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p.jm

»Du hast dich geprügelt, hm?«

Taehyung schmunzelte leicht, als ich das Haus betrat und er in den Flur gekommen war, um mich zu begrüßen. Natürlich entging ihm die Platzwunde an meiner Lippe nicht, weshalb ich ihn lieb anlächelte und einmal sanft durch seine Haare fuhr.
»Hast du gegessen, Kleiner?«, wollte ich allerdings wissen und ignorierte seine Aussage somit, bevor ich an ihm vorbei ins Innere des Hauses ging. Taehyung machte sich immer viel zu viele Sorgen um mich und sorgte sich nicht um sich selbst. Deshalb musste ich ihn auch an solche Dinge wie das Essen erinnern, aber heute schien er sich wirklich mehr zu sorgen als sonst. Wie ein kleiner, niedlicher Hund lief er hinter mir her, worüber ich nur wieder leicht schmunzeln konnte.

»Jiminie, komm. Ich mache das sauber und dann kühlen wir noch deine Hand.« Ohne Widerrede zu erwarten griff er nach dem Handgelenk meiner unverletzten Hand und zog mich hinter sich her in die Küche. Dort drückte er mich auf einen Stuhl, weshalb ich leicht die Augen verdrehte und meinen Kopf auf meiner Hand abstützte. Ich beobachtete ihn dabei, wie er ein paar Dinge herbeiholte und sich dann vor mich auf den Boden hockte.

»Das wird brennen«, warnte er mich zwar vor, doch ich zischte trotzdem leise, als er das kleine, feuchte Tuch an meine Lippe tupfte. Entschuldigend sah er mir in die Augen, konzentrierte sich dann aber auch schon wieder auf seine Handlung, sodass ich ihn mustern konnte.
Seine dunklen Haare fielen ihm verspielt in die Stirn und seine Augenbrauen waren angestrengt zusammengezogen. Die Zunge hatte er leicht zwischen die Lippen geklemmt und ich musste mich zusammen reißen, die Lippen wegen seines niedlichen Muttermals an seiner Nase nicht zu einem Lächeln zu verziehen. Taehyung war unglaublich schön, auch wenn es ihm selbst nicht wirklich bewusst war, aber dafür erinnerte ich ihn regelmäßig daran.

»Taehyung«, sagte ich dann in ernstem Ton, weshalb er innehielt und mich mit großen Augen ansah. »J-Ja?«
Ich klärte ihn nicht verbal auf, sondern strich vielsagend mit meiner Hand über meinen Oberschenkel. Er verstand sofort und legte das Tuch weg, sodass er sich dann auf meinen Schoß setzen konnte. Niemand wusste, was wir beide gelegentlich in diesem Haus taten und ich würde auch einen Teufel tun und es jemandem verraten. Tatsache war aber, dass wir beide auch nur Männer waren und gerade wenn er mich so umsichtig behandelte, wirkte er unglaublich anziehend auf mich.

»Jimin~«, keuchte er leise, als ich meine Hände dann während meiner Gedanken unter sein leichtes Hemd hatte wandern lassen und zärtlich seine weiche Haut berührte. Ich grinste leicht, denn mir war meine Wirkung auf ihn durchaus bewusst und ich steigerte das ganze noch, indem ich mich vorlehnte und meine schmerzenden Lippen auf seinen Hals schmiegte.

»Ich finde dafür, dass ich morgen mit dir dahin gehe, könntest du mir diese paar Minuten der Befriedigung gewähren«, raunte ich dunkel, leckte über seine glühende Haut und brachte ihn dadurch wieder zum Keuchen. Seine Finger krallten sich in meine Haare, brachten sie durcheinander und ließen meinen Körper kribbeln, was sich bereits in meiner Mitte sammelte.

»Ja, Jimin~ Tu mit mir, was du willst~«, gab er mit lustgetränkten Augen zurück, was für mich die Erlaubnis war, weiterzugehen. Wortlos stand ich mit ihm auf dem Arm auf und steuerte mein Schlafzimmer an, während wir uns bereits in einem heißen Kuss verloren und die nächsten Minuten vergaßen, dass beste Freunde so etwas eigentlich nicht tun sollten. Oder generell zwei Männer.

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Bitte nicht vergessen, dass die Geschichte im Mittelalter spielt, falls sich jemand darüber beschweren möchte, dass es schon jetzt zur Sache geht. ;)

𝐅𝐨𝐫𝐛𝐢𝐝𝐝𝐞𝐧│ᴊɪɢɢᴜᴋWhere stories live. Discover now