One-Night-Stand

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Wir saßen direkt vor ihm. Maze hatte extra alle Frauen beiseite gestoßen, die uns im Weg gewesen waren. Es gab eine blutende Nase, aber weder die Dämonin, noch den heißen Blake Turner kümmerte es.

Ich setzte mich etwas unwohl neben Maze, als der Stripper sich auch schon zu uns hinunter beugte.

"Hi, Maze!" Seine raue Stimme ließ mir einen Schauer über den Rücken jagen und diese Reaktion gefiel mir überhaupt nicht.

"Blake!" Sie grinste ihm anzüglich zu, was er erwiderte. Dann fiel sein Blick auf mich. "Wen hast du mir denn mitgebracht?" Er setzte sich auf den Rand der Bühne und ließ ein Bein herunterbaumeln, während sein Blick mich musterte. Anscheinend gefiel ihm, was er sah, denn seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben.

"Das ist Lilith", stellte sie mich vor.

"Hi!" Er hielt mir die Hand hin und, ohne zu überlegen, nahm ich sie. Anstatt sie zu schütteln, führte er sie zu seiner nackten Brust und legte sie auf die festen Muskeln. Ich musste schwer schlucken und ließ es zu, dass er mich von oben bis unten über seine Haut führte.

Irgendwann nahm er seine Hand weg, doch meine blieb, wo sie war. Er war so schön warm und diese Muskeln...

Ich bemerkte, dass Maze mich von der Seite angrinste, weswegen ich ihr einen bösen Blick zuwarf.

"Ich lass euch mal allein", meinte sie und mit großen Augen beobachtete ich, wie sie aufstand. Das konnte sie mir doch nicht antun! Ich wollte nicht allein mit Blake sein.

"Bye, Maze!" Er zwinkerte ihr zu, was sie nur erwiderte. Und dann war sie verschwunden. Die anderen Frauen, die um die Bühne herum saßen, beschwerten sich bereits lautstark, dass Blake mir die meiste Zeit seiner Aufmerksamkeit schenkte, aber da er sie nicht beachtete, verzogen sie sich nach und nach.

"Deine Kunden verschwinden", murmelte ich schüchtern. Er hatte so etwas an sich, was mein Selbstbewusstsein sich in Luft auflösen ließ.

"Du bist doch noch hier." Er ließ, sich zu mir hinunter gleiten, sodass er jetzt neben mir auf dem Sofa saß. An dieser Stelle möchte ich nochmal bemerken, dass er fast nackt war. Ein bis auf die Unterhose nackter Mann saß neben mir. Er beugte sich gefährlich nah zu mir herüber, sodass ich seinen heißen Atem an meinem Hals spüren konnte.

"Hat Maze dich bezahlt, damit du das hier machst?", kam mir die Idee und er lehnte sich wieder zurück. Sein Grinsen verschwand.

"Nicht nur mich. Jeden hier", gab er zu. "Ich hätte nicht gedacht, dass du es herausfindest."

Entrüstet sprang ich auf. "Das kann doch nicht ihr Ernst sein!" Mein Blick huschte durch den Raum auf der Suche nach der Dämonin. Ich wollte sie zur Rede stellen.

"Ist das denn so schlimm?", fragte Blake und ich wirbelte wieder zu ihm herum.

"Ich bin doch nicht irgendjemand, den sie einfach verkaufen kann!"

"Ich sehe das eher anders herum. Sie hat uns an dich verkauft."

Ich starrte ihn mit offenem Mund an. Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Warum sollte Maze mir Männer kaufen? Ach so, stimmt ja! Sie wollte, dass mich jemand vögelt. Egal, was ich tat, sie würde niemals aufgeben, da war ich mir sicher. Also warum nicht nachgeben? Blake war schon heiß und anziehend. Vielleicht machte es ja doch Spaß.

"Na gut", grummelte ich geschlagen und ließ mich wieder neben den (fast) nackten Mann sinken.

"Glaub mir, du wirst es nicht bereuen", hauchte er und begann meinen Hals zu küssen.

Ich legte automatisch meinen Kopf schief, damit er besser an die sensiblen Stellen kam. Meine Haut kribbelte angenehm unter seiner Berührung. "Wollen wir uns einen anderen Raum suchen?", fragte er mit seiner rauen Stimme und ich nickte.

Wir standen auf und er legte mir einen Arm um die Taille, um mich geschickt durch die vielen Frauen, die gierig die Hände nach ihm ausstreckten, zu führen. Ehe ich es mir versah, waren wir allein in einem Raum. Mein Puls raste, während ich mich umsah.

Die Ausstattung war schlicht gehalten, sah aus wie ein Schlafzimmer nur unbewohnter. Blake hatte das Licht nicht angemacht, sodass ich auch nicht viel mehr erkennen konnte. Außerdem galt meine Aufmerksamkeit viel mehr ihm und seinem heißen Körper.

Das Licht, das durch ein Fenster von den Lichtern der Stadt kam, ließ seine nackte Brust glänzen. Er schloss die Tür ab und überbrückte den Abstand zwischen uns.

"Irgendwelche Wünsche?", hauchte er mir ins Ohr und ich schüttelte langsam den Kopf. Ich hatte keine Erfahrung in solchen Sachen. Im Himmel gab es keine Stripper - echt bedauernswert, wie ich mittlerweile fand.

"Na dann! Entspann dich einfach, Süße!"


(Anmerkung der Autorin: Falls jemand die Details nicht lesen will, einfach zum nächsten Kapitel springen… Das Einzige, was ihr wissen müsst: sie haben Sex)


Süße?! Ich wollte mich gerade beschweren, als er mich an der Hüfte packte und mich an seinen Körper zog.

Aus einem Instinkt heraus legte ich meine Arme um seinen Nacken, als er begann meinen Hals abwärts mit Küssen zu übersähen. Ich ließ es zu, dass er mit seinen Händen an meiner nackten Haut nach oben unter mein Oberteil glitt. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus. Ich schloss die Augen und hob sie Arme über den Kopf, damit er mir das Oberteil ausziehen konnte. Er warf es beiseite und drückte mich aufs Bett. Es war weich, doch darauf konnte ich mich im Moment kein bisschen konzentrieren. Er begann meine Brüste zu kneten und ein Gefühl, das ich noch nie empfunden hatte, durchfuhr meinen Körper.

"Wenn du was nicht willst, sag es einfach", flüsterte er nahe an meinem Ohr und berührte es leicht mit seinen Zähnen.

"Nein, nicht… aufhören…", keuchte ich und konnte nicht glauben, was hier passierte.

Er lachte leise in sich hinein und näherte sich mit dem Mund meiner Brust. Meine Hände vergruben sich in seinen Haaren und drückten ihn verlangend zu mir herunter. Er nahm einen Nippel zwischen seine Zähne und ich keuchte auf. Das alles hier war viel zu viel auf einmal, doch ich wollte auf keinen Fall, dass es aufhörte.

Seine Lippen wanderten über meinen Bauch zu dem Bund meines kurzen Rocks. Er zog ihn ein Stück hinunter und näherte sich meiner empfindlichsten Zone. In meinem Unterleib zog es sich angenehm zusammen.

Der Rock wurde mir nach unten gezogen und seine Zunge fuhr an mein Geschlecht. Ich stöhnte erregt und krallte mich mit beiden Händen in dem Bettlaken fest, überwältigt davon, was er mit mir machte.

Sein Kopf tauchte grinsend über mir auf und er beugte sich nah zu mir runter. "Und? Wie bin ich?"

"Blake!", zischte ich, verzweifelt darüber, dass er so plötzlich aufgehört hatte.

"Was ist, Süße?", fragte er unschuldig, als seine Lippen sich an meinen Hals legten und er die zarte Haut mit seinen Zähnen umschloss.

"Ich..." Mein Satz ging in einem Keuchen unter, als ich seinen steifen Penis an meinem Schenkel spürte. Alles in mir spannte sich an und wartete auf den Moment, in dem ich ihn in mir spürte.

Als der Schmerz mich traf, stöhnte ich laut auf, doch schon kurz darauf war er verschwunden und machte einem unglaublichen Gefühl Platz.

Er bewegte sich sanft, aber auch fordernd, tiefer in mir vor und zurück. Ich krallte mich an seinem Rücken fest und spürte, wie sich mein Unterleib noch stärker zusammenzog. Dann brach es über mich hinein und kurz darauf folgte auch er.

Tochter des Teufels (Lucifer ff)Where stories live. Discover now