116 | remus lupin

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Remus wenn

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Remus wenn ...

du ihn konfrontierst.

Das Feuer des Kamins knistert wie jeden Abend vor sich hin und hüllt den Griffindore Gemeinschaftsraum in ein warmes Licht.
Doch du konntest es einfach nicht genießen. Die stille. Die Wärme.
Das einzige was dir durch den Kopf ging, war der Gedanke daran, das dein bester Freund (und heimlicher Schwarm) dir nicht vertraute.

Mit verschränkten Armen sitzt du vor dem großen Fenster und starrst auf den weiten, dunklen Wald. Du konntest es nicht glauben. Sonst habt ihr euch alles anvertraut. Beinahe alles.

Leises knarzen durchbrach die Stille, weshalb du dich sofort zu der großen Tür drehst und Remus hindurch kommen sahst.
"Y/N...du noch wach?", sprach er überrascht und kratzte sich seinen Hinterkopf. Im Normalfall würdest du es süß finden, doch jetzt nicht. Du warst verletzt.

"Ich weiß es Remus.", erwiderst du monoton und spürst, wie eine Träne deinem Auge entweicht und deine Wange hinunter rollt.
Verwirrt lachte er. "Ich weiß nicht wovon-" "Du weißt genau wovon ich rede.", unterbrichst du ihn schnell und siehst, wie er sich an den Türrahmen lehnte und dich ansah.

"Wieso hast du mir nicht einfach gesagt das du ein Werwolf bist?!", konfrontierst du ihn und kommst ihm näher, so dass er erstmals deine Tränen sieht. Sofort wird ihm bewusst, das er dir es hätte sagen und nicht auf James und dir anderen hätte hören sollen.

"Ich hätte es für mich behalten, dir geholfen. Wie immer.", wimmerst du und kommst ihm immer näher. Du spürst wie dir schier die Luft geraubt wird.
"Das weiß ich.", erwiderte er kleinlaut und wandte seinen Blick von deinen Augen ab.
Natürlich hättest du ihm geholfen. Du wärst immer für ihm da gewesen.
"Ich hatte bloß Angst. Ich. Doch jetzt weiß ich, das das einfach nur dumm war.", lächelt er leicht und kommt mit geöffneten Armen auf dich zu.
Doch anstatt du wie immer auf ihn zu kommst und deinen Kopf auf seine Brust legst, weichst du zurück, drehst deinen Kopf zur Seite und wischst dir eine Träne von der Wange.

"Ich - ich kann das nicht Remus. Nicht nach alle dem, was ich für dich getan habe und meinen - Ich - lass mich einfach in Ruhe.", bringst du stotternd die Wörter heraus und weichst seinem Blick aus.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwindest du schnell in den Schlafsälen. Er war einer der einzigen, denen du noch vertrautest. Seit Jahren ist eure Beziehung für alle unvorstellbar, da sie nur auf Freundschaft und viel Vertrauen beruht. Ihr wisst im Prinzip alles über einander. Nun ja, du kanntest ihn wohl doch nicht so gut.

Und in dem Moment, in dem du aus seinem Blickfeld verschwandest, spürte er sein Herz in seiner Brust in tausende Teile zerbrechen. Er hätte schwören können es sogar gehört zu haben, wäre er nicht allzu sehr darauf fixiert gewesen, dir nachzusehen, auch, wenn du schon längst weg warst.

Er wusste in diesem Moment nur noch eine Sache: er musste dich zurück bekommen, alles andere schien unwichtig zu werden, wenn du nicht in seinem Leben wärst.

imagines || gif seriesWhere stories live. Discover now