Fifty-three

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Mia und ich lagen auf dem Bett und überlegten, was wir heute kochen sollten. Wir hatten ja extra eingekauft und waren uns aber noch nicht sicher, was wir heute machen wollten.

"Wir haben noch viele Nudeln. Und Gemüse. Wir könnten einen Auflauf machen." Sagte Mia und schaute auf die Liste auf der stand, was wir noch alles an Lebensmitteln im Haus hatten. "Oder wir könnten..." Sie überlegte kurz und strich auf ihrer Liste herum.

"...wir könnten Risotto machen!" Lächelte sie fröhlich. "Aber kein normales... ich liebe Spinat-Risotto, das ist mein Lieblingsessen. Das müsst ihr unbedingt probieren!" Sie war ganz aufgeregt und damit stand auch das heutige Abendessen fest.

"Okay, klar. Ich freu mich, wenn ich was neues probieren kann. Immer das gleiche ist auch doof." Stimmte ich ein und nickte.

~~~~~~

Die Küche war schon fast wieder sauber. Nur der Topf, in dem noch Reste übrig waren, stand auf der Kochplatte.
"Ich danke dir, Mia. Das war so lecker und irgendwie was ganz anderes als sonst." Sagte ich und hielt mir den Bauch.
Ich hatte eindeutig zu viel gegessen.

Doch nun konnten wir endlich unsere Sachen für morgen vorbereiten. Nicht nur, dass Mia morgen mit zur Schule kommen würde, auch mein Song wird ab morgen überall zu hören sein. Ich war so gespannt die Meinungen anderer dazu zu hören, genauso wie ich auch Angst davor hatte, wenn er nicht gut ankommen würde.

Aber keiner würde wissen, das ich es bin. Niemand würde es je erfahren, wenn ich es nicht will.
Ich weiß nicht, ob das wirklich stimmte, aber es half mir dabei meine Angst in Grenzen zu halten. Die Angst vor den Fans, vor den Mädchen, die mich gerne tot sehen wollten, dafür, dass ich One Direction kannte und Harrys Tochter war.

Würden sie so etwas wirklich tun? Waren Menschen dazu fähig jemanden Umzubringen, weil er jemanden kannte, den man selbst... 'liebte'?

~~~~~~

Als Mia und ich im Bett lagen konnten wir zunächst nicht richtig schlafen. Mia war viel zu Aufgeregt und das machte auch mich sehr gespannt auf den nächsten Tag.

"Und... gibt es auch heiße Typen auf deiner Schule?" Stellte sie ihre nächste Frage und ich verdrehte die Augen. Die Frage musste ja kommen.
"Es geht. Es gibt ein paar... naja... okay es gibt viele Heiße Jungs. Aber nicht viele, die so nett und intelligent sind, dass man sich angenehm mit ihnen unterhalten könnte."

Ich verzog leicht das Gesicht und zog scharf die Luft ein.
Sie drehte ihren Kopf und sah mich an. "Ahaaaa" sie kniff die Augen leicht zusammen. "Gibt es da etwa einen bestimmten, an den du gerade denkst?" Nun drehte sie ihren ganzen Körper zu mir hin, als würde sie sich bereit machen für eine schöne Geschichte.

Ich verdrehte die Augen. "Neien?" Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah nach wie vor unter die Decke. Dennoch spürte ich ihren bohrenden Blick auf mir und drehte mich mit einem leisen Stöhnen zu ihr um.

Jetzt sahen wir uns beide an.
"Okay... vielleicht gibt es da einen Jungen, der mir direkt als Paradebeispiel zu einem der netten Jungs einfällt. Und vielleicht genieße ich seine Gesellschaft... oder auch nicht"
Ich war mir selbst nicht wirklich sicher, ob es überhaupt Sinn ergab, was ich da sagte.

"Naja, zumindest ist sein Name Nick." Damit drehte ich mich wieder von ihr weg und sah wieder an die Zimmerdecke.

"Awwww... und du stehst auf ihn!" Sagte Mia aufgeregt und ich sah sie wieder an, mit einem Blick, als wäre sie nicht von dieser Erde. "Eh...Nein????!!"

~~~~~~

Mein Wecker klingelte im 6:15 Uhr. Ich stellte ihn mit einem Stöhnen ab und fragt mich nochmal, warum wir auf die Idee gekommen waren nur eine Woche Ferien zu machen und freiwillig in die Schule des anderen gingen.

Eine Tochter?! ||- H.S.Donde viven las historias. Descúbrelo ahora