Remember - Kapitel 16

1.9K 77 5
                                    

"Also.." fing ich an zu erzählen.

"Nachdem ich das erste mal aus München weggezogen bin habe ich es anfangs echt nicht leicht gehabt neue Freunde zu finden. In meiner neuen Schule war alles so fremd und anders als in München und deshalb habe ich echt lange gebraucht neue Kontakte zu knüpfen. Ich habe mich mit einem Mädchen names Clara angefreundet und dann auch mit Kira. Wir wurden ech richtig dicke Freunde und haben viel Zeit zusammen verbracht. Endlich hatte ich Leute gefunden die mich mochten und dann wechselte mein immer noch bester Freund Max in unseren Mathe-Kurs. Von Anfang an wer er mir echt sympatisch und wir haben dann viel Zeit verbracht. Claras Meinung nach viel zu viel, erst habe ich dann Max vernachlässigt und mich wieder auf Clara konzentriert, weil ich sie nicht verliren wollte und sie eben meine beste und eigentlich auch einizige Freundin hier war. Dann hat sich Max beschwert und ich wollte einfach ein mittel Ding finden, doch Clara fing dann an mich aus zugrenzen und war eifersüchtig was ich allerdings überhaupt nicht verstand, weil ich absolut nichts von ihm wollte. Na ja das ganze ist dann immer schlimmer geworden und Clara hat mich immer mehr ignoriert weshalb Max mein Rückhalt geworden ist. Clara ist auf meine Fragen immer ausgewichen und hat mich ignoriert und Kira hat mich dann auch stehen lassen. Max fand das ziemlich scheiße und war echt sauer auf Clara und ist ihr dann auch aus dem Weg gegangen, da er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte fing Clara an mich zu mobben und regelrecht zu theoresieren. Irgendwann ist die Situation dann außer Kontrolle geraten und sie hat mich verprügelt. Ich war auf dem Weg nach Hause und bin durch einen ziemlich unbelebten Park gefahren und dann hat sie mich vom Fahrrad geworfen und immer auf mich eingetreten als Rache, das Max sie ignoeriert und nur, weil sie Gefühle für ihn hatte und mir nichts davon erzählt hat. Jedenfalls lag ich dann am Boden und irgendwann war alles schwarz. Ich bin dann im Krankenhaus wieder aufgewacht mit gebrochnen Rippen und einigen Prellungen." ich schluchzte und konnte durch meinen Tränenschleicher nur noch Marios Umrisse erkennen. Der Schmerz saß einfach noch zu tief. Ich räusperte mich und wischte mir die Tränen aus den Augen. "Durch den Aufprall habe ich nur leider vergessen was passiert und konnte mich erst Wochen später daran erinnern. Clara hatte alles wie einen Überfall aussehen lassen, mein Handy, Tasche und Geld geklaut und tat dann so als wäre sie meine Retterin und kontaktierte natürlich meine Eltern. Also haben die gedacht sie wäre eine Heldin, weil sie mich fand und das gegenteil konnte ich eh nicht beweisen. Schließlich ist mir alles erst nach Wochen eingefallen und vorher wusste ich nichts. Als Max mir dann erzählt hat, er würde nach Hamburg umziehen ist meine kaputte Welt ganz auseinader gebrochen. Darauf habe ich mich dann bei einer Schüleraustauschorganisation beworben und bin dann in die USA geflüchtet. Ich konnte es halt nicht mehr ertragen und musste einen Ausweg finden. Na ja und auf meinem Rückflug habe ich dann eben dich getroffen. Unsere Entscheidung zurück nach München zu kehren stand schon länger fest und als wir vor drei Tagen nach München geflogen sind, bin ich dann auf Clara gestoßen und die ganzen Gefühle sind wieder hoch gekommen. So jetzt weißt du alles."

Mit offenem Mund starrte Mario mich an und zog mich in seinen Arme. Wieder kullerten mir dicke Krokodilstränen aus den Augen aber ich wusste das ich ihnen bei Mario freien lauf lassen konnte. Er drückte mich noch fester an sich.

"Ich hätte nicht fragen sollen."

"Doch es tut gut darüber zu reden." stotterte ich unter Tränen hervor.

"Danke das du so erlich bist, aber warum hast du sie nie angezeigt?"

"Ich hätte es nicht nachweisen können und das ganze wäre dann auch zu spät gewesen."

"Hhmm trotzdem hätte sie nicht davon kommen dürfen."

"Ich weiß aber die Vergangenheit kann ich nicht mehr ändern."

Marios POV

Ich drückte Feli immer noch fest an mich. Warum gibt es solche gestörten Leute, die einem so wundervollen Mädchen solche Schmerzen zufügen?!

Feli entzog sich meiner Umarmung und stellte sich vor mich. Sie deutete auf ihre rechte Körperseite. Über ihren beiden oberen Rippenknochen war eine mittelgroße Narbe. Ich stand ebenfalls auf und küsste sie auf die Stirn.

"Du bist so unglaublich stark."

"Danke." hauchte sie gegen meine Lippen und dann musste ich sie einfach küssen. Ich hatte einfach ein riesiges Verlangen nach ihr. Nach dem ersten Kuss im See war ich mir sicher das ich etwas für sie empfand und ganz sicher mehr als nur verknallt sein. Dieses Gefühl war noch stärker.

_________________________________

So jetzt kennt ihr die gange Geschichte von Feli ;-)

Ich hoffe das doch recht kurze Kapitel gefällt euch! <3

Next Stop München - Mario Götze FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt