Der innigste Wunsch

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Tick Tock, the time is ticking
denn es ist wieder soweit. Heute ist Abgabe-Termin für das Finale bei dem Kelch der Errungenschaften von _Kaida

Ehrlich gesagt hätte ich fast gar nicht mehr teilnehmen können. Mein Laptop ist am a***
Hat er sich einfach immer wieder ausgeschalten und ich hab alle meine Texte, meine Geschichten, schon verloren gesehen. Doch zum Glück hält er ab und an so lange, dass ich die ein oder andere Datei runterziehen konnte und somit auch diesen Text retten konnte.

Deswegen wünsche ich euch umsomehr spaß beim lesen und hoffe er gefällt euch allen.
In der letzten RUnde lautet das Thema und dieses dieses Mal gab es mehr Angaben. Wir sollten mindestens 1500 Wörter schreiben (Die einfachste Aufgabe, hehe) und es müssen die Elemente Fluss, Pyramide und Schätze müssen vorhanden sein.

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ich es richtig umgesetzt habe. Wenn nicht, shit happens~
Ich mag mein Text.

Nun denn, einen wunderschönen Abend und bis zum nächsten Mal.



Der innigste Wunsch

Wie so oft in letzter Zeit befindet sich Amunet in der Gegend der Bauern von Memphis. Sie wusste nicht wieso, doch irgendwas verschlägt sie immer wieder hier her. Sie liebt ihre Stadt auch wenn sie sie kaum kennt. Und doch hatte sie etwas Mysteriöses an sich. Als sie das erste Mal in die Wohnsiedlung der Bauern ging, war sie mehr als nur überrascht. Es war einfach alles anders. Die Häuser waren kleiner und unscheinbarer, der Gang wie sie laufen, die Art wie sie reden und ihr Kleiderstil. Wenn er denn vorhanden war, denn wirklich wert legten die Menschen hier wohl nicht, da sie teilweise halbnackt rumlaufen. Als sie das gesehen hatte, war sie froh, dass sie damals beschlossen hatte sich schlichter anzukleiden. So trug sie selbst jedes Mal nur ein Stoff fetzen um ihre Brüste gewickelt und ein langes Stück, das ihr als Rock diente. Jedoch war dieser solang, das er wie ein Schleier bei jedem Schritt über den Boden glitt. Aufgrund dieser Bekleidung, konnte man kaum sagen, woher sie stammte. Für die Wohlhabende, war sie zu schlicht gekleidet doch für die Bauern zu schick angezogen. Was dazu sorgte, dass sie am Anfang eine Attraktion gewesen war. Doch umso öfter sie auftauchte umso mehr wurde sie willkommen geheißen. Keiner stellte irgendwelche Fragen und akzeptierte ihre Anwesenheit. Als Amunet dann auch noch bei den Arbeiten half und Ware kaufte, bevor sie wieder zurückkehrte, wurde sie vergöttert wie eine Königin. Fast so als wäre sie ein Pharao oder eine entsandte von den Göttern. Die junge Frau mit dem guten Herzen und einem mürrischen Begleiter.
Jedes Mal musste Amunet lachen, wenn sie dran dachte, wie schwer es Hondo gefallen war seine Pflichten zu überwinden. Meist war er es, der dauernd fragte, ob dies denn eine gute Idee sei und schaute dabei kritisch. Und doch war Amunet mehr als nur froh, dass Hondo ihr Begleiter war. Das er der Auserwählte war.

„Belastet euch etwas?", überrascht blickte Amunet zu der alten Dame auf, mit der sie gerade zusammen die Wäsche wascht. „Oh, verzeiht bitte" murmelte sie leise und begann wieder das Hemd in ihren Händen zu reinigen. „Aber nicht doch. Du kannst jederzeit mit mir reden, Kindchen."
Ein liebevolles Lächeln bildet sich auf Amunets Gesicht und etwas verlegen, strich sie sich eine Strähne hinter ihr Ohr. Wie jedes Mal trug sie auch heute einen langen, lockeren und geflochtenen Zopf. Jedoch haben sich einige der Strähnen raus verirrt und hängen nun lose in ihrem Gesicht und umschmeicheln dieses. „Ich habe nur über vergangenes Nachgedacht, Jendayi. Darüber wie Hondo sich angestellt hatte und wie sehr sie mich , nein uns, alle so willkommen heißen. Sie alle sind so herzlich zu uns."- „Aber natürlich doch, sie haben so ein gutes Herz." „Ich danke Ihnen" trotz der lieben Worte, spürte Amunet ein Hauch von Trauer in sich. Der Grund wieso sie wirklich hier war, war der, dass sie wissen wollte wie die Anderen in Memphis leben.
So war ihr Leben einfach nur trostlos und so einsam. Trotz ihrer großen Familie, hatte sie sich nie dazu gehörig gefühlt. Verbündete und Freunde besaß sie nicht, musste sie die meiste Zeit alleine in ihrem Zimmer, das noch zu allem Überfluss bewacht wird, verbringen. Rund um die Uhr. Das einzige wirklich besondere an ihrer Heimat ist, der Ausblick auf die Pyramiden. Sie liebte denn Ausblick vor allen bei Sonnenunter- oder Aufgang.

Spiel der WörterWhere stories live. Discover now