Shooting Stars (Version 2)

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Bakugos Perspektive

Schon seit der Kindheit war ich nicht besonders nett. Immer wollte ich der beste sein, immer war ich aggresiv, immer wurde ich provoziert. Doch da gab es ein Mädchen, welches mich immer beruhigte, wenn sie meine Hand nahm und meinen Namen sagte.

So war es auch heute. In der Schule wurden die Vorbereitungen für das Neujahrsfest zugeteilt. Was mich aufregte war, dass ich mithelfen musste, obwohl ich nicht da sein werde. Ich hasse große Feste, weswegen ich mich nicht einschrieb.

Ich ging zu Aizawa um ihm das zu erklären, doch ich war nicht so höfflich zu ihn. "Oi, was soll das denn? Warum muss ich bei der scheiße mit helfen? Ich komme nichtmal zum Fest!" schrie ich. Da spürte ich etwas an meiner Hand. Uraraka nahm sie. "Beruhig dich wieder, Bakugo." sagte sie zu mir. Dabei lächelte sie süß. Sie hatte eine sehr beruhigende Wirkung auf mich.

In der kommenden Nacht konnte ich nicht schlafen. Mich kotzte immernoch diese Sache an. Also stand ich auf. Ich schaute aus dem Fenster. Es schien als wäre es eine ruhige Nacht n der die Sterne funkelten. An solchen Nächten ging ich immer auf das Dach um die Sterne zu beobachten.

Nach einigen Minuten war ich auf dem Dach und da sah ich ein junges Mädchen hocken. Ich ging zu ihr und legte meine Hand auf ihren brünetten Kopf an.
"Ah, Bakugo? W-Wie machst du denn hier?" fragte Uraraka rot werdend.
"Kannst du auch nicht schlafen?" stellte ich ihr als Gegenfrage.

Sie blickte zu mir auf. "Öhm, nun ja. Mir fällt es einfacher einzuschlafen, wenn ich den Nachthimmel beobachte." beantwortete sie. Ihre Augen schimmerten. Man merkte wirklich, wie sehr sie es liebte in den Himmel zu schauen.

Ich setze mich neben ihr, doch kaum sah ich, zeigte sie völlig erfreut in die Sterne!
"Schau nur! Eine Sternschnuppe! Wünsch dir was!" sagte sie völlig aufgedreht. Sie schüttelte sogar an meinen Arm. Doch dann sah ich die Sternschnuppen. Ich schloss meine Augen und wünschte mir etwas.

Als ich meine Augen öffnete schaute ich zur kleinen Dame. Sie wünschte sich noch was. Doch dann schaute sie zu mir.
"Hm? Warst du so schnell fertig?" fragte sie.
Ich nickte. "Schließlich wusste ich von Anfang an was ich mir wünsche." da lächelte ich sanft. Ich glaube Uraraka ist die erste, die mein Lächeln zu Gesicht bekommt.

Nach einer kurzen Stille fragte mich Uraraka wieder etwas. "Bakugo? Was machst du eigentlich, wenn du kein Held werden kannst?"

Ich kicherte zuerst leicht. "Ich werde auf jeden Fall ein Held, egal was andere sagen!" und mein Kichern wurde zum Lachflash. Stellt euch vor, dass ich kein Held bin, da lach ich mich tot!

Doch ich kriegte mich wieder ein. "Was würdest du den machen?" fragte ich sie das selbe. Sie hatte sofort eine Antwort!
"Ich will Astronautin werden!" meinte sie mit einem breiten Lächeln.
"Wenigstens einmal ins All möchte ich fliegen!" fügte sie hinzu.

Ich blickte zu ihr mit großen Augen? Astronautin? Da hätte sie ja einen großen, scheinbar unmöglichen Traum.

"Wir sollten langsam schlafen gehen! Schließlich müssen wir morgen bei den Vorbereitungen helfen. Ich bleibe bei dir!" meinte das brünette Mädchen.

Und so gingen wir in unsere Zimmer und schliefen bis zum Morgen. Ich stand nur ungern aus dem Bett auf doch ich musste es.

Nachdem ich mich fertig gemacht hab, ging ich zum Schulhof, wo bereits ein Großteil wartete.
"Fangt schon an!" befahl und Aizawa. Ich wollte zwar auf Uraraka warten, doch ich musste ja helfen gehen.

Den ganzen Tag lang war ich gezwungen etwas zu tun, was ich nicht wollte. Immerhin kam später Uraraka, welche mich ab und an beruhigte.

~Time skip~

Urarakas Perspektive (erwachsen)

Ich holte alle Briefe aus dem Birefkasten und schaute sie durch. Rechnung, Renchnung, Eine Postkarte von meiner Tante, Mietvertrag,... So blätterte ich die Papiere durch bis etwas mein Interesse erweckte. Ein Brief von einem Institut für Raumfahrten? Ich öffnete ihn und konnte meinen Augen nicht trauen.

Ich hab eine Reise ins All gewonnen?! Ja, Tatsache! Ich hatte bei einem Gewinnspiel mitgemacht, doch ich hatte keine Ahnung dass ich wirklich gewinnen würde! Sofort rief ich meinen besten Freund, Bakugo, an! Ich erzählte ihn alles und er klang als würde er sich für mich freuen. Ich war so glücklich.

Einige Wochen später belegten die Gewinner einen Schnellkurs und wir bekamen Informationen zur Reise. Wir würden 1 Monat im All sein. Wir dachten, für das erste Mal ist es eine Lange Zeit, doch dort vergeht die Zeit viel schneller.

Endlich war es soweit! Ich fliege ins Weltall! Ich kann es immernoch nicht glauben! Und doch ist es wahr.

Bakugos Perspektive

Heute wäre der Tag an dem Uraraka fliegen würde. Vielleicht sollte ich mich von ihr verabschieden? Ich fuhr zur Raumstation und sagte, dass ich eine Astronautin besuchen möchte.

"Uraraka!" schrie ich, als ich sie im Asronauten Outfit erkannte. Es machte sie zwar etwas pummelig, doch sie sah sehe niedlich drin aus.

"Gute Reise!" wünschte ich ihr. Dann hörte ich wie eine andere Stimme ihren Namen rufte. Sie bedankte sich und rannte in die Rakete. Ich ging.

Von weitem beobachtete ich die Rakete. Sie begann zu starten mit allen Passagieren. Ich drehte mich um und ging zum Auto.

Plötzlich wurde ich von hinten umarmt! Genervt drehte ich mich um, als ich bemerkte, dass sich Uraraka weinend an mich hielt.
"Ich kann das nicht!" murmelte sie in meinen Mantel.
"Was?" fragte ich.
"Doch hier alleine lassen!" sagte sie.

Meine Augen weiteten sich! Es war mein Wunsch, dass sie immer bei mir blieb, doch dafür gab sie ihren Traum auf, ins All zu fliegen?! Sie ist so ein Dummkopf!

Kacchako One ShotsWhere stories live. Discover now