Hating you | Todobaku

| 40+

Pov Todoroki

Mein Herz fühlt sich an, als wäre es in tausend Teile gesprungen. Mein Kopf schmerzt vor Wut, Sorge und Angst. Nicht einmal das Beruhigungsmittel konnte mich wirklich runterbringen, dafür ist zu viel passiert.

Was ich mitbekam habe ist, dass Midoriya sich während des Kampfes mit Katsuki „unterhielt". Viel mehr, ihn provozierte und andersrum. Selbst Kirishima und ich haben unseren Kampf unterbrochen, um die beiden zu überwachen.

Vergebens. Ihr Streit drohte zu eskalieren, weshalb wir eingreifen wollten. Doch bevor wir sie erreichen konnten, geschah es schon. Midoriya aktivierte seine Spezialität und traf Katsuki am Kopf, während er noch versuchte, auszuweichen. Es ging alles so schnell...

Ich war fest der Überzeugung, dass er das mit Absicht tat. Ich werde ihm auf den Zahn fühlen und dann kann er sich warm anziehen! Was war der Grund für diesen Streit? Warum musste es so weit kommen?? Wer trägt die Schuld?... Bin ich es?

So viele ungeklärte Fragen schossen mir durch den Kopf, während ich im Flur des Krankenhauses saß. Meinen Freund bewusstlos und verwundet im Rettungswagen liegen zu sehen, war das schlimmste.

Wie er da lag, so verletzlich und hilflos... Aber vor allem machte ich mir Sorgen. Was wenn er nie wieder aufwachen würde? Diese Frage will ich mir gar nicht beantworten, geschweige denn daran denken.

Zittrig holte ich mein Handy hervor, um zum einen auf die Uhr zu sehen, zum anderen um die vielen Nachrichten der Klassengruppe zu beantworten, die mir in diesem Moment eigentlich völlig egal waren.

-Klasse 1A-

Kirishima: „Wo seid ihr?"

Uraraka: „Wie geht es ihm??"

Tsuyu: „Und wie geht es dir, Todoroki-san?..."

Sero: „Du sahst echt fertig aus..."

Sero: „Wir sind alle geschockt, aber du besonders..."

Uraraka: „Deku-kun's Hand geht es wieder einigermaßen gut... Ich hoffe euch beiden auch..."

Kirishima: „Melde dich bitte so bald wie möglich. Wir machen uns alle Sorgen..."

Du: „Sind im Krankenhaus, wissen noch nichts genaues."

Ich steckte mein Handy weg und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Was kümmerte mich Deku's Hand?... Soll sie doch abfallen, bevor sie noch mehr Menschen schadet...

Eine weibliche Stimme rettete mich aus meinen Gedanken, aus denen es mir so schwer fiel, zu entfliehen. Doch schon im nächsten Moment hatte sie meine volle Aufmerksamkeit.

„Sie dürfen jetzt zu ihm."