Kapitel 2- Der Letzte Normale Tag

1.2K 76 14
                                    

(Haltet noch ein bisschen durch, bald sind Sam und Dean dabei! Dann werden die Kapitel auch länger! 😉)

Als ich in der Schule ankam, wusste ich schon ganz genau, dass der Tag total öde sein würde. Ich meine klar, es war schön Lea und Jake zu sehen, aber trotzdem: Schule blieb Schule.

Lea wartete nervös vor der Schule auf mich. Sie war die einzige von meinen Freunden, der ich vertraute. Ich habe zwar noch eine andere richtig gute Freundin, aber sie zog vor ein paar Jahren um. Ihr Name war Shoshana, ich kannte sie seit ich 7 war. Sie war wie eine Schwester für mich, aber leider hatten wir momentan wenig Kontakt.
Als Lea mich letztendlich sah, empfing sie mich, wie immer, mit einem breiten Grinsen und umarmte mich.

,,Hi, Lea. Ich dachte du wärst schon längst rein gegangen, weil ich heute ein bisschen spät dran bin.'' sagte ich etwas verschämt.

,, Ach was, dass bin ich ja von dir gewöhnt.'' antwortete sie mir lachend.

,,Ja, stimmt." sagte ich und musste grinsen.

Wir ließen uns gegenseitig los und gingen zum Unterricht. Gerade pünktlich zum klingeln, kamen wir in den Lehrsaal und setzten uns auf unsre Plätze.

------------------------------------------------

Das einzige, was ich am Ende von der Doppelstunde Mathe noch wusste war, dass wir mehre komplizierte Sachen in unsere Hefte geschrieben haben und Hausaufgaben auf bekamen.
Seit dem ich die Albträume hatte, konnte ich mich einfach nicht mehr so richtig konzentrieren und das sah man auch an meinem Notendurchschnitt.
Wir verließen den Saal und gingen in Richtung Cafeteria.

,,Oh je, blickst du noch in Mathe durch? Ich schon seit Wochen nicht mehr!" beschwerte sich meine blonde Freundin.

,, Ich weiß was du meinst. Mathe war noch nie so wirklich meins. Ich mache mir aber eher sorgen um Physik"

,,Oh ja, stimmt! Denkst du wir schreiben heute einen Test? "

,,Gut möglich, Wir haben schon lange nichts mehr geschrieben..." meinte ich etwas abwesend. Ab dort, fing ich auch an Lea nicht mehr zuzuhören.

Wir wollten gerade in die Cafeteria abbiegen, als Jake mich abfing. Ich erschrak ein wenig, weil ich nicht mit ihm gerechnet hatte.

,,Hey, da bist du ja! Ich habe schon gedacht du schwänzt heute." sagte er und zwinkerte mir zu .

,,Ich gehe uns dann schon mal einen Tisch besorgen." rief Lea mir munter zu, ging in die Cafeteria und ließ mich alleine mit Jake zurück.
,,Oh, äh, Hi " stotterte ich.
So blöd es auch war, als ich ihn sah, musste ich an meinen Traum wieder denken. Ich wollte es mir selbst nicht eingestehen, aber ich hatte Angst vor meinem Freund.

Versuch ganz Normal zu bleiben. Er ist nicht das Monster aus dem Traum...

Ich sah ihm in die Augen, welche dieses Mal Gott sei dank nicht grün waren, und lächelte. Ich liebte seine Augen einfach.

,,Sorry, dass ich erst so spät zur Schule gekommen bin. Ich habe mein Handy noch gecheckt und, naja, du weißt ja wie ich bin . Ich bin dann in meiner Handy-Welt und merke nicht wie die Zeit vergeht " erzählte ich und lächelte verschämt.Er lächelte zurück und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

,,Natürlich weiß ich das. Ich kenne dich manchmal besser, als du dich selbst."

Ich nahm seine Hand und gemeinsam gingen wir in die Cafeteria, um nach Lea zu suchen. Sie hatte einen großen Tisch am Fenster reserviert und wartete auf uns. Als sie uns sah, winkte sie uns energisch zu. Wir setzten uns und schon begann Lea wieder etwas zu erzählen.
Wir aßen und erzählte bis es dann schließlich klingelte und der Schulalltag weiter ging. Ich wusste nicht wie, aber ich schaffte es irgendwie den Rest des Tages zu überstehen, auch wenn er aus fast nur Hass-Fächern bestand.

Lea und ich liefen noch gemeinsam aus der Schule und verabschiedeten uns dann letztendlich. Ich lief über den Schulhof, zog meine Kopfhörer auf und hörte meine üblichen Lieblingslieder.
Normalerweise hätte ich mich noch von Jake verabschiedet, aber ich war nicht in der Stimmung ihn zu sehen. Das lag wohl schon wieder an dem Traum oder vielleicht auch daran, dass ich heute nicht so gut drauf war.

------------------------------------------------

Als ich zu Hause ankam, war ich, wie immer, alleine. Meine Mutter arbeitete noch bis spät abends und mein ,,Vater" ist, als ich geboren wurde, abgehauen und hatte meine Mutter und mich alleine mit einen Haufen Schulden zurückgelassen. Ich weiß nicht wie, aber meine Mutter hatte es geschafft sie alle abzubezahlen, und das ohne Hilfe von anderen.

Ich ging in mein Zimmer und setzte mich an meinen Schreibtisch um Hausaufgaben zu machen, aber als ich sah, was wir alles aufbekommen hatten  ließ ich die Hausaufgaben ausnahmsweise mal ausfallen.

Merkt ja eh keiner, wenn man die nicht macht.

Ich lief also zu meinem Bett und ließ mich hineinfallen. Vielleicht konnte ich ja ein wenig Schlaf nachholen? Ich entspannte mich und es dauerte nicht lange bis ich tief und fest schlief.

(Im nächsten Kapitel: Sam und Deans erstes Erscheinen 😏)

Her Destiny (Supernatural ) Where stories live. Discover now