22.

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Nachdem meine Eltern und die Northfields uns erst einmal mindestens eine halbe Stunde angemeckert hatten und uns erklärt hatten dass Gewalt keine Lösung sei, war nun endlich der Zeitpunkt gekommen an dem ich auch etwas sagen konnte.

,,Harry wollte mich küssen und hat mich angefasst.",brach es aus mir heraus. Killian drückte mich etwas fester an ihn, wodurch ich mich stärker fühlte.

,,Er hat schon den ganzen Abend Andeutungen gemacht und versucht mit mir zu flirten, obwohl er weiß dass ich mit Killian zusammen bin.",fuhr ich fort und sah meine Eltern an.

Mr. Northfield schnaubte nur uninteressiert und verschränkte seine Arme.
,,Also bitte, Harry würde so etwas niemals tun. Dass sagt sie doch bloß um ihren armen Freund zu schützen."

Ich schaute ihn wütend an.
Meine Mutter hatte bestimmt mal wieder irgendetwas schlechtes über Killian erzählt.

,,Mr. Northfield ich muss ihnen leider sagen dass ich nicht arm bin und außerdem hat Geld gar nichts mit der Sache zu tun. Ihr Sohn wollte meine Freundin küssen, gegen ihren Willen hat er sie auch angefasst. Also sagen sie mir jetzt wer arm ist? Ich, der sich wie ein Mann verhält und seine Freundin vor ihrem Sohn beschützt oder ihr Sohn den niemand haben will, weswegen er sich an vergebene Frauen ranmacht?! Sie können sich jetzt um ihren armen Sohn kümmern. Ich werde gehen.",knurrt Killian plötzlich und baut sich bedrohlich vor Mr. Northfield auf, ehe er mich ansieht.

Ich nickte entschlossen:,,Ich gehe auch."

Sofort sah meine Mutter mich geschockt an. Ich wusste dass sie dass aufregen würde.

,,Auf keinen Fall! Isabella du bleibst gefälligst hier.",rief sie hysterisch und blickte die Northfields entschuldigend an.

Ich funkelte sie noch böse an und lief dann mit Killian an der Hand aus dem Raum.
Ich fühlte mich frei.
Einfach von seinen Problemen weglaufen war anscheinend doch eine Lösung im Leben.
Vielleicht nur für einen kurzen Zeitraum aber dennoch war es für mich eine Lösung.

Als Killian und ich Hand in Hand ungefähr zwei Straßen von diesem lächerlichen Haus der Northfields entfernt waren, sah ich ihn fragend an.
,,Was sollen wir jetzt machen? Du musst zum Arzt Killian. Du blutest im ganzen Gesicht.",fragte ich ihn besorgt und strich mit meinen Daumen über seine Wange an der etwas Blut klebte.

,,Nein Bella, ich brauche keinen Arzt. Das ist nicht so schlimm. Ich rufe Mace an. Er kann uns bestimmt abholen, dann fahren wir zu ihm.",erklärt er mir und zog mich dicht an ihn ran.

Wir beide wussten dass wir jetzt zu keinen nach Hause gehen könnten. Meine Eltern sind sowieso nicht Zuhause und wollen uns wahrscheinlich umbringen ohne Grund und Hank würde sich zu viele Sorgen machen.

Wir hatten beide keine Jacken dabei und es fing an kälter zu werden.
Weshalb ich erleichtert aufatmete als Killian mir mitteilte dass Mace in ein paar Minuten da sein würde.

,,Killian?",sagte ich leise und sah nach oben da ich an seine Brust gelehnt war und ihn sonst nicht sehen konnte.

,,Ja."

Seine raue Stimme ließ seine warme Brust vibrieren und ich konnte schon die ganze Zeit seinen unregelmäßigen Atem spüren.

Er strich mir durch die Haare. Diese Geste brachte mich immer ein wenig durcheinander und ich musste kurz überlegen was ich sagen wollte.

,,Es tut mir leid dass meine Eltern so sind und auch die Northfields. Ich verspreche dir dass wir nie wieder zu solchen Leuten mit meinen Eltern mitgehen. Und danke dass du mich vor Harry gerettet hast auch wenn ich es nicht mag wenn du dich prügelst.",meine ich und gab ihm einen Kuss auf seine Wange.

,,Bella, entschuldige dich niemals noch einmal für etwas für dass du nichts kannst. Und ich werde mich nur prügeln wenn es um dich geht, weil ich dich liebe.",brummte er  mir entgegen und ließ es somit wieder in mir anfangen besonders dolle zu Kribbeln. Er hatte diese Worte wieder gesagt.

Obwohl ich so gar nicht perfekt bin und meine Mutter ihn wortwörtlich hasste, liebt er mich.

Ich hatte ihn nicht verdient. Er war perfekt für mich.

Ohne etwas zu sagen stellte ich mich auf Zehenspitzen und zog seinen Kopf zu mir runter um unsere Lippen zu vereinen.

Seine Arme umschlossen meine Taille noch mehr ,so dass ich näher an ihn gedrückt wurde. Mit meinen Händen zog ich ein wenig an seinem dichten Haar.
Seine vollen Lippen bewegten sich schwungvoll auf meinen und hinterließen schon wieder dieses Kribbeln als sie sich lösten.

,,Ich nehme dass mal als ein 'Ich liebe dich auch' ",lachte er und sah mit strahlenden Augen zu mir runter.

Lachend nickte ich und legte meinen Kopf dann mit einem Lächeln im Gesicht auf seine Brust.

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sorry dass kein Kapitel kam aber ich war krank und mein Wattpad spinnt ein bisschen deswegen.
Hoffe es gefällt euch und yesss.

Bis dääänn.

Xoxo

Listen to your heart - A surfer Lovestory - (abgeschlossen)Where stories live. Discover now