17.12. - Till

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Das Wochenende mit dem wundervollen ZZH verbracht, noch eine Woche dann ist endlich Weihnachten und deswegen auch schon das vierte Kapitel von mir. Alle wollten vermutlich wissen, was jetzt mit Philine und Till passiert. Somit jetzt die Auflösung. Dieses Kapitel hat natürlich wieder einen Songzeile, diesmal vom lieben Bosse."Denn ich bin so verdammt süchtig nach dirJede Millisekunde nur wirBrauche nix, ey nix, nur dichDenn ich binSüchtig, süchtig"__________________________________________________________________

„Das ist mir egal..." Ich schließe die Augen, küsse ihn ganz sanft, ganz vorsichtig. Ich höre, wie er tief einatmet aber überhaupt nicht mehr aus. Ist er so aufgeregt? Genau so sehr wie ich? Ich traue mich kaum, mich zu bewegen, will mich sogar gerade wieder nach hinten lehnen, den Kuss beenden, aber plötzlich spüre ich seine Finger. Ganz sanft legt er sie in meinen Nacken, fährt vorsichtig auf und ab. Er ist kaum fähig, sich selbst zu bewegen. Mir wird ganz schwindelig bei dem Gefühl seine Lippen auf meinen zu spüren, den Geschmack der Zigarette auf den seinen. Mir bleibt die Luft weg, aber mein Herz rast viel zu schnell. Langsam löse ich mich von ihm, beiße mir auf die Lippe. Öffne die Augen um ihn anzuschauen.„Wow... Phil... ich... was...", stammelt er, schaut mich irritiert an. Seine Hand liegt immer noch in meinem Nacken. Zögerlich wandert meine Hand zu seine Haaren, streicht immer wieder dadurch.„Du bist kein Arsch... Ich... warum ist dieser Kuss so unglaublich gut?" Er lächelt sanft, seine Finger fangen wieder an, vorsichtig über die Haut in meinem Nacken zu streichen.„Ich weiß es nicht... aber... das macht leider irgendwie... süchtig..."„Darf ich... darf ich... dich nochmal küssen?" Verlegen schaue ich zu ihm, sehe so viel in seinen Augen, kann es kaum deuten was es alles verheißen mag. Immer wieder sehe ich auf seine Lippen, die ich nicht vergessen kann.„Nein." Er grinst frech, lässt seine Hand weiter über meinen Nacken streichen.„Bitte... Till... Bitte, ich... ich brauch das gerade. Ich brauch dich...", sprudelt es aus mir, ohne das ich über meine Worte nachdenke. Spürt er nicht, wie hart mein Herz klopft, nur wegen ihm? Wegen diesem Kuss von gerade? Noch nie hat ein Mann mich so gut geküsst...„Weißt du wie ungerecht das ist, wenn du mich zwei Mal küssen darfst und ich dich nicht?" Und noch bevor ich seine Aussage verarbeiten kann, hat er mich schon zu sich gezogen und seine Lippen auf meine gelegt. Seine Hand greift meine Haare, ich spüre ihn so verdammt nah, spüre, wie seine zweite Hand auf meinem Rücken liegt, mich an ihn zieht. Meine Arme wandern um seinen Nacken, um mich so noch mehr an ihn zu drücken. Das leichte Aufrichten macht mich ganz schwummrig. Wobei ich nicht sagen kann, ob es wirklich am Gras liegt oder tatsächlich an ihm. Ich glaube aber, viel mehr an ihm...„Till...", nuschel ich in den Kuss hinein, vergrabe eine Hand in seinen Haaren. Kann gerade wirklich nicht genug von ihm bekommen. Doch viel zu schnell lässt er mich los.„Phil... ich... wir können das nicht tun..." Ich höre, wie schwer es ihm fällt, die Worte zu sagen, die das Ganze hier viel zu schnell beenden könnten. Nein. Nein! Er kann doch nicht wirklich aufhören!„Ich weiß... du... du kannst mit keiner schlafen, für die du keine Gefühle hast, aber... Till... Ich brauch dich, ich will dich... Ich will dich so sehr. Ich halte das gerade nicht aus, dich nicht haben zu können..." Schwer atmend sehe ich ihn an.„Gott... hör auf mich anzubetteln, sonst vergess ich mich...", knurrt er mehr, als dass er es sagt "ich... ich will einfach nicht... dass du das bereust. Ich will nicht... ein dummer Fehler sein." „Du wirst kein Fehler sein, weil ich weiß, was ich will." Ich lehne mich zu ihm hin, will ihn küssen, will nur ihn. Nur ihn alleine.„Phil... ich..." Ich sehe, wie er Mühe hat, die Augen offen zu halten, spüre, wie er versucht das Zittern zu unterdrücken. Er kann mir nichts vormachen. Er will mich noch viel mehr, als ich ihn. „Till, bitte...!" Ich merke, wie meine Augen feucht werden, weil ich so eine Angst habe, dass er jetzt wirklich geht. Mir ist schlecht, weil ich ihn so dringend brauche, ihn unbedingt haben will. Ungeduldig beiße ich mir auf die Lippe, kann es kaum eine Sekunde ertragen, die er einfach hier so neben mir liegt. Und irgendwas scheint in ihm Klick gemacht zu haben. Ich spüre, wie er mich plötzlich wieder zu sich zieht und dann endlich wieder seine Lippen auf meinen. Ein Schauer zieht durch meinen Körper, ich weiß nicht, ob ich schon Mal so ein Verlangen nach einem anderen Menschen gespürt habe. Unwillkürlich schiebt sich mein Becken gegen seins, es ist, als müsste ich ihn genau dort spüren, als würde mein Körper nach Berührungen verlangen, noch bevor mein Kopf sie sich hat ausmalen können. Kurz lasse ich meine Zunge über seine Lippen streifen, wollte sie nur noch mehr schmecken, doch als ich merke, wie seine Zunge meine berührt, fällt es mir schwerer zu atmen. Seine Hand wieder an meinen Hinterkopf zu spüren. Seine Finger, wie sie sanft meinen Nacken streicheln. Sein Atem den ich auf meiner Haut spüre. Leise stöhne ich in den Kuss, will ihm zeigen, wie sehr mir das gerade gefällt, wie sehr ich das will. Er scheint es zu verstehen. Seine Hand wandert auf meinen Hintern, zieht mich an ihn. Er drückt sich gegen mich. Und plötzlich verschwinden auch die letzten Zweifel, dass er das hier nicht genauso sehr will wie ich. Ich spüre es ganz genau. Auch durch meine Jeans. Verflucht, ich muss ihn haben. Ganz.„Wir... wir sollten ins Schlafzimmer..." flüstere ich leise in sein Ohr, küsse die Stelle genau darunter, wandere langsam zu seinem Hals. Ich werde ihn nie wieder loslassen können.„Als ob ich es bis ins Schlafzimmer schaffe..." Schon steht er auf, reißt mich mit hoch und öffnet mit unsicheren Händen die Tür zum Wohnzimmer. Dann sind seine Hände wieder auf mir, streicheln mich, fassen mich überall an. Meine Hände wandern unter seinen Pullover, wollen ihn einfach nur los werden. Ich ziehe daran herum, bekomme seine Hände kaum von mir um ihm dieses Ding über den Kopf zu ziehen. Achtlos landet er neben uns auf dem Boden. Meine Lippen suchen sich daraufhin allerdings sofort wieder den Weg zu seinen. Doch auch seine Hand schiebt sich unter meine Kleidung, streicht fahrig über meinen Bauch, dann greift er endlich den Saum und zieht mir den Pullover aus. Wie dankbar ich bin, nur einen BH darunter zu tragen. Weniger Stoff. Mehr Hautkontakt. Der mir jetzt den Atem nimmt, als er sich nun mit seinem nackten Oberkörper gegen meinen drückt und seine Arme ungeduldig an dem Verschluss meines BHs nesteln. Kurz lächle ich, weil ich es viel zu süß finde, wie er den Verschluss nicht aufbekommt. Doch schneller als gedacht, schafft er es. Ich trete einen Schritt zurück, streife ihn selbst leicht von meinen Schultern ab. Genau beobachte ich ihn, wie er mir dabei zusieht.„Gefällt dir das?" flüstere ich und lasse den BH ebenfalls achtlos auf den Boden sinken. Ich knabbere mir auf der Unterlippe herum. Immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich sehe, wie er fasziniert auf meine Brüste starrt, keine Worte zustande bringt, ich weiß, dass er sie anfassen will, dass er mich anfassen will. Warum zur Hölle tut er es denn nicht, ich will ihn spüren. Den Schritt, den ich eben zurück gemacht habe, mache ich jetzt wieder auf ihn zu. Meine Hände fahren über seinen Oberkörper, über seine Brust. Ich spüre, wie er eine leichte Gänsehaut bei der Berührung bekommt. Langsam öffnen meine Finger seinen Gürtel, seine Hose. Ich stehe genau vor ihm, schaue ihn von unten aus an. Wie er sich jetzt schon zusammenreißen muss. Man sieht es ihm viel zu sehr an.„Phil... ich... will dich berühren...", flüstert er und ich höre, wie schwer es ihm fällt, zusammenhängende Sätze zu sprechen.„Mach es doch, Till... Ich warte nur darauf..." Zart lege ich meine Lippen auf seine, will ihm zeigen, dass ich ihn will.„Aber ich kann dich nicht einfach anfassen, ohne dich zu fragen!" Er schüttelt leicht den Kopf, als hätte ich das Unmögliche von ihm verlangt. Wer fragt denn schon, ob es okay ist, wenn er jemanden anfasst? Das ist doch seltsam und... irgendwie... gewaltig süß.„Till..." Ich lege meine Hand an seine Wange, streiche zärtlich mit dem Daumen darüber. „Du darfst mich überall anfassen, wo du möchtest. Ich will das, ich will dich, dass glaubst du gar nicht..."„Oh Gott sei Dank", brummt er noch kurz, dann spüre ich seine Hände auf mir, wie er über meine Brüste streicht, sie leicht massiert, wie eine seiner Hand über meinen Bauch fährt, immer tiefer und schon ungeduldig an dem Verschluss meiner Hose herumfummelt. Seine Lippen suchen immer wieder meine und ich kann nicht genug von ihm bekommen. Zur Bestätigung, wie gut mir das gefällt, stöhne ich jetzt schon leise vor mir hin. Endlich hat er meine Hose geöffnet, schiebt seine Daumen in die Schlaufen, die sonst meinen Gürtel halten und zieht die Hose ganz langsam nach unten. Ich sehe, wie er genau beobachtet, was dort zum Vorschein kommt, dass er es genießen will. Hat sich überhaupt schon jemals ein Mann so viel Zeit gelassen, um mich anzusehen? Etwas verlegen durch seine Beobachtung, schaue ich nach unten. Sehe wieder seine Lippen, die ich sofort auf meinen spüren will. Wieso sind seine Lippen nur so anziehend? Viel zu schnell drücke ich mich wieder an ihn, lasse meine Hand in seinen Nacken wandern um ihn zu mir zu ziehen und ihn zu küssen. Er drückt sich gegen mich, so fest, dass ich einen Schritt zurück machen muss, noch einen... dann noch einen. Und plötzlich spüre ich die Kante meines Sofas an meinen Kniekehlen.„Setz dich...", raunt er mir ins Ohr. Seine Stimme macht mir so unfassbar Gänsehaut. Ich hab keine Ahnung, was er vor hat - wollten wir nicht ins Schlafzimmer? - aber ich würde alles geben, um es herauszufinden. Ohne meine Lippen von seinen zu nehmen, lasse ich mich auf das Sofa sinken. Meine Hand immer noch feste in seinem Nacken, ziehe ich ihn mit. Er stützt sich mit einer Hand neben mir ab, die andere fährt zärtlich über meine Seite, dann über meinen Oberschenkel. Und eh ich mich versehe, hat er sich auf den Boden gekniet. Wieder küsst er mich, streichelt mit seiner Hand über meine nackte Haut. Was hat er bloß vor?„Was... was machst du?" Ich schaue ihn komisch an. Ich verstehe nicht, was er da tut. Ich will ihn doch einfach nur küssen, ihn bei mir haben. Stattdessen kniet er sich vor mich und... er... er hat doch nicht etwa vor...„Ich will dich... ich will dich so sehr..." Ein schnelles Lächeln huscht über sein Gesicht, dann drückt er meine Knie auseinander. Oh Gott! ich spüre, wie seine Lippen meine Oberschenkel küssen, sich immer weiter nach oben arbeiten. Ich schaue zu ihm runter. Verdammt, warum hab ich denn immer noch mein Höschen an? Doch Till scheint es keinesfalles zu stören. Sein Mund wandert unaufhörlich weiter dorthin, wo ich ihn so verdammt gern spüren will. Ich spüre seinen warmen Atem auch durch den Stoff. Seine Hände streichen immer weiter über mich, doch ich nehme es gar nicht mehr wahr. Nur noch seine Lippen und... dann... seine Zunge. Ungehemmt stöhne ich auf, als sie über dem Stoff in meinen Schoß fährt. Wieso fühlt sich das so gut an? Wie... wie kann das nur sein? Und... wie viel besser wird es sich wohl anfühlen... wenn nichts mehr zwischen uns ist? Meine Hände vergrabe ich in seinen Haaren. Versuche mir so irgendwie halt zu suchen. Ein unglaublichen Ziehen ist in meiner Magenwand zu spüren. Und plötzlich spüre ich seine Zunge über meinen Schoß streifen. Ich schließe die Augen, will mich komplett darauf konzentrieren, was er da gerade mit mir mache.„Verflucht, Till..." wimmere ich und lege den Kopf in den Nacken. Doch auch er wird ungeduldiger. Ich spüre, wie er endlich mein Höschen zur Seite schiebt, sich dann umentscheidet und es mir direkt... runterreißt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Geräusch von reißendem Stoff gehört habe. Die Haut brennt an den Stellen, wo sich eben der Saum eingeschnitten hat, doch die Bedingungslosigkeit, mit der er mich ausgezogen hat, erregt mich nur noch mehr. Und endlich spüre ich ihn voll und ganz, seine Lippen, seine Zunge. Sein warmer Atem kitzelt auf der empfindlichen Stelle. Immer wieder spüre ich seine Zunge, seine Lippen, sie sanft immer wieder saugen, mich um den kompletten Verstand bringen.„Gott...!", stöhne ich laut und stöhne noch lauter, als ich seine Lippen merke, die leicht vibrieren, weil er lachen muss. Was tut er nur... Langsam hebt er seinen Kopf aus meinem Schoß, schaut mich amüsiert an.„Fühlt es sich für dich gut an?", fragt er. Fragt er das wirklich? Ist er noch ganz sauber?„Mach weiter... Bitte... Bitte mach weiter!" Meine Finger drücken ihn wieder in die Richtung, wo er hin soll. Er kann doch nicht einfach so aufhören! Nicht, wo es sich so verdammt gut anfühlt. Wieder spüre ich, wie er lacht. Findet er es so lustig, dass ich ihn will? Ich merke, wie er langsam über meine feuchte Haut streichelt. Ich drücke mich ihm ein Stück entgegen, will endlich etwas in mir spüren. Und er versteht, lässt den ersten Finger sanft in mich gleiten. Ich stöhne laut auf. Es ist so unfassbar gut. Wieder grinst er mich kurz an, aber ich kann ihn nicht länger ansehen, wenn er das gerade mit mir anstellt. Ich schließe die Augen, gebe mich voll und ganz hin und spüre schnell wieder seine Lippen in meinem Schoß. Ich kann mich nichtmal mehr darauf konzentrieren, regelmäßig einzuatmen, so sehr will ich ihn gerade. Immer mehr drücke ich mich an ihn, will ihn fester und mehr in mir spüren, bis er einen weiteren Finger dazu nimmt.„Jetzt warte doch mal ab, Mädchen. Meine Güte... wenn du weiter so drängelst, dann kommst du ja gleich schon", stellt er kopfschüttelnd fest und guckt mich empört an.„Es... es fühlt sich einfach so gut an... Egal was du machst..." wimmere ich, bekomme keinen geraden Satz heraus, will einfach nur, dass er weiter macht. Und er scheint die Dringlichkeit zu spüren. Wieder senkt er seinen Kopf zwischen meine Beine, macht weiter. Wilder. Fordernder. Es macht mich wahnsinnig. Ich merke immer wieder, wie sich in mein Körper kurz zusammen zieht. Je stärker er sich an mich drückt, je mehr seine Zunge über meinen Schoß gleitet, umso stärker wird es. Umso mehr kribbelt es in meinem Bauch. Ich spüre seine Hände an meinen Hüften, wie er sie zu sich zieht, es fühlt sich so unbeschreiblich an, wie sehr er mich will. Kurz stöhnt er auf und das Gefühl, was er dabei erzeugt, treibt mich in den Wahnsinn. Ich weiß, dass es nicht mehr viel braucht, bis ich mich nicht mehr zusammenreißen kann. Ununterbrochen wimmere ich vor mich hin. Ich kann mich einfach nicht zusammen reißen und irgendwie... will ich das auch gar nicht. Er bringt mich einfach viel zu sehr in eine andere Welt mit dem was er tut. Ich kann mich kaum noch zügeln, merke, wie dieses unglaubliche Gefühl überhand nimmt. Wie ich immer mehr zu ihm rutsche, unbewusst ihn immer mehr zu mir drücke. Und dann merke ich, wie mich das Gefühl übermannt, wie ich alles vergesse. Ich gebe mich ihm komplett hin, stöhne ungezügelt seinen Namen, kralle mich an ihm fest. Es dauert eine ganze Weile, bis ich die Welt um mich herum wieder wahrnehme, ihn wieder wahrnehme, wie er mich anschaut, mich anlächelt. Sehe ich da Stolz in seinem Gesicht? Kann er ruhig sein. Das war... wow. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass er sich neben mich gesetzt hat.„Das... ich... Gott, Till... das... es war so gut... ich... ich hab keine Worte." Ich lehne meinen Kopf an seine Schulter, spüre sofort seinen Arm, den er um mich legt, mich an sich zieht.„War es. Weißt du, wie heiß es ist, wenn du mich so zu dir ziehst?" Er schüttelt leicht den Kopf, scheint es auch kaum glauben zu können.„Nein, aber... nein, ich hab keine Ahnung..."„Was? Das war 'ne rhetorische Frage. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass du noch nie ein Mädel geleckt hat. Oder... meinst du jetzt, dass du noch nie geleckt wurdest?" Er zieht die Augenbrauen hoch. Das glaubt er doch nicht wirklich! Trotzdem muss über seine Aussage schmunzeln.„Ich habe auch noch nie ein Mädchen geleckt aber... doch... ich wurde schon geleckt. Aber trotzdem weiß ich nicht, wie heiß es für dich ist, wenn ich dich so an mich ziehe. Ich weiß nur..." Ich drehe meinen Kopf zu ihm, sehe ihn kurz an, bevor ich ihn wieder küsse. Bevor ich seinen einzigartigen Geschmack wieder auf meinen Lippen spüre. „Dass du unglaublich heiß bist... und... das mich das hier alles verdammt süchtig macht..."„Na... dann brauchst du dringend mehr..." Und wie ich mehr brauche... Anstatt zu antworten, küsse ich ihn einfach. Und schon spüre ich, wie seine Hände nach mir greifen, mich zu sich ziehen. Ehe ich mich versehe, sitze ich auf seinem Schoß. Seine Hände streichen über meinen Rücken, finden keine Ruhe, greifen in meine Haare. Es tut so gut zu wissen, wie sehr er mich will. Sanft küsse ich ihn, lege meine Arme auf seinen Schultern ab, verschränke sie hinter seinem Kopf. Ich spüre, wie nach ich an ihm bin und wie schön es sich anfühlt, seine Haut und meine Haut aneinander... Seine Finger wandern über meinen nackten Rücken, verursachen eine Gänsehaut auf meinen Körper. Wie kann er nur so genau wissen, wo mein Körper gerade nach ihm verlangt. Er küsst mein Schlüsselbein, arbeitet sich immer weiter nach unten, dann küsst er meine Brüste, fängt an, vorsichtig an ihnen zu saugen. Ich spüre, wie sehr ihn das erregt. Deutlich. Auch durch seine Hose. Ich schließe meine Augen, löse eine Hand von ihm. Er muss dieses dumme Ding endlich ausziehen, viel zu sehr will ich ihn. Also fange ich an, seine Hose zu öffnen, während er seine Lippen nicht von mir lassen kann. Und doch muss ich aufstehen, um ihm die Hose ausziehen zu können. Langsam rutsche ich von ihm, setze mich wieder neben ihn, um die Hose zu öffnen. Mit Adleraugen beobachtet er mich, beobachtete jede noch so kleinste Handbewegung. Kaum hatte ich endlich diesen dummen, widerspenstigen Verschluss geöffnet und seine Hose ein Stück herunter gezogen, greift er auch schon wieder nach mir uns zieht mich auf sich.„Ich will dich, Phil. Ich will dich so verflucht hart", murmelt er und drückt seine Hüften gegen meine. Mein Herz schlägt plötzlich wie verrückt in meiner Brust. Ich kann kaum noch einen klaren Gedanken zusammen bringen. Seine Finger die auf meinen Hüften liegen, mich noch ein Stück mehr zu sich drückt. Seine Lippen die die meine suchen und nicht genug bekommen können. Seinen Atem, der so unglaublich auf der Haut kribbelt. Ich spüre kaum, wie er mich sanft anhebt und bemerke es erst, als er mich ganz langsam auf sich selbst niederlässt. Ich stöhne laut auf, als ich ihn endlich in mir spüre. Meinen Kopf lasse ich gegen seinen fallen um erstmal nach Luft schnappen zu können. Er hätte mich ja wenigstens vorwarnen können! Völlig außer Atem schaffe ich es nichtmal, die Augen aufzuhalten, dabei würde ich ihn jetzt so gerne ansehen. Doch stattdessen lege ich meine Lippen auf seine, küsse ihn, will ihn schmecken.„Alles okay?", fragt er atemlos. Auch er scheint von allem ein bisschen überfordert, sitzt einfach nur da und scheint das Gefühl zu genießen, mich so nah bei sich zu haben.„Mhm." brumme ich leise, lege meine Stirn gegen seine. „Du hättest du vorher was sagen sollen... Das war... zu viel aufeinmal." Und doch fange ich an, mich langsam auf ihm an zu bewegen.„Es... tut mir leid... ich konnte es nicht mehr abwarten. Gott... Phillie... was... das fühlt sich so gut an." Er lässt seinen Kopf in den Nacken fallen und ich nutze die Gelegenheit, sanft seinen Hals zu küssen. Immer wieder bewege ich mich auf und ab, versuche mir jeden Moment einzuprägen. Seinen Geruch, den Geschmack seiner Haut, wie er klingt, wenn er so schwer ausatmet und natürlich, wie es sich anfühlt, wenn er in mir ist. Wenn er mir so nah ist... Zaghaft streiche ich mit meiner Hand über seiner seinen Oberkörper. Spüre wie schnell er atmet und wie verschwitzt er jetzt schon ist. Ich merke seine Hand, wie er wieder anfängt, sanft über meine Brust zu streichen.„Oh, Till..." wimmere ich und küsse ihn. Meine andere Hand vergräbt sich in seinen Haaren, zieht in ein Stück näher zu mir.„Du bist so unfassbar perfekt", raunt er mir zu und mir läuft ein Schauer über den Rücken. Ich? Er ist ja wohl der, der perfekt ist. Wie er seine Hände auf meinen Hintern legt und meine Hüften fest an sich zieht. Ich keuche laut auf. Fuck, ist das gut! Für ihn scheint es sich genauso fantastisch anzufühlen, denn seine Finger graben sich immer tiefer in meine Haut, ziehen mich zu ihm.„Wie soll ich das aushalten?", frage ich mich selbst, will eigentlich keine Antwort darauf. Es fühlt sich so unglaublich an, als hätte ich die letzten Monate keinen Sex gehabt. Sachte lasse ich meine Hüften kreisen, will ihm ein anderes Gefühl zeigen, wie es sich anders anfühlt. „Phillie... oh... oh Fuck...", wimmert er fast. Ich sehe, wie er anfängt zu zittern, zu beben. Wie er immer mehr sie Kontrolle über seinen Körper verliert. Seine Hände streichen wieder über meinen Rücken, wollen sich irgendwo festhalten. Ich spüre, dass er es nicht lange aushalten wird. Doch auch ich kann mich langsam nicht mehr wirklich zusammen reißen. Zu tief ist er in mir, zu gut fühlt es sich gerade an und viel zu verrückt macht er mich, wenn ich ihn so vor mir sehe. Wirklich gleichmäßige bewegungen schaffe ich kaum noch, bewege mich irgendwie, damit es sich für uns beide so verdammt gut anfühlt. Plötzlich spüre ich, wie er meinen Kopf zu sich zieht, seine Lippen auf meine legt. Mich so leidenschaftlich küsst wie ich seit... wurde ich jemals schon so geküsst? Mein Oberkörper ist komplett gegen seinen gepresst, ich habe kaum noch Bewegungsspielraum, aber den brauche ich auch nicht. Ich weiß, dass es gleich zu Ende sein wird, spüre wie er kämpft, um es noch ein bisschen herauszuzögern, doch sein Kampf ist vergebens. Mit einem heftigen Stöhnen, welches ich zwischen unseren Küssen spüre, kommt er. Immer noch drückt er sich feste an mich, will keinen Spielraum zwischen uns. Er braucht so verdammt lang, bis er langsam locker lässt und sich entspannt.„Hey..." flüstere ich und küsse ihn wieder sanft, will mich gar nicht von ihm trennen.„Hey... ich... das... wow", flüstert er, steckt mit eine Strähne hinter das Ohr „... ich... hatte vergessen... wie unfassbar gut das ist. Und... wow..." Ich sehe sein Grinsen und kann mir mein eigenes auch nicht mehr verkneifen.„Du bist ja ganz fassungslos", griemel ich und lasse mich gegen seine Brust sinken. Ich will gar nicht, dass er geht. Ich will viel lieber, dass er hier bleibt. Er riecht so verschissen gut und ist so verdammt zärtlich.„Bin ich... und du... fantastisch... Alter..." Immer noch schien er keinen klaren Gedanken fassen zu können.„Du bist so verdammt süß." Ich streiche über seinen Arm. Die können doch nur so muskulös vom Klettern kommen und vielleicht vom Bass spielen... Und seine Tattoos... Ich habe absolut keine Ahnung, was sie bedeutet, außer das Atomino Zeichen und die Zigarette, die erkenne ich. Kurz drehe ich meinen Kopf auf die andere Seite, habe ich nicht eben dort auch eins gesehen? „Ist das fürs klettern?" Mit meinen Fingerspitzen fahren ich die Konturren des Sicherungsknotens nach, den er tätowiert hat.„Nein. Das ist ein Bassschlüssel", erklärt er mir lächelnd.„Echt? Cool!" Ich nicke begeistert. Klar hat er einen Bassschlüssel tätowiert als Bassist.„Was? NEIN! Das ist natürlich ein Sicherungsknoten! Du dachtest doch nicht..." Plötzlich fängt er an zu lachen. Ungestüm schubse ich ihn weg.„Idiot", grummele ich und muss doch lachen.„Als ob ich wüsste, wie ein Bassschlüssel aussieht. Glaubst du, ich kann Noten lesen?", fragt er mich provokant und schaut mich an.„Ja...? Sollte man das als Bassist nicht?" verwirrt schüttel ich den Kopf und schaue ihn wirklich neugierig an.„Vielleicht. Tu ich trotzdem nicht" Er zuckt mit den Schultern.„Du musst mir mal zeigen, was du so kannst." „Hab ich das nicht gerade?" Er lacht leise. Ich liebe sein Lachen.„Und wie... Aber ich meine doch auf dem Bass." Irgendwie fertig lasse ich mich wieder auf ihm nieder und lege meinen Kopf gegen seine Brust. Sein Herz schlägt immer noch unglaublich schnell. Ich spüre, wie seine Hände zärtlich über meinen Rücken streichen. Es beruhigt mich unglaublich, weswegen ich die Augen schließe. Ich fühle mich so wohl mit ihm.„Ist alles okay, Süße?", murmelt er leise und ich spüre, wie er meine Haare küsst, seine schlacksigen Arme um mich legt.„Alles bestens..." murmel ich ebenfalls zurück und merke nicht mehr viel von dem, was er gerade tut. Ich bin auf einen Schlag so unglaublich müde, dass ich nicht mehr wirklich merke, wie ich einschlafe. Immer wieder spüre ich, wie er sanft über meinen Arm, meine Schulter streicht. Er riecht so verdammt gut. So verdammt gut. Genau wie gestern Abend... Oh gestern Abend... Ich öffne die Augen ein wenig, fange an mit meinen Fingern über seine Brust zu fahren. „Guten Morgen Till", flüstere ich und kuschel mich ganz nah an ihn. Wir liegen im Bett. Bin ich nicht gestern noch auf dem Sofa eingeschlafen? Hat er mich wirklich rüber getragen? Kurz zuckt ein Lächeln über meine Lippen.„Hey... gut geschlafen?" Sanft legt er seinen Kopf an meinen.„Allerbestens. Du?"„Mmh", brummt er leise und zieht mich feste zu sich. Wie schön sich das anfühlt...„Ich hab wahnsinnigen Durst."„Ich hol dir was...", sagt er direkt bereitwillig und steht auf. Obwohl ich total an ihm klebe.„Hey... Bleib hier!", beschwere ich mich und schaue ihn mit einem Schmollmund an. „Aber du hast Durst..."„Ich trink nachher was. Ich will grad lieber mit dir kuscheln." Ich rutsche ein wenig mehr zum Bettrand und strecke einen Arm etwas nach ihm aus, damit er wieder zu mir kommt.„Nein... ich möchte nicht, dass du die ganze Zeit denkst, dass du Durst hast. Du sollst das genießen." Mit diesen Worten ist er aus der Tür verschwunden. Plötzlich fühle ich mich so allein. Es ist so verdammt kalt ohne ihn... Ich ziehe meine Beine an, drehe mich von der Tür weg. Die Decke ziehe ich bis zur Nase und... sie riecht so sehr nach ihm. Langsam schließe ich die Augen, will das alles in mir aufnehmen. Doch schnell merke ich, wie das Bett nachgibt, er mir die Decke aus der Hand nimmt und sich zu mich legt. Sofort klammere ich mich wieder an ihn atme tief ein. „Das Wasser steht auf dem Nachttisch", flüstert er ganz sanft und küsst meine Haare.„Danke..." Ich löse mich von ihm, aber nur so sehr es muss, denn ich spüre immer noch seine Hand an meinem Körper. So schnell es geht trinke ich das halbe Glas an, kuschel mich an ihn, bis mir auffällt, das er selbst nichts hat. „Willst du nichts?"„Würde lieber eine rauchen... aber das kann wirklich warten. Ich will nicht weg von dir." Mit einem Lächeln greife ich in meinen Nachtisch, hole eine Zigarette für ihn raus und reiche ihm sie mit einem Feuerzeug. Ich habe immer eine Packung als Reserve in meinem Nachttisch. Da würde Jannik nie dran gehen. Jannik... Ein ziehen macht sich in meiner Magengrube breit, aber wenn ich Till so sehe... Verdränge ich das ganz schnell wieder.„Die teilen wir aber."„Hier drin?", grinst er mich breit an und ich höre an seiner Stimme, wie verwundert er ist. Ich weiß, ich rauche nie hier drin, aber gerade... Ich will nicht aus diesem Bett raus. Dafür ist es viel zu schön mit ihm hier.„Egal..." Ich zucke schnell mit den Schultern und sehe ihm zu, wie er sie an macht. Till zieht an der Zigarette, atmet langsam wieder aus. Ist das ein seufzen was er da gerade entweichen lassen hat? Plötzlich packt er mich, zieht mich wieder auf seine Brust.„Weißt du eigentlich, wie unfassbar gut du riechst?"„Du aber auch." Ich drücke mich an ihn, vergrabe meine Nase in ihm. „Was hast du gestern eigentlich mit dem Joint gemacht? Hast du denn ausgemacht oder ist der ist auf dem Balkon abgebrannt?" Fällt mir plötzlich wieder ein. Ich weiß wirklich nicht mehr, was mit ihm passiert ist, nachdem ich anfangen habe, ihn zu küssen.„Der wird abgebrannt sein. Der war mir egal. Alles war mir egal."„Das gute Zeug..." Ich lache leise und schließe die Augen. Gestern Abend war einfach viel zu perfekt... Deswegen flüstere ich: „Mir war aber auch alles egal. Also... Nicht ganz."„Was nicht?" Seine Streicheleinheiten hören plötzlich auf. An was denkt er denn? „Du", murmel ich leise vor mich hin, beuge mich zu ihm und sehe ihm kurz tief in die Augen, bevor ich ihn Küsse. Seinen Arm legt er um mich, zieht mich an sich. Immer wieder umfasse ich seine Lippen mit meinem und er seine mit meinen. Bitte lass diesen Kuss doch niemals enden... „Wenn du nicht aufhörst... dann wird das hier Runde zwei und... das... wollte ich eigentlich nicht", sagt er nach einer weile und streicht mir ein paar Haare aus dem Gesicht. „Warum nicht...?" Ich lächel ihn gequält an. „Weil... du weißt warum." Ja, ich weiß warum... Weil ich einen Freund habe, du nur mit Mädels schläfst, für die du was empfindest und das mit uns gestern beiden, war nur ein Ausrutscher... Unser beiderseits... Ich blinzel schnell, nicke nur mit dem Kopf und lege meinen Kopf auf seine Brust. Ein Ausrutscher... Eine Nacht... Das wollte er doch sagen... Ich schließe die Augen, versuche mich so hart zusammen zureißen, dass ich nicht anfangen muss zu heulen. Er kann das doch niemals so meinen... Er riecht so verdammt gut. Lass das doch einfach! Ich habe Jannik und das war ein Versehen... Ich liebe Jannik doch, oder? Ich hab ihn betrogen, so wie er mich... Nein... Nein! Habe ich nicht. Wir sind nicht zusammen, denn... Till krault ganz sanft mir seinen Fingern über meine Schulter, hält mich so sehr fest. Anscheinend ist der mit der Zigarette fertig - soviel zu wir teilen sie - denn ich spüre einen zweiten Arm um mich. Er zieht mich so sehr an sich. Lass es doch einfach... Du machst es mir nur noch schwerer! Mag er mich wirklich mehr? Warum hat er mit mir geschlafen, wenn er es sonst nur mit Frauen tut, für die er was empfindet? Em-empfindet er was für mich?! Oder... oder hat er nur mit mir geschlafen, weil er genau so bekifft war, wie ich? Das muss es sein, oder? Aber... ich will nicht, dass es nur daran liegt... Ich will das nicht hören und doch muss ich es wissen. „Hast du nur mit mir geschlafen, weil du high warst?„Ja", antwortet er mir knapp. WARUM WOLLTE ICH DAS WISSEN??? Mein Herz bleibt stehen, ich versuche mich so sehr zusammen zu reißen, nicht auf der Stelle los zu heulen. Warum tut das so weh, wenn er das sagt? Warum habe ich direkt Gefühle, die er so hart mit der Antwort verletzt? Ich muss hier weg. Ich muss einfach hier weg.„Ich... Ich muss mal..." Versuche ich gerade aus zu sagen, ohne das meine Stimme abbricht oder ihn maßlos anfangen muss zu heulen. „Nein... du bleibst hier... ich KANN dich noch nicht gehen lassen." Er zwingt mich nicht, aber ich spüre wie sein Druck seiner Finger fester wird. Wie er mich wirklich nicht loslassen will. Sein Gesicht vergräbt er in meinen Haaren und küsst sie.„Ich muss nur zur Toilette..." Probiere es erneut. Ich will mich doch nur kurz ausheulen, dann komme ich sofort wieder. Ich kann gerade einfach nicht in deinen Armen sein, Till. Das musst du doch verstehen...„Bleib... bitte." Seine Stimme klingt plötzlich so gebrochen. Seine Arme drücken mich noch mehr an ihn. Was... was ist denn jetzt? Ich schlucke hart. Atme mehrere male tief ein und aus. Ich will immer noch hier weg, aber ihn plötzlich so anders zu erleben, lässt mich hier. „Okay... Ich bleibe hier..." Wieder wandert meine Hand über seine Brust, streichelt ihn sanft. Ich spüre, wie er sich wieder entspannt, sein Griff lockert sich ein wenig und seine Finger fangen wieder an, mich zu kraulen.„Musst du heute irgendwann los? Also... hast du was vor?", fragt er nach einer Weile und küsst erneut meine Haare.„Nein, nichts... Mittwochs ist die Praxis immer zu. Du?" Ich drehe meinen Kopf ein bisschen zu ihm hoch. Die Tränen sind längst weg geblinzelt und irgendwie habe ich das verlangen, ihn anzusehen.„Mit dir Netflix gucken und Linseneintopf essen. Sonst nix."„FUCK DER EINTOPF!" Fällt es mir plötzlich wieder ein und will aufspringen, aber er hält mich so sehr im Arm, dass ich gar nicht hoch komme. Hingegen fängt er nur an zu lachen. „Hab ich ausgestellt bevor wir ins Bett sind." „Du bist der Beste den man haben kann." Erleichtert atme ich aus, gebe ihm einen Kuss. „Ja?" Ein anzügliches Grinsen macht sich auf seinen Lippen breit. „War es so gut, mich zu haben?" Ich beiße mir kurz auf die Wange. Ich denke auch nicht darüber nach, was ich sage... „Das hast es doch gestern gemerkt." Ich senke wieder meinen Kopf, fahre vorsichtig mit den Fingerspitzen über seine Haut.„Naja..."„Naja? War... es so... Schlecht?" Ich beiße mir auf die Lippen. Es war wirklich schön mit ihm. Ich will das so gerne nochmal. Diese Nähe... „Nein. Also... für mich nicht. Nur... du bist halt nicht... du weißt schon."„Deine Freundin..." Erneut beiße ich mir auf die Lippe. Wieso sage ich das überhaupt, wenn ich ganz genau weiß, wie es mich schmerzt.„Nein?" Er lacht leise, streicht mir ein paar Haare hinters Ohr. „Gekommen."„Darüber... machst du dir... Gedanken?" Warum bist du nur so unverschämt süß? „Till, echt jetzt, ich hab dir doch gesagt es war perfekt! Es war so gut. So gut! Glaub mir das", nicke ich schnell, küsse ihn. Ich will, dass er mir glaubt. „Mmh", brummt er vor sich her. Sofort merke ich, dass verunsichert ist, weshalb ich kurz die Augen schließe.„Nicht mmh, es ist so. Wenn ich es schlecht gefunden hätte, würde ich dann wirklich noch mit dir hier liegen?" Versuche ich zu erklären und lehne mich wieder zu ihm hoch. Meine Hand streicht seine Wange, küsst ihn sanft. Wieso will er mir denn nicht glauben? „Ja? Ist ja deine Wohnung!" grinst er, gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Er glaubt mir immer noch nicht.„Hörst du mir zu?", frage ich etwas angefressen.„Ja, kleine Phillie, tu ich. Es kratzt nur an meinem Ego, dass du nicht die komplette Schillerstraße zusammen geschrien hast."„Phillie?" Sofort merke ich, wie mein Gesicht knallrot wir und ich vergrabe mich in seiner Hals beuge. „Till... Es war wirklich gut. Wirklich... Ich hab mich... komplett verloren... Ich wusste nicht mehr, wo oben und unten ist... Jetzt ganz ehrlich." Er fängt an, wie kleines Kind zu grinsen, zieht mich feste an sich. Immer wieder küsst er mich. Erst meine Stirn, dann meine Schläfe, bis er seine Hand unter mein Kinn legt und es etwas nach oben zieht und mich auf meine Lippen küsst. „Danke...", flüstert er in den Kuss. Ich kuschel mich wieder an ihn, bleiben eine ganze Zeit so liegen, bis er mich leise was fragt. „Wir... bleiben doch Freunde. Oder?" „Ja!! Ja bitte. Ich kann nicht mehr ohne deine Vanillekipfeln leben!" Mein Hand ruht auf seiner Brust und ich atme wie immer tief ein. Ich kann auch ohne dich nicht mehr leben, Till... Ohne deine witzige-Art, deine Art wie du einfach mit mir sprichst... „Das freut mich. Und... wir sind uns einig, dass die letzte Nacht nur zu Forschungszwecken war. Man muss ja wissen, wie seine Freunde im Bett sind." Nur für Forschungszwecke...? Ich schlucke kurz, es ist nur Sex... „Forschungszwecken...?" Ich nicke kurz. Man sollte eher nur wissen, wie die Nachbarn im Bett sind und nicht die Freunde, deswegen witzel ich ein bisschen. „Vor allem die Nachbarn, oder?"„Oh, die wollten das sicher wissen." Till grinst mich frech an, küsst mich wieder. Wie soll ich ihn niemals wieder küssen können? Ich vermisse sie ja jetzt schon, sobald er sich wieder von mir löst.„Ich meinte, man muss wissen wie die Nachbarn im Bett sind. Ich sollte mal Herrn Krug fragen", lächel ich leicht, will am liebsten das Thema wechseln. Warum fühlt es sich an, als ob er gerade mein ganzes Herz in Einzelteile gesprengt hat? Forschungszwecke... Warum sagt er sowas. „Du weißt, dass wir mehr als Nachbarn sind." Sein Blick senkt sich zu mir, sieht mir tief in die Augen. „Wir sind Freunde." Erneutes Lächeln meinerseits. „Richtig gute Freunde." Seine Lippen landen wieder auf meinen, ich schließe kurz die Augen. „Dabei weiß ich kaum was über dich und trotzdem weiß ich jetzt schon, dass es echt beschissen wäre, dich als Freund zu verlieren..." Meine Stimme ist so leise, dass ich es selbst kaum verstehe, aber trotzdem hat er mich verstanden, denn wieder küsst er mich liebevoll.„Wirst du nicht. Versprochen."„Ist es okay wenn wir den Eintopf gleich zum Frühstück essen? Sonst würde ich extra..." Laute Opernmusik ist zu hören, weswegen ich plötzlich ausflippe. „DAS IST HERR KRUG!!!" Schon wird aber die Opernmusik durch Tills lautes Lachen unterbrochen. „Hat dein Angebot gehört." „NEE! Das war nur Spaß!!!" Vehement schüttel ich den Kopf, ich will nicht Herr Krug, ich will dich, Till... „Da war kein Angebot bei! Aber ich sag doch, der hört echt laut Opern Musik. So schlimm. Der soll lieber mal arbeiten gehen an einem Mittwoch morgen."„Sagte sie und liegt hier im Bett."„Ich arbeite aber auch viel dafür. Kann ja nichts dafür das unsere Praxis Mittwochs zu hat."„Hey... war kein Angriff", beruhigt er mich und ich rutsche zu ihm hoch, damit wir auf Augenhöhe liegen. Meinen Arm schlinge ich um ihn, drücke mich an ihn und küsse sanft seine Schulter. „Entschuldige", säusel ich, küsse erneute seine Schulter. „Alles gut. Ich... müsste vielleicht noch was fragen..."„Was denn?" „Du... nimmst... also du nimmst doch die Pille, oder?" Meine Stirn legt sich in Falten, warum fragt er das denn nun plötzlich? Was ist denn jetzt los?„Ja, wieso?" Er wirkt plötzlich so nervös, fährt zügig über unsere Haut. Merkt er es selbst nicht, dass er etwas zittert.„Weil... ich zu verpeilt war, an sowas zu denken." Oh... Daran habe ich gestern auch überhaupt nicht mehr gedacht. Aber jetzt wo er mich dran erinnert...„Verpeilt klingt... niedlich. Aber ja, nehme ich. Und dafür muss ich gleich wirklich mal kurz aufstehen. Ich komm aber danach direkt wieder." „Neeeein..." Bevor ich mich bewegen kann, umklammert er mich fest. Ich bekomme kaum Luft, so feste hat er mich im Arm.„Aber warum nicht? Ich lauf schon nicht weg. Ist ja meine Wohnung." Irgendwie bekomm ich meinen Kopf zu ihm hoch, lächel sanft.„Aber... du bist so nackt und wenn du aufstehst, ziehst du dir bestimmt was an", schmollt er und küsst meine Stirn. Ich liebe es jetzt schon, wenn er immer meine Stirn küsst. Es fühlt sich so schön an. „Das ist deine Angst?", frage ich leise, kann meinen Arm ein wenig befreien und lege sie auf seine Wange. Hat er davor wirklich Angst?„Meine größte." Till lässt mich gar nicht in seine Augen schauen, vergräbt sein Gesicht wieder in meinen Haaren. Ich warte einen Augenblick, bis ich ihm antworte. „Ich komm genau so wieder, wie ich aufstehe." Zärtlich lächeln ich ihn an, lege meine Lippen auf seine. „Versprochen." Er seufzt, streicht mir noch ein paar mal durch die Haare, bis er mich los lässt. Ich rutsche vom Bett und höre, wie er aber hinterher rutscht. Ein klatschendes Geräusch ist zu hören und schnell spüre ich, wie er mir auf den Hintern gehauen hat. Es war nicht fest und doch merke ich genau, wo seine Finger leichte Abdrücke hinterlassen haben.„Hey, werd nicht frech!", beschwere ich mich und beuge mich trotzdem zu ihm runter um ihm einen Kuss zu geben. Ich gehe schnell zur Toilette, nehme die Pille und gehe in die Küche. Der große Topf steht immer noch auf Herd und ich nehme zwei Schüssel raus und tue und auf. Schnell erwärme ich den Linseneintopf und schnappe mir noch zwei Löffel, bevor ich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen wieder ins Schlafzimmer gehe. „Wo warst du denn so lange?" Er versucht witzig zu klingen aber ich ich spüre sofort, dass es ihn nervt, dass ich so lange weg war. Doch ich lasse mich nicht beirren und stelle beide Schüsseln auf den Nachttisch. „Ich hab den Eintopf noch warm gemacht. Dachte du hast bestimmt Hunger." Ich sehe ihn an und plötzlich packt er mich.„Jaaaaaa, auf unschuldige kleine Philines!" Er zieht mich auf sich, müsst mich. Er will es zu umspielen, dass er gerade plötzlich so komisch war.„Auch wenn du kleiner fleischfressender Dino keinen Hunger hast, ich hab ihn." Ich versuche mich von ihm zu lösen, aber er hat seine Arme so sehr um mich geschlungen. Hinzu stellt er plötzlich seine Beine auf, sodass ich nicht einmal mehr nach hinten weg kann. Eine Hand fährt über meinen Rücken, hin zu meinen Hintern, zieht mich noch ein Stück höher zu sich. „Da musst du wohl noch warten." Er streichelt sanft meinen Hintern. Wie sehr ich ihn doch gerade wieder hin. Ich schließe die Augen, genieße seine Berührungen.„Till...", flüstere ich und vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Erneut küsse ich ihn. Till packt mich plötzlich, dreht mich auf den Rücken, küsst mich hart. Ich bin einfach viel zu süchtig nach ihm. So verdammt süchtig... Wie soll das nur jemals wieder mit uns enden?

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