𝕮𝖍𝖆𝖕𝖙𝖊𝖗 𝖙𝖜𝖊𝖑𝖛𝖊

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-Lisa's Sicht-

Ich fühlte mich unglaublich schlecht. Ich denke, ich muss mich übergeben. Ich zitterte aber gleichzeitig war mir heiß. Wie konnte das jetzt passieren? Warum hab ich nichts gemacht?

Ich ging mit schnellen Schritten wieder rein aber nicht um mit den anderen zu quatschen und den Tag weiter in der Schule zu verbringen.

„Hey,da bist.. was ist los, Lisa?", fragte Chae erschrocken als ich an kam. Ich sagte nichts sondern nahm nur stumm meine Tasche und ging wieder aus der Mensa.

Ich hörte schnelle Schritte hinter mir und stöhnte genervt. Schon schon sich Jennie vor mir in den Weg und ich hielt an.

„Lisa, was ist denn?", fragte sie besorgt und strich meinen Arm. Ich schlug ihre Hand weg.

„Das war Jisoo.", sagte ich knapp und ging an ihr vorbei. Ich hörte noch wie Jennie erschrocken die Luft einfuhr.

Ich hatte nie bemerkt, wie wir unsere Mitmenschen behandelten. Jisoo hat es mir erst vor Augen geführt. Ich verstand ihre Anspielung mit dem Film „Mean Girls." jetzt mehr denn je. Meine Augen brannten. Es sammelten sich wieder Tränen.

Ich ging einfach nach Nachhause und verbrachte den restlichen Tag mit nachdenken und Netflix. Ich schaute alle paar Minuten aufs Handy und hoffte auf eine Nachricht von Jisoo aber Fehlanzeige. Ich traute mich selber nicht zu schreiben. Ich schäme mich für mich selber, nichts getan zu haben. Jisoo möchte bestimmt nie wieder was mit mir zutun haben. Wie kann ich das nur wieder gut machen?

Nach einiger Zeit vibrierte mein Handy und ich schnappte schnell danach, ohne den Film auf beflog zu pausieren.

Mädelsgruppe 💃🏼

Chae 💕
Heute Abend treffen? Ich denke wir haben viel zu bereden!

Jen 🍭
Denke das ist eine gute Idee. Bei mir um 18 Uhr?

Ich
Bin dabei.

Chae 💕
Danke.

Normalerweise schreiben wir alle viel mit Smileys aber diesmal war es anders. Irgendwas war wohl noch vorgefallen, als ich schon weg war. Ich seufzte. Nichts war wie vorher.

Ich wartete die Zeit ab und konnte es kaum erwarten. Andererseits würde ich aber am liebsten nie wieder aus meinem Bett raus.

Nachdem die Zeit gekommen war, zog ich mich um und machte mich fertig. Ich ging runter und bat meinen Vater mich zu fahren, was er auch tat. Zum Glück ohne mir einen Vortrag zu halten, dass ich bei Jennie in der Woche nicht trinken soll. Das hätte ich auch nicht nötig getan. Alkohol wird es heute nicht geben. Jedenfalls nicht für mich.

Die Fahrt war still, wie immer. Als er mich rausließ, kam mir alles in Zeitlupe vor. Ich atmete noch einmal tief ein und aus. Ich betätigte die Klingel und Jennie's mom machte mir auf. „

„Hey Lisa, komm doch rein." - „guten Abend, danke."

Ich zog meine Schuhe aus und ging hoch zu Jennie. Ich klopfte kurz und betrat dann das Zimmer. Chaeyoung und Jennie hoben ihren Kopf und sahen zu mir. Zwischen den beiden herrschte wohl stille, bis ich da war.

„Setz dich bitte.", begrüßte mich Jennie leise und ich setzte mich. Wir saßen nun alle im Kreis.  Was wird wieder wohl Abend bringen?
Ich schaute auf den Tisch in der Mitte. Darauf stand eingerahmt ein Bild von uns dreien.

Ich schluckte

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Ich schluckte.  Werden wir danach immer noch so sein, wie wir es damals waren?

„Wieso behandelst du Leute so scheiße, Jennie? Du hast kein Recht dazu. Du bist kein Stück besser als andere.", entfuhr es mir und Jennie zuckte bei meinen Worten zusammen.

Sie schaute mir direkt in die Augen und was sie dann tat, überraschte mich.

𝖌𝖔𝖔𝖘𝖊𝖇𝖚𝖒𝖇𝖘  | LisooWo Geschichten leben. Entdecke jetzt