🖤 z̷u̷m̷ A̷r̷z̷t̷ 🖤 (1/2)

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Inetu P.o.V

Als ich die Augen das nächste Mal wieder öffnete, befand ich mich immernoch im Laster in meinem Käfig. Nur diesmal fuhren wir nichtmehr sondern waren stehen geblieben. Zu meinem Missfallen bemerkte ich, dass jetzt nicht nur der Doc und Lee hier waren, sondern auch Klaus der Fahrer. Doch die,die mir aus der Truppe am meisten Angst machten waren die zwei, mir völlig unbekannten Gesichter. Eine Frau mit leicht gelockten braunen Haaren und ein schwarzhaariger Mann der warscheinlich genauso alt war wie Klaus. Sie alle schienen auf irgendetwas zu warten. Ich gähnte einmal wobei der Schmerz in meinem Nacken wieder einsetzte. Auf meinen Schmerzenslaut hin sahen nun alle zu mir und der Großteil lächelte oder sah mich mitleidig an. Als ich mich genauer umsah, bemerkte ich, dass die Türen des Lasters sperrangelweit offen standen. Hoffnung schöpfend rappelte ich mich auf und humpelte Richtung Ausgang, wobei die Menschen mir Platz machten. Glaubten sie ich würde sie angreifen? Oder wollten sie, dass ich hier lang gehe? Ich tippe eher auf letzteres, da keiner Anstalten machte mich auf zu halten. Doch als ich an der Hecköffnung des Lasters ankam bemerkte ich auch wieso. Hier ging es gute 1.20 Meter runter. An sich kein Problem aber in meiner Verfassung würde ich mir sämtliche Knochen brechen. Minimal genervt setzte ich mich an der Kante hin. Wirklich witzig, ihr seid ja so lustig ..... Vorsichtig näherte Lee sich mir und sprang neben mir vom Laster runter. Ich beobachtete ihn, wie er in eine Art Haus hinein lief, welches direkt vor dem Laster stand. Kurze Zeit später kam er wieder heraus und hielt ein Brett im Arm. Wozu war das jetzt gut? Immernoch verwirrt beobachtete ich ihn wie er das Brett umdrehte und dann zu mir schaute. Besser gesagt schaute er hinter mich zu den ganzen Leuten denen ich den Rücken zugedreht hatte. Plötzlich setzten sich alle in Bewegung und sprangen ebenfalls aus dem Laster. Nur der Doc stand noch neben mir und verhinderte, dass ich nach hinten abhaute. Die anderen stellten sich an die Seiten des Lastwagens und bildeten so eine Gasse ins Gebäude. Lee lehnte das Brett an die Laderampe des LKWs und schon spürte ich leichten Druck an meinem Rücken. Knurrend stand ich auf und drehte mich in seine Richtung. Hör doch auf mich anzufassen!

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Lee P.o.V

Er schien sich echt panisch vor Berührungen zu fürchten. Deutete man an ihn zu berühren knurrte er und sobald man ihn wirklich anfasste fing er an zu zittern. Abwartend sahen wir alle ihn an. Ryan schien vorhin schon fasziniert von ihm zu sein. Wäre er jetzt hier, würde er bestimmt halb ausflippen... Als Dr. Gervin ihn leicht anstupste um ihn zum Aufstehen zu bewegen, stand er zwar auf drehte sich dann aber knurren zu ihm um. Bevor er ihn wirklich noch angreift pfiff ich einmal und hatte sofort seine Aufmerksamkeit. Ich hielt ein Stück Salami hoch um ihn zu locken und tatsächlich stakste er steifbeinig die improvisierte Rampe hinunter und kam langsam und zögernd auf mich zu. Ich hockte mich zu ihm hinunter und hielt ihm eine Scheibe Salami hin, welche er sofort auffraß. Ich lief langsam ein Stück zurück in das Gebäude hinein. Der Tiger folgte mir vorsichtig, keinen der anwesenden aus den Augen lassend. Als er im gebäude war schlossen der Doc und Klaus die Türen so dass er nun gefangen war. Panisch spannten sich seine Muskeln an und er wirbelte herum. Schnurrend (A/N: Katzen schnurren nicht nur wenn sie sich wohlfühlen sondern auch wenn sie Angst haben oder Panik schieben 🐅) humpelte er zur Tür und suchte offensichtlich nach einer Öffnung. Als er keine fand humpelte er in eine Ecke und ließ sich dort nieder, wärend sein Schweif gestresst hin und her schwang. Verängstigt sah er zu mir, als ich langsam auf ihn zuging. Als ich fast bei ihm ankam fing er an zu knurren und legte die Ohren an. Er zuckte stark zusammen, als der Doc und die beiden Tierärzte für Großwild reinkamen. >>Wir sollten ihn sedieren.... So können wir ihn nicht behandeln.<< Meinte der schwarzhaarige und wollte auf den Tiger zugehen, welcher immernoch zusammengekauert in der Ecke saß. Doch Dr. Gervin hielt ihn auf. >>Fass ihn nicht an. Das ist der Grund warum er so verängstigt wirkt. Er will nicht angefasst werden. Und jetzt Mal ehrlich<< der Doc machte eine Kunst-Pause >>gerade sie als arzt sollten wissen, dass man ein Tier in diesem Zustand nicht sedieren darf!<< Darauf nickte der schwarzhaarige nur und ging zurück auf seinen Platz und ein Blick zum Tiger zeigte, dass er sich merklich ein wenig entspannte, als ob er die Luft angehalten hatte. >>Außerdem<< Mischte ich mich ein >>hat er auf der Fahrt gefressen. Heißt sie dürfen ihn gar nicht betäuben...<< Anerkennend nickte der Doc mir zu. Ja ich hatte aufgepasst. Die Tierärzte stritten sich wieder, was die beste Lösung wäre. Der schwarzhaarige war für einschläfern,was für die Frau und Dr. Gervin ein NoGo war. Die Frau wollte ihn einfach hier untersuchen, was aber bedeutete, dass wir ihn anfassen müssten. Stillhalten wird er wohl nicht. Und Dr. Gervin? Der wollte ihn sich erstmal erholen lassen, damit er wieder zu Kräften kommt.... Und dann komme ich. Der Jäger den man nicht Mal beachtet. Ich grinste leise in mich hinein. Unauffällig war ich schon immer und konnte gut untertauchen ohne, dass es jemand merkte. Meine Gedanken wurden unterbrochen als die Tür sich mit einem Quietschen öffnete und der schwarze Wuschelkopf aka mein Bruder aka der größte Vollidiot der Welt hinein kam. Anscheinend hatte er es doch noch geschafft. Suchend sah er sich um. >>Was ist Bruderherz?<< Irritiert sah ich ihn an. >>Wo ist er?<<

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Inetu P.o.V

Wärend die Menschen sich noch darüber stritten was sie mit mir tun sollten, hievte ich mich auf, wobei ich mir ein schmerzvolles knurren verkniff. Unbemerkt schlich ich aus ihrer Sichtweite, indem ich um eine Ecke bog. Und dass keine Sekunde zu spät. Hinter mir hörte ich eine Tür aufgehen und dann nur noch Lees Bruder fragen >>Wo ist er?<< So gut es ging legte ich einen Zahn zu und kam in einen Raum, in dem verschiedene Pflanzen lagerten. Ohne zu zögern schlich ich zwischen die Pflanzen und rollte mich ganz hinten an der Wand zusammen. Müde legte ich meinen Kopf ab und schlief wenig später ein.

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~1058 Wörter~

ŧħɇ wħɨŧɇ ŧɨǥɇɍ: łɨfɇ ɨn ŧħɇ đȺɍꝁnɇss 🖤Donde viven las historias. Descúbrelo ahora