Forever yours

Besuch

Während Samu im Bad war, bespaßte ich unsere Kinder und schrieb ab und zu mit Laura. Sie waren jetzt wohl schon auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel, sodass wir gleich sogar schon zusammen frühstücken könnten.
„Ich hab sooo doll Hunger Mama!" kam es dann quengelig von Leevi. „Ja, wir gehen ja auch gleich. Papa ist doch aber noch gar nicht fertig." „Braucht soo lange." sagte er und verschenkte seine Arme, während Mia ihm auf dem Schoß krabbeln wollte. Tatsächlich brauchte Samu für seine Verhältnisse ziemlich lange. „Ich gucke mal kurz, ja?" Er nickte und nahm seine Schwester dann in den Arm. Mittlerweile waren die zwei wirklich ein Herz und eine Seele, worüber wir total froh waren. So wünschte man sich das doch.
„Samu? Was brauchst du denn so lange? Leevi quengelt schon." „Ha?" War er jetzt taub oder was? Ich hörte nur sein lautes Atmen und wurde stutzig. „Ist da etwa jemand unartig?" fragte ich schmunzelnd und zog den Duschvorhang zur Seite. Er lehnte mit seinem Kopf an der Wand und stütze sich dort auch mit seiner linken Hand ab, während die Rechte fest seinen Ständer umschloss. „Na hat da jemand Druck oder was?" „N bisschen." „Na dann, kommst du gleich?" „Im wahrsten Sinne des Wortes, ja." Ich musste lachen und zog den Vorhang wieder zu. „Gut so.Weitermachen. Ich geb dir noch 5 Minuten." sagte ich und verließ das Bad. „Papa kommt gleich." sagte ich und musste doch etwas schmunzeln. „Du hast ja Mia's Ball geholt." „Ja!" „Darf ich denn auch mitspielen?" Er nickte grinsend und warf mir den Ball zu. Kurze Zeit später kam Samu dann auch aus dem Bad. Er hatte ganz rote Wangen und rötliche Flecken am Hals. Ja, da hatte jemand Spaß gehabt. „Na, fertig?" fragte ich ihn schmunzelnd. Er nickte und musste dann lachen. „Na dann können wir ja zum Frühstück. Laura hat mit gerade geschrieben, dass sie gerade hier angekommen sind und nur noch schnell die Koffer ins Zimmer bringen."
„Ja okay, dann lass uns runter."
Unten wurden wir dann wirklich schon erwartet und begrüßten die drei erstmal freudig. Es war richtig schön, dass sie jetzt hier waren. Gerade die Kinder freuten sich total sich hier wiederzusehen. Emma und Leevi wollten am liebsten gleich raus zum Spielen.
„Erstmal essen wir jetzt ihr beiden. Ihr müsst doch gestärkt für den Tag sein." erklärte ihnen Riku lächelnd. „Danach spielen?" „Ja." Wir setzen uns also erstmal und frühstückten, bevor wir uns dann unsere Badesachen anzeigen und raus an die Poolanlange legten, wo es sogar kleinere Rutschen für Kinder gab.
„Papa, da!" rief Emma und guckte zu Riku hoch, während sie zu den Rutschen zeigte.
Samu und ich guckten uns erst etwas irritiert an als die kleine Maus das sagte. Dass sie Riku jetzt schon Papa nannte war uns neu. „Sie nennt Riku Papa?" fragte ich Laura und musste Lächeln. „Ja, vor ein paar Wochen hat sie das das erste Mal gesagt. Dieser Moment war so schön, das glaubst du nicht..." „Ihr seid zu einer richtigen kleinen Familie zusammengewachsen..." antwortete ich ihr und sah in ihren Augen wie sie das berührte. „Das stimmt...Bei Riku bin ich endlich angekommen." „Das sieht man." Während wir gesprochen hatten, waren die Männer mit Leevi und Emma schon zu den Rutschen gegangen. Wir setzten uns erstmal auf die Liegen, wo ich Mia dann auch erstmal ihre Sonnenkappe aufsetzte. „Ist das schön...In Helsinki war's schon so kalt..." seufzte Laura, während sie sich eincremte. „Ja, wir genießen das auch richtig..." Mein Blick ging zu Samu, der gerade mit Leevi zwischen seinen Beinen die Rutsche runterrutschte und dabei beide am Lachen waren. Auch Mia guckte dort hin und zeigte kichernd auf ihren Papa und ihren Bruder. „Soll Papa dich gleich auch mal holen und mit dir rutschen Mäuschen?" fragte ich sie schmunzelnd, woraufhin sie freudig zu quitschen anfing. „Dann muss ich Papa ja gleich mal Bescheid sagen." Ich setzte sie mir auf meinem Schoß und merkte wie Laura uns angrinste. „Ist was?" „Nein...Ich hab nur gerade drüber nachgedacht wie es wäre, wenn Riku und ich doch noch so eine kleine Maus zusammen bekommen würden..." „Das wäre total toll Laura. Riku möchte schon lange eigene Kinder." „Ich weiß...Aber eigentlich war ich immer dagegen...Einfach weil meine letzte Schwangerschaft so problematisch war und auch die Geburt von Emma war nicht so einfach...Aber momentan wird mein Wunsch nach einem Kind mit ihm immer größer."
„Weiß er das?" „Ne..." „Dann solltest du ihn darauf ansprechen und dann könnt ihr zusammen weitersehen." antwortete ich ihr und konnte mir mein Lächeln nicht verkneifen.
„Ach Laura...Ihr seid echt süß."
Kurz darauf kamen die Männer dann schon mit den Kinder zurück. Samu musste natürlich wieder seine Haare über mir ausschütteln, worüber er selbst, aber auch Leevi lachen musste. Ich wickelte unseren Sohn erstmal in ein Handtuch ein und setzte ihn auch zu mir auf die Liege. „Mia möchte gleich auch mal rutschen." sagte ich schmunzelnd zu Samu.
„Na dann gehen wir gleich nochmal los."
antwortete er mir und setzte sich auf die Liege neben mich. Er trommelte auf seinen Bauch, womit er sofort Mia's Aufmerksamkeit bekam.
„Paaa!" „Das ist Papa, Mia!" beschwerte sie Leevi daraufhin. „Ist schon okay Maus, Mia kann doch noch nicht so gut sprechen, weil sie so klein ist. Das weißt du doch." „Ja..." antwortete er mir nur und kuschelte sich an mich. Samu nahm währenddessen Mia zu sich und trommelte dann weiter auf seinem Bauch um die Kleine zu bespaßen. „Wollt ihr auch was trinken?" fragte uns Riku dann, der gerade aufgestanden war um zur Poolbar zu gehen.
„Eine Cola wäre nett." „Für mich auch." sagte Samu. „Alles klar." Er nahm Emma an die Hand und dann wollte Leevi natürlich auch mit. Mein Blick richtete sich wieder auf Mia, die ausgelassen am Lachen war, bevor sie dann anfing Samu's Bauch abzuküssen, was unglaublich süß war. „Paa." Ich hätte stundenlang zusehen können wie Samu mit unseren Kinder umging. Für mich gab es einfach keinen besseren Papa als ihn...Und auch, wenn ich eigentlich nie mehr Kinder als 2 haben wollte, konnte ich es mir mit ihm wirklich vorstellen noch eins zu bekommen.