Kapitel 1

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Amberly

Von unten hört man das klappern von Geschirr. Das helle Lachen eine Frau dringt zu mir herauf. Ich schätze, es ist meine Mutter. Mein Vater hat für heute Abend ein Paar seiner Geschäftspartner zum essen eingeladen. So wie ich weiß, hat er vorein Paar Wochen einen neuen Jungen Anwalt aus Boston eingestellt.Seit Jahren schon ist es bei meinem Vater Tradition seine neuen Geschäftspartner und Angestellte in höheren Positionen zum Abendessen auf unser Anwesen einzuladen. Meine ältere Schwester Lucy sitzt mit ihnen heute Abend zum Essen. Mein Vater wollte unbedingt,dass seine Vorzeige Tochter seinen neunen so erfolgreichen Anwalt kennen lernt. Mit ihren 23 ist sie nur 4 Jahre älter als ich,dennoch sieht es mein Vater wohl als dringend Notwendig an, sie unter die Haube zu bringen. Und da ich als schwarzes Schaf der Familie sie nur schlecht aussehen lassen würde, bei dem was beim letzten mal passiert ist, zog es mein Vater vor mich für den Abend auf mein Zimmer zu verbannen. „Komm schon Schatz." Henrys stimme lockt mich zurück aufs Bett. Naja zumindest versucht er es. Er liegt auf meinem großen Doppelbett, meinen Laptop auf seinem Schoß. Henry ist nur knapp ein Jahr älter als ich. Er ist süß, mit seinem Blonden Lockenkopf und der schlanken Figur. Und er ist der Grund für die Katastrophe beim letzten mal. Henry ist der Sohn einer der Geschäftspartner meines Vaters, die beiden Männer wollten ihn wohl mit Lucy verkuppeln. Beim Gemeinsamen Abendessen saßen wir alle zusammen am Tisch. Und der Plan der beiden ging total nach hinten auf. Denn anstatt meine große Schwester anzuschmachten hatte er nur Augen für mich. Seit dem sind wir Freunde. Gut Henry hat mich entjungfert, und ab und an schlafen wir miteinander wenn es uns beide überkommt. Was allerdings eher selten geschieht. Mir ist der Sex schlicht weg zu sanft. Ich will gepackt, aufs Bett gedrückt und an den Haaren gezogen werden. Henry hingegen mag es eher sanft. Er kann sich nicht mal dazu durchringen mir währenddessen auf den Arsch zuhauen. Ein mal haben wir das versucht. Ein Absoluter Reinfall! Henry ist dabei in mir einfach schlaff geworden und hat anschließend geheult, ich wiederum musste ihn trösten. Kotz. Versteh mich nicht falsch. Henry ist toll auf seine Art und weise, er ist mir ein toller Freund der immer ein offenes Ohr hat, mehr allerdings auch nicht. Für uns beide ist das Ok so. Ich klettere aufs Bett, kuschele mich in seinen Arm und sehe ihm dabei zu, wie er den Film startet. Lara Croft-Tomb Raider. Er mag diese Filme. Meins sind sie nicht so.Allerdings schaft er es trotzdem jedes mal aufs neue mich zu erweichen. Während Angelina Jolie über den Bildschirm turnt meldet sich meine Blase zu Wort. Nach etwa der hälfte des Films halte ich es dann nicht mehr aus und verschwinde um zur Toilette zu gehen. Wie immer gehe ich im dunkeln, ohne das Licht anzuknipsen, erleichtere mich schnell und husche dann wieder Richtung Zimmer. Womit ich allerdings nicht rechne ist kurz vor meiner Tür in einen Harten widerstand zu laufen. Ich strauchle, und als sich ein starker Arm ummeine Hüfte schlingt realisiere ich erst, dass ich eben gegen eine Männer Brust gelaufen bin. Eine verdammt muskulöse Männer Brust wie mir scheint. „Entschuldigung Sir ich.. es tut mir leid.."stottere ich als mein Blick nach oben schießt. Aufgrund des fehlenden Lichtes kann ich nicht all zuviel sehen, doch was ich sehe ist verdammt nochmal ziemlich heiß. Der Kerl muss ein Hüne sein,denn um ihn wirklich ansehen zu können muss ich den Kopf in den Nacken legen. Er hat kurze dunkle Haare, trägt einen kurz getrimmten Bart der seine verboten vollen Lippen umrandet. Seine Wangenknochen sind hoch, sein Gesicht sehr Maskulin. Und seine Augen. Sie sind schwarz. Beinahe unheimlich. Fesselnd. Der Fremde trägt einen dunkelgrauen Anzug, die oberen zwei Knöpfe seines weißen Hemdes sind geöffnet und ich kann feine Brusthaare sehen. Seine Schultern sind verboten breit, was ich noch nie bei einem Mann gesehen habe.Ich schätze der Kerl macht viel Sport. Seine großen Füße stecken in schwarzen wahnsinnig teuer aussehenden Lederschuhen. „Hoppla."raunt er, zieht mich näher an sich. Meine Hände landen an seiner Brust. Seine tiefe Stimme macht mir Augenblicklich Gänsehaut. Fuck! Was ist nur los mit mir? Mein Mund klappt ein Paar mal auf und zu wie ein Fisch. Er lacht rau und leise. „Mein Name ist Logan Davis."stellt er sich vor. Ich spüre selbst wie mir alle Farbe aus dem Gesicht weicht. „Sie sind der neue Geschäftspartner." hauche ich. Er grinst selbstsicher. „Der bin ich. Dann musst du wohl die jüngere Tochter sein, Amberly." Mein Gott mein Name von seinen Lippen klingt wie ein Gebet. So rau und liebkosend wie seine Stimme klingt werden meine Knie sofort weich. „Ja." sage ich nur. Erlebt die Hand an mein Gesicht, streicht über meine Wange. Seine Hand ist riesig, bald so groß wie die Hälfte meines Gesichts. Und der Geruch. Dieser Kerl riecht einfach Göttlich. Nach Mann, Moschus und etwas anderem das ich nicht identifizieren kann. Ist das Leder? „Eine schande, dass er dich hier oben versteckt, du bist so viel reizender als deine große Schwester." Mir stockt der Atem. Er lächelt dunkel. „Ich wette du das du auch viel empfänglicher bist, für die Dinge die ich mit dir tun will, als Lucy." raunt er während er mich langsam Richtung Wand schiebt. Ich habe das Gefühl meine Stimme verloren zu haben als er mich gegen die Wand schiebt, mich zwischen seinen starken Armen einkesselt und den Kopf senkt. Seine Nase gleitet über meinen Hals. Ein schauer rinnt über meinen Rücken.Als seine Zunge feucht und heiß über meine Haut fährt kann ich das stöhnen das aus mir heraus bricht nicht mehr aufhalten. Es ist leise, doch an seinem zufriedenen Grinsen sehe ich, dass er es sicher gehört hat. „Nimm die Arme nach oben Baby." raunt er mir ins Ohr. Ich gehorche. Der sog, den dieser Mann in mir auslöst ist unglaublich und ich habe keine Chance ihm zu entkommen. Sein eine Hand zieht beide über meinem Kopf zusammen. Dann ist sein Mund an meinem Ohr. „Braves Mädchen." raunt er herrlich tief. Ich keuche, meine knie geben unter mir nach. Sein Arm schlingt sich zum zweiten mal an diesem Abend um meine Hüfte und hält mich fest. Ich bin schockiert,das allein sein Lob gereicht hat, mich so zu erregen. Meine Nippel sind unter meinem BH steinhart. Und mein Höschen schwimmt. Seine Stirn lehnt sich an meine. „Ich will dich haben kleine Amberly."raunt er. Sein Mund ist nur Milliliter von meinen Lippen entfernt, ich kann seinen warmen Atem spüren. Meine Gedanken rasen, ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Er will mich haben? Wozu? „Sag es mir kleine Amberly." raunt er. Seine Lippen streichen federleicht übermeine, und in diesem Moment wünsche ich mir nichts mehr als das er mich küsst. „Was?" hauche ich. „Sag mir das ich dich haben kann." seine Stimme lullt mich ein. Ich will Ja sagen. Will ihm sagen, dass er mich schon längst hat, doch genau in diesem Moment fliegt die Tür zu meinem Zimmer auf. Blitzartig lässt er mich los und weicht einen Schritt zurück. Der Bann des Augenblicks ist gebrochen. Henry kommt aus der Türe. „Mein Gott Schatz, ich hab mich schon gefragt wo du so lange bleibst.." plappert er los. Ich schaffe es kaum meinen Blick von den Mann vor mir abzuwenden. Jetzt da Henry das Licht angeknipst hat sehe ich mit was für einem Kerl ich es hier eigentlich zu tun habe. Ein Bild von einem Mann. Er ist wirklich riesig. Gepflegt, trotz dessen hat er ein raues Erscheinungsbild. Seine Augen sind tatsächlich beinahe schwarz.Seine linke Augenbraue ist durch eine Narbe geteilt. Dieser Mann strahlt ein Natürlich Autorität und Dominanz aus, dass ich sofort das Bedürfnis habe vor ihm auf die Knie zu sinken. „Wer bist du?"Knurrt er Henry an. Endlich schaffe ich es mich aus meiner starre zulösen. Als mir wieder klar wird das ich ein total altes rosa Shirt trage, mit einer viel zu großen schwarze Sweatjacke und einer einfachen Blauen Leggings werde ich rot wie eine Tomate. Meine langen Dunklen Haare habe ich auf meinem Kopf zu einem Dutt zusammen gewurschtelt. „Henry Calvin, Sir!" stottert er. Henry ist unglaublich nervös, dass sieht man ihm auf zehn meter Entfernung an.„Bist du Amberlys Freund, Henry Calvin?" bohrt der dunkelhaarige nach. „Nein, Sir! Wir sind nur Freunde!" Mein Blick schießt herum. Seine dunklen Augen treffen meine. Fordernd. „Wir haben Sex." keuche ich. „Amberly!" kreischt Henry auf. Die Augen des Mannes glühen. Ist das Wut, die ich da in seinen Augen sehen kann?Unsinn, warum sollte der Kerl wütend sein. „Geh rein Henry. Amberly kommt gleich nach." Fassungslos sehen ich Henry dabei zu wie er die Tür hinter sich schließt. Mit 2 großen Schritten ist er bei mir, packt mein Kinn mit seiner riesigen rechten Pranke und zwingt mich ihn anzusehen. „Du lässt dich von dieser halben Portion ficken?" knurrt er. Ich beiße mir auf die Unterlippe.„Antworte Amberly!" fordert er. „Manchmal" stammele ich.meine Wangen werden rot. „Wann war das letzte mal?" will erwissen. „Vor 4 Wochen." er schnaubt. „Bist du gekommen?"knurrt er. „Was?" hauche ich fassungslos. „Ich will wissen obdu einen Orgasmus hattest!" fordert er. Ich überlege einen Momentzu lügen, doch dann entscheide ich mich dagegen. „Nein." Einlächeln zupft an seinen Mundwinkeln. Er neigt sich zu mir. „Weißtdu warum du noch nie bei ihm gekommen bist?" Ich schlucke hart.„Was du brauchst es jemand der dir sagt was du zu tun hast Baby.Was du brauchst ist ein Daddy." mit einem Schmutzigen Grinsen lässter mich stehen. Ich sehe noch seine breiten Schultern die Treppehinunter verschwinden, dann bin ich allein im Flur. Was zu teufel wardas eben? Und warum pocht meine Pussy, als wäre sie gerade aus demWinterschlaf erwacht?


Logan:

Ein Grinsen ziert meine Lippen als ich in meinemMaserati in die Tiefgarage fahre. Ich nutze den Privat Lift um in meinPenthouse im 15 Stock zu gelangen und noch während der Fahrt lockereich die verdammte Krawatte. Dort tretet ich mir die feinen Schuhe vonden Füßen und schenke mir ein Glas Whiskey ein. Ich werfe die teureAnzugjacke über die Lehne des Sofas und stelle mich vor die GläserneFensterwand. Amberly. Fuck, ich hätte mir nie träumen lassen wieköstlich die kleine ist. Ich habe sie vor ein paar Wochen auf einemFoto auf dem Schreibtisch von Ron Wrending meinem neuen Boss gesehen.Sie stand dort neben ihrer Schwester, trug ausgewaschene Jeans, einweißes Shirt und ein Red Socks Kappe. Mein Jagdinstinkt ist sofortangesprungen. Ich wollte sie, und war verdammt nochmal ziemlichsauer, als sie nicht zu Essen erschien und ich mich mit ihrer älterenSchwester Konfrontiert sah. Keine Frage Lucy ist ein schöne Frau,ganz wie ihre Mutter. Doch sie ist mir zu laut, zu vorschnell und zuoffensiv.Ich mag meine Frauen eher ruhig, defensiv und gehorsam.Außerdem ist sie so dürr, dass ich sie unmöglich mit meinem Gürtelversohlen könnte ohne sie ernsthaft zu verletzten. Amberly hingegen.Sie ist köstlich. Weich, rund und natürlich. Und die Art wie sieauf mich reagierte. Bei Gott. Ich bin schon lange genug Dom um denausdruck in ihren hübschen Augen zu erkennen. Das verlangen sich zuunterwerfe, das verlangen nach Schmerz. Allein die Art wie sie aufmich reagiert hat, zeigt mir, dass ich den richtigen Riecher hatte im Obergeschoss nach ihr zu suchen. Zufrieden nehme ich eine schluck des Whiskeys und begrüße die Wohlige Wärme im meinem Rachen. Bevor ichgegangen bin, habe ich ihr meine Visitenkarte zugeschoben. Ich binmir ziemlich sicher, dass sie sich bei mir melden wird, denn sie hat Blut geleckt. Und selbst wenn nicht fange ich sie ein. Denn einessteht nach dem Abend fest. Amerbly gehört mir, und ich werde sie mirholen, ganz egal was es kostet!

HE OWNS MEWhere stories live. Discover now