Chapter 10: You're not her

543 19 3
                                    

THOMAS

Schon eine ganze Weile liefen Brenda und ich durch die unterirdischen Tunnel. “Du glaubst nicht an den Rechten Arm?“, fragte ich Brenda.
“Ja. Aber Jorge schon. Er denkt durch euch würden wir in den sicheren Hafen kommen!“, erklärte Brenda.
“Und was denkst du?“
“Ich denke ... Hoffnung ist eine gefährliche Sache. Hoffnung hat mehr meiner Freunde getötet als der Brand und die Wüste zusammen“, sagte Brenda und ging weiter. Dann kamen wir an einer Zweigung an. Zuerst leuchtete Brenda nach links und dann nach rechts mit der Taschenlampe. “Ich glaube da lang!“, sie deutete nach rechts und ging vor. “Du glaubst?“, fragte ich. Ich ging ein paar Schritte nach links, als ich Licht sah. “Brenda! Ich glaube hier ist der Ausgang“, sagte ich. Doch als ich mich umdrehte, war Brenda nicht da. “BRENDA!“
“Ich bin hier!“, kam die Stimme von rechts. Somit ging ich wieder zurück und sah Brenda. Diese leuchtete mit der Taschenlampe an die Wand. Da ertönte ein Knacken. Wir drehten uns um und gingen weiter nach rechts. Doch es war nur eine Maus. Aber im nächsten Moment griff eine Hand nach der Maus und verschlang diese. Es war ein Crank. Doch nun tauchten immer mehr von denen auf. “LAUF“
Wir beide rannten sofort los. Einfach nur Weg von den Cranks. So schnell ich konnte lief ich weg. Immer weiter auf das Licht und den Ausgang zu. Doch als wir dann dort waren, war da eine Schlucht. Gerade noch so hielt ich Brenda fest, die sonst runtergefallen wäre. Ein Blick nach hinten... Die Cranks kamen immer näher. Ihre Arme schon ausgestreckt. Diese waren komplett hinüber. Die meisten hatten nur noch ein oder gar kein Auge. Brenda zog mich hinter sich her. Wir kletterten das zerfallen Hochhaus hoch. Immer höher. Durch einen Spalt gelangten wir ins Innere. Doch davon ließen sich die Cranks nicht abhalten. Wir kletterten die Trümmer hoch. Dann kamen wir bei einer Treppe an und liefen diese hoch. So schnell wir konnten. Brenda griff nach einer Türklinke, doch diese brach sofort ab. Dadurch fiel sie durch die hintere Tür und rutsche runter. Dann landete sie hart auf den Glasscheiben des Hochhauses. Denn dieses war zur Seite gekippt. Von dort konnte man direkt runter sehen, wie tief es doch war. “Brenda! Nicht bewegen!“, rief ich. Langsam kletterte ich dort hinunter. Doch Brenda hörte nicht auf mich und war inzwischen aufgestanden. Auf dem Glas bildeten sich Risse. Da erschien ein Crank. Dieser kam so schnell auf uns zu. Ich hielt Brenda meine Hand hin. Aber sie erreichte diese nicht rechtzeitig, sodass der Crank Brenda ergriff. Nun entstand ein kleiner Kampf zwischen den beiden. Diesem konnte ich nicht wirklich folgen. Doch dann schlug Brenda das Glas ein. Der Crank fiel in die Tiefe, während ich Brenda noch rechtzeitig festhielt. Mit aller Kraft zog ich sie hoch. Nach einer kurzen Erholung verließen wir das Gebäude. Doch kaum waren wir unten, setzte Brenda sich hin. Sie zog ihr Hosenbein hoch. “Scheiße.“, murmelte sie.
Sie wurde von dem Crank gebissen. Man sah ganz deutlich den Biss. “Brenda“, sagte ich erschrocken. “Ich weiß. Ich sollte besser nicht mehr mitkommen!“
“Die werden dir helfen können“, versprach ich ihr. Danach stand Brenda wieder auf und ich folgte ihr. Sie ging zielstrebig auf ein Gebäude zu, aus dem schon laute Musik drang. Da stellte sich uns eine Frau in den Weg. “Na wollt ihr auch zur Party?“, fragte diese.
“Wir wollen zu Marcus. Das hier ist doch sein Versteck?“, fragte Brenda. “Das ist mein Versteck“, ein Mann kam auf uns zu.
“Sind sie Marcus“
“Marcus ist schon lange nicht mehr hier“, sagte der Mann. Ich mochte ihn jetzt schon nicht. “Wo ist er dann?“, fragte Brenda.
“Drüben in Sektor B. Dort werden die Leichen verbrannt“ Grinsend blickte der Mann uns an. “Ok. Ist hier zufällig eine Gruppe Jungen in unserem Alter vorbeigekommen? Drei Mädchen sind auch dabei!“, fragte ich.
“Kann sein, dass sie hier drin sind. Aber ihr müsst selbst nachschauen“ Der Mann holte ein ekliges Gebräu heraus und grinste uns dreckig an. “Der Eintrittspreis“ Sofort nahm Brenda ein Schluck. Nun blickte der Mann mich an. Zögernd nahm ich das Getränk und trank. Ich wollte schon aufhören, doch die Frau zwang mich noch mehr zu trinken. Der Geschmack war widerlich. Nachdem der Mann seine Flasche wiederhatte, schubste er uns rein. Die Musik drang dumpf in meine Ohren. Ich fühlte mich ziemlich schlecht hier drin. “Am besten wir teilen uns auf. Trink nichts mehr von den Zeug“, sagte Brenda und war schon verschwunden. Doch sie hatte Recht. Das Zeug tat mir nicht gut. Ich blickte mich um. Doch es war keine Spur von den anderen. Newt. Minho. Jenny. Lara. Aris. Pfanne. Jorge. Teresa. Keiner von ihnen. Da kam Brenda wieder. “Sie sind nicht hier“, murmelte sie.
“Ok. Aber wir sollten weiter suchen“, erwiderte ich.
“Wieso? Sie sind schon längst weg. Entspann dich einfach!“
“Wie?“, fragte ich.
Brenda kam immer näher auf mich zu und dann küsste sie mich. Doch ich schubste sie nicht weg. Ich ließ es zu. Meine ganzen Sinne waren einfach trüb. Und als wir uns lösten, blickten mich keine braunen Augen an. Sondern zwei wunderschöne blaue. Ebenso erkannte ich ihr schönes schwarzes Haar. Teresa. Ich blinzelte einmal. Aber dann stand wieder Brenda vor mir. Sofort wich ich einen Schritt zurück. “Thomas?“, fragend blickte Brenda mich an.
“Du bist nicht sie!“, antwortete ich. Noch einmal blickte Brenda mich an, dann verschwand sie in der Menschenmenge. Ich wollte Brenda hinterher. Doch ich sah sie nicht. Nirgendwo. Ich drehte mich um und dort stand Winston. Er sah genauso aus wie vor ein paar Tagen, doch irgendwie dunkler. “Thomas!“, murmelte er. Ich drehte mich um. Ich wollte hier schnell weg. Doch da sah ich meinen Freund. Newt. Doch über dessen Gesicht zogen sich schwarze Adern, dass es schon so aussah, wie Efeuschlingen. Dieser brüllte mich an. Erschrocken wich ich zurück und fiel auf den Fußboden. Ich kroch über den Boden. Einfach nur mit den Gedanken, dass ich hier weg kann. Dann sah ich plötzlich die Beine eines Griewers. Ich hörte wie er näher kam, bis er direkt vor mir war. Ich kippte zur Seite. Meine Augenlider wurden immer schwerer. Das letzte, was ich sah, war wie jemand auf mich zukam, bevor mich die Dunkelheit verschlang.

Ich lief durch die Gänge. Und dann stand sie da Teresa. “Hey“
“Hat dich irgendwer gesehen?“, fragte ich. “Nein. Thomas was ist los?“, fragte sie. Da sah ich einen Schatten. Sofort zog ich Teresa in die nächste Ecke. “Egal, was sie dir sagen. Ich wollte nur, dass du verstehst, warum ich es getan habe“, erklärte ich ihr.
“Was hast du getan?“, fragte Teresa verwirrt.
“Ich konnte nicht zusehen, wie sie länger sterben!“, erklärte ich.
Da wurde ich geschnappt. “Da bist du ja“
Sie zogen mich hinter sich her.
“Thomas!“

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Es ist wirklich das längste Kapitel bis jetzt.

Shipt ihr Trenda oder Thomesa. Oder doch eher Newtmas?

I'll follow you into the dark || Maze Runner FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt