~Rudelgewonheiten~

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Kapitel 4: Rudelgewonheiten

Vorab einmal: ich werde die Perspektive der Geschichte ändern von der ersten Person singular zur dritten Person singular, sprich nicht mehr Ich habe..., mir gehts... sonder Derek hat..., ihm gehts...usw.

Hätte ich das von anfang an machen sollen? Ja

Hab ichs? NEIN

Warum nicht? WHO KNOWS

Vielleicht bringe ich irgendwann nochmal die motivation auf die ersten drei Kapitel, ja DREI Kapitel nicht vier(der Prolog ist bewusst so geschrieben), zu überarbeiten. In näherer Zukunft? eher NICHT.

Warum gelange ich erst jetzt zu der grandiosen Erkenntnis? KEIN PLAN

Am anfang gerade zu beginn bei Dereks innerem Monolog erschien es mir aufgrund der Nähe zur Figur sinnvolle die Ich-Perspektive zu wählen. Als es dann aber mehr und mehr zu Handlungen und Dialogen kam habe ich allerdings realisiert dass dies für die GEschichte im Gesamte nicht funktioniert.

Bemerke ich dass wenn ich gerade kurz davor bin ein Kapitel voller Innerer Monologe zu schreiben? JA

Seht es mir bitte nach und viel Spaß beim Lesen!

LG Anneita

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Dereks PoV

Deaton hatte den Behandlungsraum vor ca. zehn Minuten verlassen um ihm Privatsphäre zu geben damit er sich anziehen konnte. Trotzdem brauchtes es noch fünf Minuten bevor er sich in der Lage sah auf zustehen. Die Effekte des Eisenhuts waren noch deutlich zu spüren und obwohl der Doc ihm ein Gegengift verabreicht hat musste immer noch etwas von dem Zeug in seinem Blut sein. Die Gute Nachricht war, dass es mit jeder Sekunde die verstrich besser wurde und auch die Kopfschmerzen waren fast gänzlich verschwunden. Der Geschmack von Blut war noch hängen geblieben, doch die Wunden selbst war bereits wieder verheilt.

Als sich nach und nach seine Sinne wieder schärfen wirkte Derek zunehmend Angespannt. Er würde einen Fremden mit zum Rudel, zu sich Nachhause und damit direkt in ihre Mitte nehmen. Und dieser wäre nicht einmal Menschlich. Es fiel ihm immer noch schwer sich an den Gedanken zu gewöhnen, der Fuchs könne sich plötzlich in einen Jungen zurück verwandeln. Auf gewisse weise war er erleichtert, dass das Rudel zurzeit nicht da war, so konnte er die "Gefahr" zunächst selbst einschätzen, ohne sein Rudel dessen auszusetzen. Dem Alpha war klar, dass das nicht wirklich die Art war ein Problem als Rudel an zu gehen, aber er hatte in den vergangenen Jahren zu viel Zeit allein verbracht. Mit seinem Rudel hatte er wieder Sicherheit und etwas Schützenswertes gefunden das er so schnell nicht bereit war wieder zu verlieren. Er würde lieber sein eigenes Leben als das seiner Betas riskieren. Sie waren noch jung und naiv. So sehr er auch vorgab, dass es ihn nervte, er war froh dass sie sich das beibehalten konnten. Nach allem was bis jetzt schon durchgemacht hatten, dem Tod mehrfach ins Auge gesehen und ihm jedesmal nur um Haaresbreite entkommen während er die Leute um sie herum holte. Sowas veränderte die meisten. Es hatte Derek verändert. Für die vergangenen Jahre fühlte es sich wie sein Schicksal an allein zu sein. Als dann auch seine Betas sich abwandten war es als bestätigte man ihn in seiner Annahmen. Um so weniger konnte er glauben was das vergangene Jahr mit sich brachte und um so mehr wollte er beschützen was er gewonnen hatte.

Nichts von alledem würde er jemals gegenüber den Welpen zugeben, nicht aus seinem Mist gewachsen Stiles hatte sie so getauft nachdem er ihr anhängliches Verhalten bemerkte. Seit sie offiziell ein Rudel waren verbrachten sie mehr Zeit beieinander und Derek spielte mit dem Gedanken das alte Hale-Anwesen renovieren zu lassen, sodass alle darin Platz hätten. Gerade zu beginn hingen die Betas sehr an ihrem Alpha um die Bindung zu stärken. Auf menschliche, oder in Lydias Fall Banshee-Mitglieder wirkte sich das nicht so stark aus. Dennoch bemerkte er das auch Allison, Lydia und Stiles deutlich mehr Körperkontakt suchten als normalerweise. Sie waren Teil des Rudels und wollten als solches akzeptiert werden, was dazu führte dass sie einige wölfische Verhaltensweisen übernahmen.

Umso beunruhigender fand er es als Stiles plötzlich damit aufhörte. Nach dem Ritual wurde er abweisender und saß häufig mehr abseits als beim Rudel. Als würde er verstoßen. Wieder überkam ihn dieses seltsame Gefühl der Sorge wenn er an den blassen Jungen dachte und sein innerer Wolf winselte bei dem Gedanken etwas könnte mit ihm nicht in ordnung sein. Er schüttelte den Kopf, das konnte doch alles nicht wahr sein.

Das Geräusch von Schritten im Flur erregte Dereks Aufmerksamkeit. Deaton kam zurück und bei sich trug er eine Transportboxs für Tiere. Im inneren konnte er den Fuchs erkennen. Halb Verborgen von einer flauschigen Decke lag er zusammengerollt da. Seine Flanke hob und senkte sich in einem unregelmäßigem Takt, doch insgesamt sah er schon besser aus. Die großen Ohren zuckten im Schlaf und er wechselte hin und wieder die Position und grub sich so noch tiefer in die Decke. " Ihm geht es verhältnismäßig gut." sagte Deaton dem Dereks forschender Blick nicht entging. "Ich hab dir eine Liste in den Korb gepackt mit DIngen die du wissen solltest, aber vergiss nicht auch wenn er aussieht wie ein Tier ist er keins in dem Sinne. Darin steckt ein menschliches Wesen, also würde ich dir raten ihn wie eines zu behandeln. Was die Nahrung betrifft so kann er aus selbigem Grund eigentlich das gleicht zu sich nehmen wie du. Allerdings gebe ich dir noch ein paar Kräuter mit die er zusätzlich essen sollte um seine Heilung zu beschleunigen." erklärte der Arzt.

Derek nickte verstehend blieb aber weiterhin skeptisch. "Und was ist mit der Verwandlung?" "Ich kann dir nicht genau sagen wann er sich zurück verwandeln wird. Vielleicht muss er es erst noch lernen oder vielleicht müssen auch einfach nur die Wunden heilen damit er die Kraft hat sich zu erholen. Wenn nichts unerwartetes Geschieht dauert es mindestens eine Woch e schätzte ich." Wieder nickte er und richtete sich dann ruckartig auf.

Mit einem schnellen "Danke Doc" nahm er die Box in die Hand und eilte mit schnellen Schritten zum ausgang.

"Derek" hielt Deaton ihn auf als er gerade die Tür erreichte. " Sei vorsichtig. Diese Wesen sind meister der manipulation. Trotzdem verwechsel Scharfsinn nicht mit Intrige. Mondfüchse sind als eher sanfte Wesen bekannt, gewinnst du ihr Vertrauen können sie dir ein treuer Freund sein." Manchmal wurde er aus dem Druiden nicht schlau, sollte das nun eine Warnung oder Hinweis sein. Wäre es eine Warnung müsste er sich nicht sorgen spätestens Peter hatte ihm einiges an Misstrauen gelehrt, doch als Hinweis... Er war nicht gut darin Freundschaften oder Vertrauen aufzubauen, wenn es das war worauf Deaton hinaus wollte würde es schwierig werden. Er gab ein zustimmendes Brummen von sich und wollte schon gehen als ihm noch eine Frage einfiel.

"Warum eigentlich Mondfüchse?"

Es dauerte ein moment bis Deaton zu verstehen schien was er damit meinte, lächelte dann aber. "Wie gesagt mein WIssen über diese Art ist begrenzt. ICh würde vermuten das es von ihrer Nachtaktivität kommt." versuchte er die FRage zu beantworten.
"Auch als Menschen?" "Ich schätze ja. Ich werde mich die nächsten Tage um genauere Recherchen bemühen."

Derek nickte dankbar und verließ dann endgültig die Praxis.

Amber eyes (Sterek)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora