𝒎𝒚 𝒍𝒐𝒗𝒆𝒍𝒚 𝒔𝒕𝒆𝒑𝒎𝒐𝒕𝒉𝒆𝒓 ; 𝒔 𝒆 𝒖 𝒍 𝒓 𝒆 𝒏 𝒆 ( 𝒑 𝒂 𝒓 𝒕

12.Kapitel

Gerade, als ich mein Oberteil über gezogen hatte, ging die Tür auf und mein Vater kam herein.

Er blieb stehen und schaute uns verwundert an.

"Was macht ihr denn hier?", fragte er uns und legte, seine große schwarze Ledertasche auf die Kommode.

"Ach weißt du was Schatz", sagte Joohyun mit süßlicher Stimme.

"Seulgi und ich führen gerade ein ernstes Frauengespräch".

Sie lachte nervös und stupste mich dabei an.

"Ja ja genau", stimmte ich uhr stotternd zu und setzte ebenfalls ein gefälschtes Lächeln auf.

Mein Vater fing an zu lachen und sagte:"Na dann will ich euch nicht länger stören, wenn ihr so wichtige Sachen zu besprechen hat.

Er zog sein Jacket aus, hing es in den Schrank und verließ das Zimmer wieder.

Erleichtert atmete ich auf und fuhr mir durch die Haare.

Ich schaute zu Joohyun, die ebenfalls ziemlich erleichtert aussah.

"Das war knapp", sagte ich.

"Das kannst du laut sagen", entgegnete Joohyun.

"Aber was sollen wir den jetzt machen, Seulgi?"

Mit einem ernsten Blick schaute sie mich an.

"Das kann doch nicht......"

"Pssshhht".

Ich legte meinen Finger an ihren Mund und sagte:"Mach dir darüber keinen Kopf".

"Das bleibt unser Geheimniss, Unnie".

"Aber bist du dir wirklich sicher, das....".

Ich unterbrach sie wieder, indem ich meine Lippen auf ihre presste, doch Joohyun schubste mich sofort weg von sich.

"Spinnst du, was wenn dein Vater jetzt reingekommen wäre".

Sie sah sauer aus.

"Hey, Unnie", sagte ich mit sanfter Stimme und legte meine Hände an ihre Wangen.

"Entspann dich doch einfach mal".

"Es ist doch nichts passiert".

"Ich weiß", antwortete sie und lies ihren Kopf hängen.

"Ich habe nur so ein schlechtes Gewissen", murmelte sie.

"Ich betrüge meinen Mann, mit seiner siebzehnjährigen Tochter".

"Das kann doch nicht richtig sein, Seulgi".

Joohyun hob ihren Kopf, sodass sie mir direkt in die Augen schaute.

"Das was mich daran aber am meisten stört, ist, dass ich nichts dagegen tun kann".

"Ich liebe dich, Seulgi".