Wichtige Aspekte der Verhaltensbiologie

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1. Reifung

· Ein Verhalten wird dabei als Resultat von Entwicklungsprozessen im Zentralnervensystem und im Bewegungsapparat zur vollen Funktionstüchtigkeit ausgebildet.

· Bsp: Tauben, denen die Flügel angeklebt wurden, konnten trotzdem Fliegen.

2. Gewöhnung

· Bsp.: Vögel gewöhnen sich nach anfänglichem Schrecken an die Vogelscheuche

· Derartige Abnahme der Reaktionsbereitschaft auf einen immer wiederkehrenden Reiz nennt man Gewöhnung oder Habituation.

· Es werden unnötige Reaktionen auf dauernd vorhandene Reize verhindert.

3. Sensitivierung

· Allgemeine Erhöhung der Reaktionsbereitschaft.

· Generell erhöhen starke Reize (Vibrationen, Lichtblitze, chem. Signale) die Bereitschaft, auch auf eine Vielzahl anderer Reize verstärkt und länger andauernd zu reagieren.

4. Spielverhalten

· Keinen erkennbaren äußeren Zweck, aber viele Bewegungen beinhaltet, die zielgerichtet scheinen.

· Übungshypothese: Spielen ist eine besondere Art des Lernens „für später".

· Trainingshypothese: Tiere spielen, wenn sie geschützt und versorgt sind, um die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System in Form zu halten.

5. Erkunden

· An verschiedenen Objekten oder in unbekannten Lebensräumen werden Verhaltensmuster durchprobiert.

· Neugierverhalten scheint nur dann aufzutreten, wenn die sozialen Beziehungen intakt und elementare Bedürfnisse erfüllt sind.

Biologie für's AbiturDonde viven las historias. Descúbrelo ahora