Hauptsache drauf

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„Fauna, hinter dir!", rief Thor, kurz bevor er seinen Hammer in meine Richtung warf und ich mich gerade so noch ducken konnte, bevor er mir den Schädel zermalmte.

Mjölnir streckte einen der zwei Angreifer nieder und ich rammte dem zweiten einen Dolch in die Halsschlagader. Loki hatte mir beigebracht, wie man mit Dolchen umging und ich war sowas wie ein Naturtalent.

„Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du mich Fay nennen sollst?", rief ich und zog meinen Dolch aus dem Hals des Toten, bevor ich ihn einem Söldner in den Schädelknochen schleuderte, damit er Clint nicht erschießen konnte.

„Warum hast du mir deinen Namen dann verraten?"

„Ich hab ihn Loki gesagt, du standst nur blöderweise daneben."

Ich konnte Thors Grinsen förmlich riechen. Was war ich froh, dass ich nicht mehr mit seinem Bruder zusammen war, ich meine Thor als Schwager, das will doch nun wirklich niemand.

Eine Faust, die auf mich zukam, holte mich aus meinen Gedanken. Ich fing sie mit der Hand am und nutzte den Schwung des Angreifers, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen und auf den Boden zu befördern.

Diese Leutchen waren aber auch nervig, durfte man hier denn nicht einmal angemessen nostalgisch werden?

Ich sah mich nach dem Rest des Teams um. Thor und Hulk machten alles platt was ihnen zu nahekam, Clint und Natasha standen Rücken an Rücken und schossen auf alles was sich bewegte. Steve prügelte sich mit drei Söldnern gleichzeitig, schien aber klar zu kommen und Tony kümmerte sich darum, die Verteidigung der Anlage auszuschalten.

Loki aber fehlte. Wo war er? Mein erster Instinkt sagte verletzt, der zweite abgehauen. Beides uncool, also machte ich mich auf um nach ihm zu suchen. Ich stach auf alle ein, die sich mir in den Weg stellten und sah ein paar Meter vor mir etwas Grünes im Schnee aufblitzen. Loki.

Ich wollte zu ihm hinrennen, als ich Natashas Stimme über Funk hörte.

„Leute Clint ist getroffen, wir brauchen hier mal Hilfe."

Ich musste mich entscheiden. Clint oder Loki. Es sollte einfach sein. Aber ich zögerte. Für einen Augenblick war ich wie erstarrt. Und das war ein fataler Fehler gewesen. Denn plötzlich durchschoss mich unglaublicher Schmerz.

Ich blickte nach unten und sah, wie mein Anzug von Blut durchtränkt wurde. Jemand hatte auf mich geschossen. Ich sah mich panisch um, konnte aber niemanden entdecken. Mir wurde schwummerig und ich sackte zusammen. Bevor ich wegdämmert hörte ich noch wie in der Ferne jemand meinen Namen rief.

The Thief and the AvengerWhere stories live. Discover now