Sag doch einfach mal Nein

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Selbsthass. Fuck.
Ich wollte das nicht.
Wieso hab ich so getan,
Ich wollte es doch nicht!
Wieso hab ich mich hingegeben,
Ich sollte lieber nachhause gehen.
Wie kann ich mir selbst vergeben?
Wie kann ich mir selbst vertrauen?

Wie kann ich mich selbst verstehen?
Ich wollte gehen, und trotzdem folgte ich
Sein Bett wie ein Gefängnis, hält mich
Jetzt bin ich hier, jetzt zieh es durch,
und zu betrunken um Ausreden auszudrücken.

Ich sage ja, denn das Wort ist kurz und einfach
Und schon wieder ja, denn jetzt hast du ihn schon reingesteckt
Und ich spiele mit, denn jetzt komm ich sowieso nicht weg
Ich gebe dir ein Stück von mir, umsonst, verschenkt, ohne Grund.

Warum. Ich wache auf, ohne je eingeschlafen zu sein
Jetzt sage ich nein, die Entscheidung ist wieder mein,
ich gehe Heim, ein Abschiedskuss muss es noch sein, dann bin ich frei.

Und trotzdem nicht frei, denn jetzt sind es meine Gedanken
Sie sind wütend auf mich, sie schreien mich an
„Wie konntest du das wieder tun?! Wir sind enttäuscht."
„Ja, enttäuscht! Angewidert! Beschämt!"
Es tut mir leid! Es tut mir leid..

Ich weiß nicht warum.
Ich liebe mich doch.
Warum tue ich mir etwas an,
dass mich Mich wieder hassen lässt?
Etwas läuft schief in mir,
und es ist meine Schuld allein.
Ich verspreche, das war das letzte Mal!
„Bitte, lass es das letzte Mal gewesen sein.
Du tust uns weh, du tötest uns!"
„Sag doch einfach mal Nein."

Doch ein Verbrechen kommt selten allein.


Bella M.

P o e t r y  BookWhere stories live. Discover now