𝖌𝖔𝖔𝖘𝖊𝖇𝖚𝖒𝖇𝖘 | Lisoo

𝕮𝖍𝖆𝖕𝖙𝖊𝖗 𝖊𝖎𝖌𝖍𝖙𝖊𝖊𝖓

„Morgen.", schmunzelte ich und bevor ich mich versah, küsste sie mich sanft auf die Lippen.
So einen schönen Morgen hatte ich lange nicht mehr.
„Du weißt es also noch.", grinste ich und Jisoo nickte.
„Ich hab doch darauf gewartet.", grinste sie ebenfalls und wir küssten uns nochmal kurz.
„Ich liebe dich, Jisoo.", sagte ich leise und schaute in ihre schönen braunen Augen.
Ihre Augen glitzerten, „ich dich auch, Lisa.".

Den restlichen Tag verbrachten wir zusammen im Bett und schauten Filme. Davon haben wir keinen Film zu Ende gesehen, da wir einfach nicht die Finger voneinander lassen konnte. Zum Glück war heute beweglicher Ferientag und wir konnten die Schule ausblenden. ich wollte einfach noch nicht mit der Schule und dem Problem mit Chaeyoung und Jennie konfrontiert werden.

Wir waren gerade dabei uns wieder nicht auf den Film zu konzentrieren, als Jisoo's Handy klingelte. „Ich geh kurz ran.", entschuldigte sie sich und verschwand sogar aus dem Raum dafür. Hat sie etwa Geheimnisse vor mir? Seufzend wartete ich im Bett und dachte nach, wer wohl angerufen haben könnte.
Als sie wiederkam, wollte mir nicht sagen wer angerufen hat, was irgendwie komisch war. Sie meinte nur, dass ich es heute Abend erfahre. Da bin ich mal gespannt.

Es war mittlerweile dunkel draußen.
„Fahren wir ein bisschen rum?", fragte Jisoo dann, als sie sah, wie ich gedankenverloren aus dem Fenster schaute. Ich nickte schnell, „Gerne.". Ich liebte es einfach nur rumzufahren und zu reden.Vor allem wenn die Person zum reden Jisoo ist.

Jisoo fuhr schon eine ganze Stunde rum. Wir redeten, lachten und holten uns sogar was bei McDonald's. Mittlerweile war ich müde geworden und gerade als ich dachte, dass wir wieder zu mir fahren, parkte sie auf einmal.
„Wo sind wir?", verschlafen schaute ich aus dem Fenster. Ich riss die Augen auf, als ich das Haus sah, „was machen wir bei Jennie?."
„Komm einfach mit", schmunzelte Jisoo und wir stiegen beide aus. Mit schweren Beinen folgte ich ihr ins Haus.

Natürlich saßen Chaeyoung und Jennie auf dem Sofa.
„Hallo.", begrüßte ich die beiden leise.
Ohne darauf einzugehen, stand Chaeyoung auf und umarmte mich, „lass uns wieder Freunde sein und den Streit vergessen. Die Freundschaft mit dir ist viel zu wichtig. Die Tage ohne dich waren als ob etwas in meinem Herzen fehlen würde.".
Mir lief eine Träne über die Wange, „das würde mich freuen, ich hab dich so vermisst.".
Wir lösten uns und Chae weinte auch, „ich dich auch, Lisa.".

Nun schaute ich zu Jennie. Sie sah vom Boden hoch und schluckte. Nun stand sie auf und ging zu uns.
„Es tut mir leid wir drauf war. Kai und ich sind nicht mehr zusammen. Ich hab die Fehler eingesehen. Es tut mir so leid..ich würde es verstehen, wenn ihr mir nicht verzeihen könnt.". Schluchzte Jennie und konnte ihre Tränen auch nicht mehr zurückhalten.
Ich zog sie einfach in meine Arme, „lass uns das vergessen, Jen.".
Sie lächelte, als wir uns lösten, „Danke.".
Jennie's Blick wandte sich zu Jisoo.
„Alles gut. Ich verzeihe dir auch.", schmunzelte Jisoo und die beiden umarmten sich auf. Ich war so froh, dass Jisoo ihr verzeihen konnte.

„Was ist nun mit euch? Seit ihr zusammen?", fragte Chae neugierig.
Jisoo und ich wechselten einen verliebten Blick, „Ja.".

Nun war endlich alles wieder gut. Sogar noch besser, viel besser als nur ‚gut'.

~Ende~