13.

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Müde öffnete ich meine Augen und streckte meine Arme in die Höhe.

Schule.
Eww.

Gähnend lief ich den Weg in mein modernes Badezimmer und erschrak als ich mich selbst im Spiegel sah.

Ich hätte gestern Abend früher schlafen gehen sollen. Killian und ich hatten abends noch bis halb 1 Uhr telefoniert.
Aber für das hat sich der wenige Schlaf gelohnt.

Verschlafen kämmte ich meine Haare und bannt sie dann zu einem Zopf. Anschließend putzte ich meine Zähne und trug ein wenig Make-up auf.

Aus meinem Kleiderschrank zog ich mir noch einen schwarzen Jeansrock, der mir bis kurz über die Knie ging und ein enganliegendes, dunkelblau  weiß gestreiftes Shirt. Natürlich vergaß ich Killians Kette nicht, welche ich mir vorsichtig umlegte.

Mit meiner Tasche und meinen angezogenen Vans lief ich aus dem Haus und den Weg zum Bus entlang.

Meine Eltern waren immer noch nicht da.
Wunderte mich nicht .
Sie sollten eigentlich schon diese Nacht zurück kommen aber wahrscheinlich machten sie aus einem Tag und einer halben Nacht mal wieder eine Woche.
Das wäre so typisch.
Sie meldeten sich ja nicht einmal bei mir.

Schlecht gelaunt stampfte ich also weiter als Killians Auto neben mir hielt.

Die Situation kam mir bekannt vor.

Er stieg aus dem Auto und kam auf mich zugelaufen.
Vor mir blieb er stehen und sah mich an.

,,Ich wollte dich doch mitnehmen.",meinte er verwirrt und legte seinen Kopf schief, was wirklich süß aussah.

Unwillkürlich erinnerte ich mich daran was er mir gestern noch alles am Telefon gesagt hatte.

,,Oh, habe ich vergessen tut mir leid.",murmelte ich verlegen.

,,Nicht schlimm, Kleines.",grinste er und nahm mich fest in den Arm.

,,Ich habe dich vermisst.",flüsterte er in mein Ohr und eine Gänsehaut überzog mich.

,,Ich dich auch",gab ich zurück und lehnte meinen Kopf an seine durchtrainierte Brust. So standen wir dann einige Minuten da. Ich an seiner warmen Brust und er mit seinen Armen um mich gelegt.

Schließlich stiegen wir in seinen schwarzen Audi und er startete den Motor.

Es war immer noch ungewohnt dass Killian jetzt mein fester Freund war.
Aber es hatte sich abgesehen davon dass wir uns mehr berührten nichts geändert, denn ich konnte bei ihm immer so sein wie ich bin.

Nur meine Geheimnisse konnte ich ihm noch nicht sagen.
Es hatte sich noch nicht angeboten und ich hatte die Kraft dazu nicht.

Wie meine Eltern von der Beziehung dachten war mir sowieso egal. Ich hatte die beiden sehr lieb aber sie achteten nicht wirklich auf mich und waren nie für mich da wenn ich sie wirklich einmal brauchte.

,,Hey worüber denkst du nach Schatz?",fragte Killian und sah kurz von der Straße Weg um mir in die Augen zu sehen.

,,Nichts.",gab ich nur schnell zurück und spielte mit meinen roséfarbend lackierten Nägeln.

,,Sag es mir.",bestimmte Killian und ich war erstaunt darüber dass man mich so gut durch schauen konnte.

,,Ich habe nur über meine Eltern nachgedacht.",sagte ich knapp und hoffte vergeblich dass er nicht weiter darauf eingehen würde.

,,Bella, was ist mit ihnen?",hackte er weiter nach und legte seine warme Hand auf meinen, durch meinen Rock, nackten Oberschenkel.

Wieder überzog mich eine Gänsehaut und ich hätte durch seine Berührung fast die Frage vergessen.

,,Sie sind nie da Killian. Sonst gibt es da nichts. Es interessiert sie nicht wie es mir geht und was ich mache. Selbst als..",ich stockte und als ich bemerkte was ich ihm erzählen wollte.

,,Als was?",wollte Killian nun wissen und zog eine Augenbraue nach oben.

,,Nicht wichtig. Die beiden sind halt einfach immer auf Geschäftsreisen oder irgendwelche Meetings und wenn es dann mal ein Treffen gibt bei dem ich auch sein muss, muss ich so tun als wäre alles gut.",seufzte ich und schnallte mich ab als ich bemerkte dass wir schon da waren.

,,Das tut mir leid. Aber du wirst trotzdem nie wieder allein sein okay?Ich bin immer für dich da und bei dir.",erklärte mir Killian und strich über meinen Unterarm.

Seine Worte beruhigten mich.
Ich war niemals allein.
Ich konnte ihm alles sagen.

Meine Mundwinkel gingen nach oben und Killian und ich sahen uns aufmerksam in die Augen.

,,Danke.",flüsterte ich und Killian beugte sich über die Mittelkonsole des Autos.

Er legte seine zarten Lippen auf meine und gefühlvoll bewegten wir sie im Takt gegeneinander.

Ich liebte es ihn zu küssen.

Es ließ mich für ein paar Augenblicke alles vergessen.
All meine Sorgen und Trauer.
Nur ich und Killian.

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Wieder etwas kurz aber ich wollte unbedingt etwas updaten.
Das Buch hat jetzt schon über 140 Reads (für mich ist das viel😂) und ich wollte mich wirklich dafür bedanken, auch für die Leute die voten und kommentieren oder das Buch zu ihrer Leseliste hinzufügen.
Das alles motiviert mich sehr weiter zu schreiben.
Dankeschön.

See you soon.

Listen to your heart - A surfer Lovestory - (abgeschlossen)Where stories live. Discover now