〠Hack 73〠

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Es war unheimlich still und dunkel in diesem Gebäude, nur schwaches Licht beleuchtete die Gänge des riesigen Unternehmens. Für Yoongi fühlte es sich definitiv falsch an mitten in der Nacht hier einzubrechen, aber was anderes blieb ihm nun mal nicht übrig. Er hatte sich darauf eingelassen und das würde er jetzt auch durchziehen.

Es war ein Leichtes gewesen hier reinzukommen. Gleich nachdem Verita es geschafft hatte die Tür des Hintereingangs zu knacken, waren alle vier auch schon drinnen. Cracker hatte sich gleich in Richtung Überwachungsraum begeben, während Apollo unauffällig in der Eingangshalle hockte und per Laptop die Verbindung mit Hilfe von Cracker aus dem Überwachungsraum auffing. So hatte er einen guten Überblick über alle Räume und Eingänge, während die Kameras selbst keine Videos mehr aufnahmen.

Währenddessen schlugen Verita und Yoongi sich durch etliche verschlossene Türen, um den Datenspeicherraum finden zu können. Das Problem waren nur einige Nachtwächter, die tatsächlich um diese Uhrzeit noch fleißig ihre Arbeit verrichteten. Doch Yoongi staunte nicht schlecht, als er sah, wie leichtfertig und gleichzeitig auch unauffällig Verita die Wächter ablenkte oder ausknockte, ohne sie ernsthaft zu verletzen oder gar zu berühren.

,,Da staunst du, was?", grinste sie schelmisch, gleich nachdem der Wächter verwirrt in einen Nebenraum gegangen war.
,,Ich ziehe meinen Hut vor dir", nickte Yoongi, was Verita einmal leicht auflachen ließ.
,,Ich hatte einen guten Lehrer~ Und jetzt komm."

Sie packte Yoongi am Arm und zerrte ihn weiter rein, schließlich blieb ihnen nicht viel Zeit.

Das Gebäude war wirklich das reinste Horrorlabyrinth und zugegeben selbst die Pläne, die in einigen Gängen hingen, brachten nicht wirklich etwas. Viel mehr sorgten sie für Verwirrung als dass sie ihnen eine Hilfe war.

,,Hier lang", flüsterte Verita und bog um die nächste Ecke. Doch wieder landeten sie in einer Sackgasse. Einen ausgeprägten Orientierungssinn hatte sie schon einmal nicht.
,,Jetzt führ ich mal", knurrte Yoongi langsam sichtlich ungeduldig, packte sie am Arm und zerrte sie in die entgegengesetzte Richtung. Langsam wurde seine Tasche mit dem Laptop und den etlichen Kabeln echt schwer. Außerdem hatte er schon irgendwie Hunger. Sein Abendessen musste ja unbedingt ausfallen, da nichts mehr im Kühlschrank war und er einfach zu faul gewesen war einkaufen zu gehen.

Jetzt bereute er es definitiv.

Doch je schneller er es hinter sich hatte, desto weniger Nervosität und Angst musste er verspüren und er konnte sich endlich etwas zu Essen holen.

,,Endlich!", seufzte Verita und aus Yoongis Gedanken gerissen schaute er überrascht auf. Er hatte es geschafft? Dann war sein Orientierungssinn ja gar nicht so schlecht. Stolz blieb er vor der großen Tür metallenen stehen und starrte auf das Schild, auf dem "Datenserverraum" stand. Bingo, jetzt mussten sie nur noch reinkommen.

,,Das wird ein Kinderspiel, dieses Schloss aufzubrechen", zuckte Verita mit den Schultern und stellte ihre Tasche ab, um einige ihrer kleinen und großen Werkzeuge rauszukramen.

,,Wächter vom Ostflügel", hörte Yoongi plötzlich eine Stimme von seinem Headset aus, woraufhin er sich reflexartig umdrehte und ans andere Ende des Korridors starrte. Noch war niemand zu sehen, doch er wusste, dass es nicht weit war, bis der Wächter hier sein würde. Aber es gab auch keinen Ausweg. Hier war eine Sackgasse und wenn sie zurückgingen, würden sie dem Wächter direkt in die Arme laufen.

,,Du solltest dich beeilen, Verita", zischte er nur und ließ das andere Ende des Ganges kein einziges Mal aus dem Auge.
Es vergingen gefühlte Stunden und auf einmal erblickte er auch schon den schwachen Lichtkegel einer Taschenlampe.
,,Fuck, Verita!", hetzte er fast schon panisch und langsam wurde Yoongi echt hibbelig.

Er durfte nicht erwischt werden. Nicht hier und jetzt. Yoongi wusste, dass es gegen die Moral war Samsung zu hacken, doch er hatte gute Gründe es zu tun und es war eigentlich auch für einen guten Zweck. Falls sein Plan gut laufen würde. Ansonsten würde er lebenslange Haft bekommen, ebenso auch die anderen. Er hätte Virus' Vertrauen verloren und dann würde die berüchtigte Cyber-Mafia niemals gefasst werden.

,,Hast du's endlich?"

,,Junge, hetz mich doch nicht!", gab sie giftig zurück und plötzlich machte es Knack. Die Tür war offen.
,,Bitteschön, ich weiß schon, was ich tue, Pabo", knurrte sie und warf Yoongi einen bösen Blick zu. Schnell huschten sie in den Raum und schlossen so leise es ging die Tür hinter sich zu. Gerade noch rechtzeitig, denn genau in dem Moment betrat der Wächter den Gang, in dem die beiden eben noch hockten.

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𝐃𝐢𝐠𝐢𝐭𝐚𝐥 𝐒𝐨𝐮𝐥ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt