42. Kapitel

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Karsten POV

Während ich die Wasserflasche holte, saß sich Lilly aufs Bett. "Schatz, ich glaub, ich schulde dir ncoh ne Erklärung, wegen der Nachricht, als wir mit den Jungs geskypt hatten.", sagte sie. Ich nickte und saß mich zu ihr. Nun saßen wir uns gegenüber jeweils im Schneidersitz. "Nun, es ist so, ich habe noch einen Halbbruder.", fing sie an. Ich sah sie an und ließ sie reden. "Es war vier Jahre vor meiner Geburt. Meine Mama hatte was mit einem Kollegen von ihr. Da war sie mit meinen Papa aber noch nicht zusammen. Aus dieser Zeit ist Mark entstanden. Er ist echt ein toller Bruder. Als Mama dann Papa kennengelernt hatte, hat er ihn sofort herzlich aufgenommen. Naja, als Mark vier war, wurde ich geboren. Er hat sich immer um mich gekümmert, doch mit 18 ist er ausgezogen.". Meine Freundin machte eine Pause und sah mich an. Ich war überrascht, das sie sich öffnet. "Mark hat ne Freundin, mit der er nun seid seinem 19. Geburtstag zusammen ist, Arzu. Und nun wird er Papa und ich somit Tante." Den letzten Satz sagte sie lächelnd.

"Das ist doch wundervoll. Aber wehe, ich muss dich teilen.", sagte ich. "Schatz, meine Nichte oder Neffe wird bei uns mal sein, klar, aber du bist mein Leben, du musst mich nciht teilen.", sagte Lilly. "Weißt du, wie viel mir das bedeutet, das du dich so öffnest?", fragte ich sie. Sie schüttelte den Kopf. Nun ist es wohl Zeit, das ich auch ehrlich bin.

"Du hast ja bestimmt mitbekommen, das ich mit Michelle was hatte oder?", fragte ich sie. "Ja, was ich nie verstanden habe.", bekam ich als Antwort. Ja, ich habe mich da auch nie selber verstanden. "Naja, es war ja nicht lange. Klar, es war toll, aber irgendwas hat immer gefehlt. Wir sind ja auch als Freunde auseinander gegangen. Naja, sie hat sie mir auch nie komplett geöffnet, vielleicht war es das, was gefehlt hat, Vertrauen.", sagte ich und blickte meine Freundin an. "Karsten, ich vertraue dir. Was meinst du, wie sehr ich dir vertraue. Ich meine, so einen richtigen Freund hatte ich noch nie, du bist der erste, den ich über alles liebe und mit dem ich mein Leben verbringen möchte...", Lilly sah auf ihre Hände. Stopp! Sie hatte ncoh keinen Freund? "Ähm, also nur, damit ich es jetzt richtig verstehe, du hattest noch nie vor mir....also du weißt schon?", stotterte ich rum. Warum bringt sie mich immer so aus der Fassung? "Nein. Klar, knutschen und kuscheln vielleicht, aber weiter war ich nie...", erklärte sie. Sie hatte Tränen in den Augen. Dafür, das sie noch unerfahren war, war unsere erste Nacht ein Traum, aber es war unter Alkohol... "Bereust du es, das es durch den Alkohol so weit gekommen war?", fragte ich vorsichtig nach. "Quatsch, es war wundervoll und ich liebe dich Schatz.", sagte sie. Da war ich erleichtert und küsste sie....

Die unerwartete Liebe (Feuerherz) (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt