Leise stehe ich vom Bett auf, um ihn nicht auf zu wecken. Mein Freund schlummert tief und fest, hat sein Gesicht tief im Kissen vergraben und sieht dabei so unglaublich süß aus.
Ich bin so froh, dass er sich mal ausruhen kann. Auf ihn lastet der größte Druck von uns allen, sich selbst macht er auch zu viel stress. Ja, besonders vor einem Comeback ist der Druck unerträglich.
Ich streiche Namjoon vorsichtig nochmal durch die Haare, bevor ich leise die Balkontür öffne und in die kalte Winternacht hinaus trete. Zuvor ziehe ich mir noch einen von Namjoons dickeren Hoodies über, welcher mir viel zu groß ist.
Sofort umschlingt mich die Kälte und lässt mich etwas zittern. Aber ich liebe sie, die Kälte, die Nacht. Wenn alles still ist, niemand da ist. Mein Blick geht hinauf und ich beobachte die Sterne und hänge meinen Gedanken hinterher.
Auf einmal spüre ich zwei Arme, die sich von hinten um mich schlingen. Sofort wird mir warm und ich lehne mich an Namjoons Brust.
"Wieso schläfst du nicht?", frage ich leise und lege meine Hände, die vom Hoodie bedeckt sind, auf Namjoons. Ich höre ihn seufzen und dann legt Namjoon seinen Kopf auf meine Schulter. "Es war so kalt ohne dich", höre ich ihn leise murmeln.
Ich muss lächeln. In Namjoons Armen fühle ich mich so Geborgen. Sie geben mir ein Gefühl von Sicherheit und Liebe, die Welt könnte im Moment untergehen und ich würde keine Angst haben- denn Namjoon war hier, bei mir. Und das ist das, was ich brauche.
Namjoon.
Mehr brauche ich nicht, er schenkt mir so viel Liebe, Aufmerksamkeit und Zuneigung wie es noch keiner zuvor getan hatte. Ich liebe ihn.
Ich drehe mich zu ihm um und umarme ihn. Dabei lege ich meinen Kopf auf seiner Brust ab und lausche seinem schnellen Herzschlag. Er verstärkt seinen Griff um meine Taille und streicht mir über die Haare.
Unglaublich, wir beide sind immer noch so verliebt wie am Anfang unserer Beziehung von vor zwei Jahren.
"Lass uns wieder zurück ins Bett gehen.", sagt Joonie irgendwann, ich nicke und er nimmt mich an die Hand.
Wir betreten wieder das warme Zimmer und kurz darauf schlüpfen wir auch schon unter die Decke. Im nächsten Moment haben sich auch schon Namjoons Arme um mich geschlungen und mich wieder näher an ihn gezogen.
Lächelnd mustert er mich und gibt mir dann einen langen Kuss auf die Stirn. Ich lege meine Hand an seine Wange und verbinde unsere Lippen kurz miteinander, bevor ich mich an seine Brust kuschele und Namjoons starke Arme mich umarmen.
"Ich liebe dich, Jimin", höre ich ihn leise flüstern.
"Ich liebe dich auch Joonie."
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