15. Kapitel - Ich werde geliebt

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Kaminaris Sicht

"Ja, lass uns dahin gehen!" meinte Sero total glücklich. Ich fühlte mich aber nicht wirklich wohl. Noch wollte ich nicht mit Jirou allein sein...
"Ich möchte mit Kaminari sitzen!" fügte er noch hinzu.

Ich schaute zu ihm auf, er war meine Rettung.
"Dann fahr ich mit Mina." meinte Jirou.
Und so blieben Bakugo und Kirishima übrig, so dass sie zusammen saßen.

Zu sechst stellten wir uns an der langen Menschenschlange an und warteten. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis wir dran kamen. Doch wir saßen uns Pärchen Weise in jeweils ein Boot und genossen die Fahrt, an der man so einiges sehen konnte.

Ich interessierte mich für hauptsächlich für die Enten die uns hinterherschwommen, sie sahen so süß aus! Sero hingegen versuchte mich davon abzuhalten sie zu streicheln indem er mir so einige Dinge zeigt die im oder am Wasser standen. Doch die Enten waren viel zu knuffig.

Plötzlich zog mich Sero in das Boot wieder zurück. Gerade als ich ihn anmeckern wollte, merkte ich dass es dunkler wurde. Wir waren in einer Höhle. Doch die Entlein schwimmen uns nicht mehr hinterher.

Eine Weile führen wir durch die dreckige Höhle und es passierte einfach gar nichts. "Als nächstes brauchen wir wieder etwas rasante-" wollte ich Sero sagen doch mich unterbrach etwas.
"Wer ist da?" sprach eine fremde, tiefe Stimme. Ich schaute an die Höhlenwand und sah ein riesiges Auge. Es sah so gruselig aus. Völlig aus Panik schrie ich "Niemand" doch der einäugige Typ rastete aus, spritzte mit dem Wasser und schrie uns hinterher. Ich hatte so Angst, dass ich mich Sero in seinen Armen halten sollte. Nur so könnte ich mich beruhigen.

"Alles gut, es ist doch nur eine Attraktion." flüsterte er sanft zu mir und Strich mir über meinen Kopf.
Ich schaute zu ihm auf "War er wirklich nicht echt?" fragte ich immernoch erschrocken. Sero schüttelte seinen Kopf. Ich glaubte ihm, ich möchte nämlich nicht, dass ein einäugige Riese uns verfolgt.

Schnell schwomm das Boot aus der Höhle. Und ich richtete mich auf, dass ich nicht mehr halb auf Sero lag. Wir sahen schon wie Jirou und Mina am Steg auf uns warteten. Sie waren als erstes dran, dadurch auch als erstes fertig.

Nun stieg Sero aus und dann ich, dabei half er mir den großen Tiefenunterschied zu überwinden. Wir warteten etwa eine Minute lang bis auch Kirishima mit Bakugo kam. Es sah aus als hätten sie kein Wort gewechselt.

"Und nun?" fragte Bakugo als laute, schrille Schreie uns die Aufmerksamkeit nahm. Alle schauten dem Geräusch nach. Und da sahen wir den freien Fall.
"Das!" rufte Mina und zeigte mit ihrem Finger drauf.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg. Dabei erschrak uns einer der Mitarbeiter, er hatte sich hinter einem Baum versteckt. Das war ziemlich fies...

Am freien Fall angekommen, waren wir auch sofort dran. Nur 2 Menschen haben gewartet und es passen 10 in den Fall. Wir setzten uns nebeneinander. Doch noch ging die Fahrt nicht los. Wir warteten anscheindend bis alle 10 Plätze belegt sind. Also saßen wir mindestens 5 Minuten gefangen in der Attraktion und konnten nichts tun, außer mit unserem Sitztnachbar zu reden. In meinem Fall waren es Jirou und Sero.

Anscheinend hat der Mitarbeiter die Hoffnung aufgegeben und ließ uns zu acht hoch. Langsam führen wir hoch, schon konnten wir unsere Füße am Boden nicht absetzen. Leichte Panik bekam ich, doch ich sah, dass sie bei Jirou viel schlimmer war.

Völlig verkrampft schloss sie ihre Augen und richtete ihren Kopf nach oben, dass sie auf keinen Fall den Boden sehen konnte. Bestimmt hatte sie Angst. Also tastete ich vorsichtig ihre Hand an, und nahm sie dann. "Keine Sorge, es passiert nichts." versuchte ich die zu beruhigen.

Vergiss mich nicht, Senpai - [Kiribaku/Bakushima] (abgebrochen) Where stories live. Discover now