Kapitel 3

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Mit einem verschmitzen Lächeln laufe ich mit ihm auf dem Arm zu meiner Hütte, er schien während der Fahrt eingeschlafen zu sein. Er lehnte so seelig an meiner Schulter, es war ein so niedlicher Anblick.

Ich hörte meine Schritte auf der Holzterrasse klingen und rief schon gegen die Tür "Mum, Dad ich bin wieder da." ich schob sie langsam auf und trat in den hellen Flur. "Und ich bin nicht allein." murmelte ich leiser und mehr für mich. Meine Mum stand im Türrahmen zur Küche und sah mich mit großen Augen an.

"Ich erklär gleich alles, aber ich bringe ihn erstmal hoch, er braucht Ruhe." erklärte ich ihr kurz und lief dann die Holztreppe nach oben und in mein Schlafzimmer. Dort legte ich ihn auf dem in schwarz gehaltenen Bett ab. Ich griff nach der Decke und zog sie behutsam über meinen kleinen Mate. Er sah so friedlich aus. Ich wandte mich ab und schaltete das Licht aus, er sollte schlafen können.

Dann führten mich meine Schritte wieder nach unten und in die Küche. Schnell hatte ich erzählt was vorgefallen war. Mein Dad sah mich nicht gerade begeistert an, "Du hast ein Rudel aufgelöst für ihn?" Ich nickte nur "Sie wollten ihn nicht gehen lassen und allen die mich akzeptieren wollten habe ich angeboten mit uns zu kommen, es wird wohl etwas enger, aber das kriegen wir hin." meinte ich optimistisch und meine Mutter sah mich freudenstrahlend an.

"Mein Kleiner hat seine Luna, du wirst so schnell erwachsen." säuselte sie glücklich und machte dann aber weiter, so wie es aussah war sie gerade dabei das Abendessen zu richten. Ich hatte eigentlich keinen Hunger mehr und den Kleinen wollte ich schlafen lassen, der brauchte den Schlaf. Beim Gedanken an ihn musste ich lächeln, mein Kleiner. Unserer - Jaja schon gut. Dann eben unserer, aber wehe du machst ihn mir dauernd streitig. Och, naja werden wir ja sehen.

Ich rollte nur leicht mit den Augen, jaja würden wir wohl noch sehen.

Etwas später lief ich wieder nach oben, sagte meinen Eltern gute Nacht und schlich auf leisen Sohlen in mein Zimmer. Ich hörte die ruhigen Atemzüge und mein Herz sprang einen Moment höher. Er war jetzt hier und er war meins. Niemals würde ich ihn wieder hergeben für nichts auf der Welt.

In einer fließenden Bewegung zog ich mir das Shirt über den Kopf und dann meine Hose aus, weil ich ihn nicht morgen total erschrecken wollte zog ich mir ne graue Jogginghose an und kletterte dann in mein Bett. Der Kleine lag ziemlich mittig, aber mein Bett war recht groß und vor allem breit, da war genug Platz. Behutsam nahm ich ihn in den Arm. Er schmiegte sich sofort an mich. Mein Kleiner er war so süß. Ich strich ihm durch die haselnussbraunen Haare und schloss dann auch irgendwann die Augen. Langsam dämmerte ich weg und versankt in das Land der Träume.

Aber dabei lag mein Traum doch direkt neben mir, ich lächelte.

Alpha und Omega Re-WriteWhere stories live. Discover now