Kapitel 4

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Kay

Ich war jetzt schon ein paar Wochen bei Timo, denn so hieß mein persönlicher Held und wie ich auch herausgefunden hatte mein Mate. Ich war so überglücklich gewesen, dass ich ihn endlich gefunden hatte und jetzt endlich glücklich sein durfte.

Die meisten die aus dem anderen Rudel mitgekommen waren ließen mich in Ruhe und allen anderen hatte Timo die Hölle heiß gemacht, es war schon niedlich wie er sich immer um mich sorgte. Er achtete immer auf mich und fragte ob ich was wollte, das war irgendwie süß. Nervig mit der Zeit, aber immer noch süß.

Ich liebte ihn auch, seine Arte, seine wunderbaren wuschligen Haare, seine so magisch wirkenden Augen, er war einfach perfekt. Er war alles was ich wollte. Und wie ich ihn wollte. Das sollte er heute auch erfahren, denn ich wartete schon ein kleines Weilchen auf ihn.

Auf der Wiese hinter der Hütte in der er, ich und seine Eltern lebten, die im übrigen echt cool waren, hatte ich mich mit einer Decke breit gemacht und starrte in den wolkenlosen Himmel. Der Tag war so wunderschön, alles war so perfekt und hier in diesem Rudel war ich akzeptiert und hatte meinen Mate, der mich liebte. Da vermisste ich meinen Rabenvater kein Stück. Es war eh komisch das ich gerade wieder mal an ihn dachte.

Er hatte mir das alles angetan, aber vielleicht wäre ich dann Timo nicht begegnet, dass konnte ich nicht wissen und auch wenn ich ihm nicht wirklich böse sein konnte würde ich ihn nicht wiedersehen wollen. Er würde auch überhaupt nicht in meine jetzt so tolle Welt passen, er würde vermutlich alles versauen und jetzt hatte ich doch alles was ich mir wünschen konnte. Vor allem weil gerade ein sehr gut aussehender Alpha um die Ecke kam und mich überrascht ansah.

"Na du?" fragte er noch leicht irrietiert. "Na du?" stellte ich ihm genau die selbse Frage und er fing an zu lachen. Ich klopfte neben mich auf die Decke und er kam zu mir, ich spürte seine Wärme und wie mein Magen wieder leicht flau wurde. Es war dieses wunderbare Kribbeln, wenn der Mensch den man liebt neben einem ist.

Als er sich hingelegt hatte schmiegte ich mich an seine Brust, wir waren jetzt schon so vertraut als würden wir uns schon seit Jahren kennen und nicht erst seit ein paar Wochen, als er mich von diesem Alpha befreit hatte, der mich nur wie Dreck behandelt hatte. Er legte einen Arm um mich und so langen wir eine Weile einfach neben einander und genossen den Moment. Bis ich dann leise meinte "Ich hab eine Überraschung für dich." er sah mich neugierig an und ich kam seinem Gesicht näher uns trennten kaum noch Zentimeter als ich meine Lippen auf seine legte und ihn küsste.

Etwas perplex hielt er kurz inne bevor er dann erwiederte, ich grinste in den Kuss und wollte mich gerade wieder leicht von ihm lösen als er mir entgegen kam und mich wieder in einen tieferen Kuss zog. Er rollte sich über mich und stützte seine Ellenbögen rechts und links von meinem Kopf ab, während er mir mit seinen Händen durch die Haare fuhr. Er hielt den Kuss noch immer aufrecht und mir wurde warm. Ich spürte wie das Kribbeln von meinem Bauch etwas tiefer wanderte und schlang meine Arme um ihn. Ich liebte ihn, dass wusste ich und ich wollte ihn nur für mich. Ich wollte ihn als meins und würde dafür gerne seins sein.

Meine Hände wanderten unter sein Shirt und über seinen Rücken. So zog ich ihn tiefer und spürte, dass auch in seiner Mitte sich etwas getan hatte. Er keuchte leicht in den Kuss und löste sich dann von mir. Aber ich zog ihn wieder näher und raunte ihm ins Ohr "Ich will dich." Er sah mich leicht überrascht an, aber irgendwie auch ziemlich glücklich. "Okay." raunte er heiß und ich grinste "Aber doch nicht hier, ich kenne dafür einen viel besseren Platz ..."

Alpha und Omega Re-WriteWhere stories live. Discover now