Yuna! Ich hab gehört was Mina zugestoßen ist. Alles gut mir so schrecklich leid für dich. Du bist groß geworden. Komm ich bring dich nach Hause." Mein Vater Ich schüttelte den Kopf "Geht schon danke.", sagte ich nur und wollte gehen doch er hielt mich fest. "Hier. Melde dich mal." Er drückte mir einen Zettel in die hand und lief dann zu seinem Auto. Wenn er jetzt erwartet ich würde ihm letztendlich folgen hat er sich geschnitten Ich nahm meine Kopfhörer und hörte Musik. Es spielte Anpanman doch nach sowas war mir gerade nicht zumute weshalb ich so viele Lieder skippte bis ich bei The Last ankam und diese lied laufen ließ.

Als ich zuhause ankam ließ ich mich auf mein Bett fallen. Nun war ich allein und konnte die Tränen fließen lassen. Nach einiger Zeit hörte ich auf zu weinen. Ich kramte den Zettel aus meiner Tasche und las ihn nochmal durch

(Adresse)

Yuna bitte geh so schnell wie möglich zu deinem Bruder. Ich will nicht das du zu deinem Vater musst. Dein Bruder kann erklären wieso. Er weiß bereits Bescheid.

Hab dich lieb

Ich musste schlucken. Ich soll zu einem unbekannten und was hat meine Mutter gegen meinen Vater? Bitte geh so schnell wie möglich. Entschlossen blickte ich auf. Ich wischte mir die Tränen mit meinem Pulli weg. Dann nahm ihm meinen größten Koffer unter dem Bett hervor in welchen ich meine wichtigsten Sachen schmiss. Ich nahm die Schlüssel, mein Handy und etwas Geld und packte den restlichen kleinen Kram in eine kleinere Tasche.
Schnell griff ich nach meiner Jacke und zog mir meine Schuhe an. Ich steckte mir wieder meine Kopfhörer rein und lief los.

Nach einer halben Stunde Laufzeit kam ich an einem großen Haus an. Ich schaute nochmal auf den Zettel Hier müsste ich richtig sein. Zitternd lief ich den Kieselweg entlang. An der Tür suchte ich nach der Klingel und als ich sie fand betätigte ich diese. "Macht wer auf?", kam es von drinnen. "Ich geh schon!", rief jemand zurück ehe mir die Tür aufgemacht wurde. Vor mir stand niemand anderes als Jeon Jungkook. "I-ich ehh.. Sorry falsche Tür.", sagte ich und wollte mich umdrehen und gehen. "Halt! Wer bist du Und was wolltest du hier.", fragte mich mein gegenüber leicht verwundert. "Ich w-wollte z-zu meinem Bruder ab-aber ich h-hab mich w-woh-wohl an der Zahl verguckt.", sagte ich stotternd. Doch Jungkook lächelte mich nur an. "Tae! Ich glaub hier will jemand zu dir!", rief er ins Haus hinein. "Was! Ähh nein I-Ich.", versuchte ich zu erklären dich schon nach kurzer Zeit stand nicht nur Kookie vor mir sondern auch ein überraschter Tae. "Y-yuna was machst du denn h- oh stimmt ja da war ja was.", sagte er worauf ich noch verwirrter war als voher. "Eomma hat sehr viel von dir erzählt weißt du. Ich habe noch viel mit ihr geschrieben. Aber komm erstmal rein. Ich sehe du bist verwirrt." Er lächelte freundlich. "Woher kennst du meine Eomma?", fragte ich verwirrt. "Komm rein ich erkläre dir alles.", sagte er und nahm meinen Koffer rein. Er stellte ihn an der Garderobe ab. "Kannst deine Jacke hier aufhängen und die Schuhe dorthin stellen." Ich nickte zögerlich und zog Jacke und Schuhe aus. Mein BTS Hoodie kam nun zum Vorschein. Tae lächelte nur und Kookie welcher immer noch neben uns stand ging und ein Zimmer. "Ich zeig dir wo mein Zimmer ist. Die anderen sind gerade alle im Wohnzimmer." Nach diesem Satz nahm er auch schon meinen Arm und zog mich durch das große Haus. Kurze Zeit später kamen wir an seinem Zimmer an. Tae öffnete die Tür und ließ mich zuerst rein. Das muss dich ein Traum sein, dachte ich und schlug mir einmal leicht auf den Arm. Ich schloss die Augen und als ich sie wieder öffnete war ich immer noch in Tae's Zimmer. "Setz dich Yuna.", forderte Tae mich auf während er sich auf sein Bett fallen ließ und neben sich klopfte. Zögernd setzte ich mich hin.

My brother is a bangtan boy || BTS FfWhere stories live. Discover now