🖤 z̷u̷m̷ A̷r̷z̷t̷ 🖤 (2/2)

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Ryan P.o.V

Lachend schüttelte ich den Kopf. >>Also Bruderherz....du hast ja schon viel verloren aber noch nie einen ausgewachsenen Tiger<< Den genervten Blick von Lee ignorierend, ging ich los und durchsuchte die Gänge die nach rechts abführen. Ohne mich umzudrehen wusste ich, dass das Team mir folgte und sich ebenfalls aufteilte. Als ich am Büro vorbei kam hörte ich schon Roy, den Wolfshund des Zoobesitzers bellen. >>Roy! Komm her Junge!<< rief ich ihn. Doch das bellen hörte nicht auf. Misstrauisch ging ich ins Büro und das erste was ich sah, war Roy, der mit gesträubtem Fell die knurrenden Pflanzen anbellte. Da Topfpflanzen (A/N: Wo sind die Dramionefans?) nicht knurren können, weiß ich jetzt wo unser Tiger ist. >>Leute! Er ist hier!<< schrie ich in den Flur und kurz darauf war die gesamte Mannschaft anwesend.

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Inetu P.o.V

Dieser scheiß Köter! Da fängt das Vieh einfach an zu bellen und alarmiert somit alle, die dann auch gleich reingestürmt kommen. Ich will doch nur meine Ruhe. Ist das zu viel verlangt? Anscheinend ja, denn Lee fing schon an mit dem Doc zusammen die schützende Pflanzenwand vor mir wegzuräumen. Knurrend drückte ich mich weiter an die Wand und versuchte eins mit ihr zu werden. Doch leider gab Lee einen scheiß auf meine deutliche Meinungsäußerung zu deren Anwesenheit und ergriff vorsichtig die Überreste der Kette, welche sich nach wie vor in meinen Hals Schnitt. Panisch sah ich ihn an. Er wird doch nicht? Nein! Knurrend erwiederte ich Lees entschuldigenden Blick, als dieser schon leicht an der Kette zog. Durch den Schmerz und die mit ihn einhergehenden Erinnerungen, folgte ich dem Zug wie hypnotisiert. Als wir an dem Hund von vorhin vorbeikamen ignorierte ich kurz den zug, da dieser Köter schon wieder es wagte mich zu bedrohen und anzuknurren. Definitiv lauter und bedrohlicher knurrend erwiederte ich seine Drohung, worauf hin dieser den Schwanz eingezogen unterwürfig den Kopf neigte. Das reichte mir und ich folgte wieder Lee, der schon wieder an der Kette zog, um warscheinlich den Hund zu retten. Bestimmt greife ich ihn jetzt auch an.... Während zwei Männer mit Waffen und ein Doktor, der mich außer Gefecht setzten will, anwesend sind. Hätte ich es gekonnt, hätte ich jetzt ein verächtliches Schnauben von mir gegeben. Leider ging das nicht, weswegen ich jetzt wieder Lee langsam folgte. Dieser ging mittlerweile in den Flur auf einen offenen Käfig zu der aber an allen vier Seiten ein Gitter hatte und in der nur eine Holzbox in der Ecke stand. Misstrauisch wollte ich stehen bleiben, überlegte es mir dann aber anders und folgte ihm. Schlimmer als mein alter Käfig kann's nicht werden. Außerdem schien der Boden hier um einiges sauberer und gepflegter als Zuhause. Sobald ich im Käfig stand ging Lee, immernoch die Kette haltend, neben mir her und stellte sich zwischen mich und den einzigen Ausgang. Ich ging ein paar Schritte zurück und stellte mich neben die Kiste und linste hinein. Außer einer Decke und etwas Stroh war nichts in ihr drin. Schien aber gemütlich. Ein mittellautes >>Jetzt!!<< lenkte mich von der Kiste ab, sodass ich wieder zu den Menschen sah, welche leider gerade alle direkt vor mir standen und mich jetzt packten, wobei Lee wieder meine Schnauze zu fassen bekam. Sein Bruder und der LKW Fahrer schnappten sich je ein Beinpaar, sodass ich nun auf der Seite lag. Lee und seinen Bruder an meinem Kopf und Klaus zu meinen Hinterläufen. Scheiße.....

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Ray P.o.V

Noch ehe der Tiger wusste wie ihm geschah lag er auch schon fixiert auf der Seite. Ich konnte die Panik in seinen Augen sehen, als er wieder anfing zu zittern. >>Reagiert der immer so auf Berührungen?<< fragte mich Dr. Steele. Mit einem Nicken bestätigte ich ihre Vermutung. >>Dann sollten wir uns beeilen.<< Mit diesen Worten holte sie ihren Koffer hervor und kniete sich neben den stark zitternden Tiger, mit dem Herr Kavanagh gerade seine Liebe Mühe hatte, ihn festzuhalten. Schnell lief ich zu ihm rüber und half ihm, wärend die beiden Spezialisten um die Behandlung kümmerten. Aufgrund des Sedierungsproblems, hatten wir uns entschieden nur örtlich zu betäuben und direkt die Kette zu entfernen. Dr. Steele zog gerade die Spritze mit dem Betäubungsmittel auf und injizierte dem Tiger die durchsichtige Flüssigkeit. >>Das Mittel, das ich ihm gegeben habe wirkt zusätzlich schmerzlindernd, damit er nach der Betäubung nicht an der Wunde kratzt.<< erklärte sie, was sie da gerade veranstaltete. In dem Moment kam Dr. Stray mit einer großen Plane wieder, welche er auf dem Boden ausbreitete. Zusammen hievten wir den immernoch zitternden und sich leicht wehrenden Tiger auf die Plane. Kaum lag er, begann Dr. Steele auch schon zu testen, ob die Betäubung angeschlagen hatte. Da der Tiger keinen weiteren Mucks von sich gab, fing sie an und holte zwei Skalpelle hervor. Mit der Hilfe von Dr. Stray hatte sie nach einer halben Stunde und einer weiteren Dosis der Betäubung die gesamte Kette entfernt und Nähten nun die Wunde zu. Der Tiger hatte mittlerweile aufgehört zu zittern. Nur sein Schweif peitschte umher und ließ die Unruhe nach draußen. >>So fertig<< unterbrach die Stimme der hiesigen Tierärztin die Stille. >>Auf 3 lassen wir ihn los.<< alle nickten >>OK. 1.....2.....3 Loslassen!<< Ruckartig stand der Tiger wieder auf allen vier Pfoten und knurrte uns an. Trotz der drohenden Haltung, konnte man deutlich sehen,wie erschöpft er war. Alsbald Ryan und Dr. Gervin einen Schritt zur Seite machten, huschte er zwischen ihnen durch und verkroch sich in der Box. Er tat mit schon leid. Aber wir können ihn retten und er kann sein restliches leben mit genug Platz und Artgenossen verbringen. Solange die ihn annehmen.... Durch sein Jahrelanges leben im Käfig könnte es auch sein, dass er die typischen Verhaltensweisen und Kommunikationstechniken nicht kennt und sie ihn dann nichtmehr annehmen....

Bevor wir den Käfig verließen sah ich noch einmal kurz in die Box. Der Tiger lag hinten in einer Ecke zusammengerollt und atmete schwer. Den Schock musste er jetzt ersteinmal verdauen. Wir stellten ihm noch Wasser und Futter hin und verließen dann den Käfig. Jedoch nicht ohne gut abzuschließen. >>Ryan?<< >>Ja Doc?<< >>Hast du was gefunden?<< Mit einem nicken beantwortete der schwarzhaarige meine Frage und damit gingen wir alle ins Büro.

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~1035 Wörter~

 

ŧħɇ wħɨŧɇ ŧɨǥɇɍ: łɨfɇ ɨn ŧħɇ đȺɍꝁnɇss 🖤Where stories live. Discover now