Kapitel 12

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Amberly:

Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase. Dann drückt sich einwarmer Mund auf meinen. Raue Bartstoppeln kitzeln mich. „Wach aufBaby." Ich lächele. Das ist Logan. Mein Logan. Der Logan, dergestern Abend gesagt hat ich liebe dich Amberly. Ich öffne Blinzelnddie Augen. Er sitzt an der Bettkante, trägt einen Grauen Anzug, einweißes Hemd und eine graue Krawatte. Wie bei unserem ersten Treffedenke ich. Er lächelt. „Morgen." murmele ich schlaftrunken. Ergrinst verschmitzt. „Dein Boss muss jetzt los. Ich habe dir einTaxi bestellt auf 7:45 Uhr, dann bist du Pünktlich im Büro." Ichseufze leise. „Ok." Er beugt sich noch einmal herunter zu mir,küsst mich beinahe sanft. Seit gestern Abend hat sich etwas zwischenuns verändert. Als würde unsere Beziehung jetzt weiter reichen,tiefer gehen als zuvor. „Bis später mein Mädchen." sagt erbevor er mich allein im Bett zurück lässt. Ich lächle.

Als ich pünktlich um 8 Uhr die Kanzlei betrete erwartetmich mein Vater bereits in der Eingangshalle im Erdgeschoss. Erblickt tadelnd auf seine Uhr. „Gerade so noch pünktlich." mahnter mich. Ich verdrehe seufzend die Augen. „Guten Morgen Vater, ichfreu mich auch dich zu sehen." Der Anflug eines Lächeln gleitetüber seine Lippen, es ist jedoch genauso schnell wiederverschwunden. Als mein Vater mich zu den Aufzügen lotst meint er:„Deine Schwester hat sich bei mir darüber beschwert, dass du hierbei Logan sein kannst und sie nicht. Ich habe mit Logan gesprochen.Er hat ihr einen Praktikumsplatz angeboten für sechs Wochen. Siewird mit dir hier zusammen Arbeiten. Ich erwarte, dass du dich anunsere Abmachung erinnerst und ihr den Freiraum lässt den siebraucht um Logan für sich zu gewinnen. Du wirst dich also so gut esgeht von ihm fern halten. Wir verstehen uns?" Fast hätte ich lautlos gelacht. Wenn du wüsstest Vater was dein so toller, feiner Logangestern Nacht mit mir angestellt hat, würdest du Lucy garantiert vonihm fern halten. Ich beiße mir unwillkürlich auf die Lippe als ichmich an die gestrige Nacht erinnere. Fuck das war wirklich heiß.Ich hätte nicht im entferntesten damit gerechnet dass es mich sounglaublich anmachen würde, wenn Logan einen anderen Kerl hinzuzieht. Oder gar wenn uns jemand dabei zu sieht. Meine Wangen färbensich rot, als ich an Hugh und Brian denken muss. „Ja Vaternatürlich." presse ich schnell heraus. Er nickt. Gemeinsam fahrenwir hoch in den 8 Stock. Dort führt er mich zu Logans Büro. ImVorzimmer sitzt eine schlanke blonde Junge Frau, ich schätze sie aufende zwanzig. Sie trägt ein dunkelblaues Kostüm. Als wir auf siezukommen erhebt sie sich lächelnd. „Guten Morgen Mister Wrending."mein Vater nickt ihr zu. „Susan, das ist meine Tochter Amberly. Duweißt ja bereits, dass sie die nächsten 6 Wochen für Sie arbeitenwird." Die blonde nickt. „Ja." Sie reicht mir ihre Hand. „Freutmich sehr dich kennen zu lernen Amberly." Ich lächele sie an.„Mich auch." Mein Vater nickt zufrieden. „Gut, wenn etwas seinsollte, wissen sie ja wo sie mich erreichen können." damit drehter sich auf den Absatz um und lässt uns allein. Susan grinst mich anund zieht mich hinter den Schreibtisch. Dort Rückt sie mir einenStuhl zurecht. „Setzt dich Amberly, ich zeige dir als erstes dieSoftware." Ich lass mich neben ihre auf den Stuhl sinken. Als meinBlick zu der Großen dunklen Tür mit dem Schriftzug Logan Davisfällt kichert sie. „Deine Schwester ist gerade beim Boss, könntenoch ne weile dauern, sie versucht seit einer geschlagenen Stunde ihmschöne Augen zu machen." Ich beiße die Zähne fest zusammen. Dochdann drehe ich mich einem künstlichen lächeln zu Susan um. „MeinVater ist ja der Meinung, dass Mister Davis sehr großes Interesse anmeiner Schwester hat." sage ich. Susan lacht. Hält sich die Handvor den Mund. „Okay." sie kichert wieder. Verdammt weiß sieetwas was ich nicht weiß? Irritiert sehe ich sie an. „Männer wieLogan.. Naja die bevorzugen eher einen anderen Typ Frau. Duverstehst." Ich beschließe mich dumm zu stellen. „Was für einenTyp Frau?" Susan zieht beide Augenbrauen hoch. „Ruhiger,ausgeglichener, Anschmiegsamer." Ich kichere. „Das ist sie wohlalles nicht." Susan stützt ihr Kinn auf die Handfläche. „Neindas ist sie nicht." Laute Stimmen unterbrechen die Kurze Stillezwischen uns. „Nein heißt Nein Miss Wrending. Benehmen sie sichverdammt nochmal." Logan klingt wütend. Der Tür zu seinem Bürowird aufgerissen. Meine große Schwester stolpert heraus. Mir schwant Böses. „Aber Logan." fleht sie. „Mister Davis!"Knurrt er. „Wir sind hier nicht beim Dinner ihrer Eltern!" Lucylässt den Kopf hängen. Als sie sich zu uns umdreht erkenne ich wassie da eigentlich Trägt. Ihre Haare sind zu einem hohen Knoten gebunden,ihre Augen und Lippen dick geschminkt. Der Ausschnitt ihrer rotenBluse steht mindestens zwei Knöpfe zu weit offen und der Rock ist sokurz das er knapp unter ihrem Pro endet. „Und jetzt fahren Sie nachHause und ziehen sich etwas an, dass besser an ihren Arbeitsplatzpasst!" knurrt er. Dann richtet sich sein Blick auf mich. „AhMiss Amberly, beehren sie uns also auch endlich. In mein Bürosofort." Hastig stöckele ich in den Hohen Schuhen an ihm vorbei.Als er die Türe hinter uns lautstark ins Schloss zieht zucke icherschrocken zusammen. Er Atmet einmal tief durch, dann dreht er sichum und streckt eine Hand nach mir aus. „Komm her kleines. Ich mussdich für einen Moment im Arm halten." Ich eile auf ihn zu,schmiege mich an ihn und lege meinen Kopf an seine Brust. Loganschließt die Arme um mich, hält mich fest und seufzt in mein Haar.„Deine Schwester treibt mich in den Wahnsinn. Sie versteht einfachkein Nein." sagt er. „Unser Vater ermuntert sie ständig. Erstheute hat er mir wieder gesagt, dass ich die Finger von dir lassensoll, damit sie den Weg frei hat." Logan lacht. „So ein Unfug.Selbst wenn du nicht wärst, wäre Lucy garantiert nichts für mich."Ich schlage im spielerisch auf die Brust. „Arschloch." Lache ich.Ich weiß sofort, dass ich einen Fehler gemacht habe. Regel Nummerzwei beleidige niemals deinen Daddy. Mein Blick schießt nach Oben.Hastig stammele ich. „Es tut mir leid." Logan grinst dreckig. Erbeugt sich zu mir herunter. „10 Schläge mit meiner Hand auf diesengeilen kleinen Arsch." Ich senke ergeben den Kopf. „Okay."murmele ich. Mit zwei Fingern hebt er mein Kinn an bis ich ihm in dieAugen schaue. Sofort versinke ich in der dunklen Tiefe. „Gib mireinen Kuss Amberly, und dann wirst du von Susan vorne lernen, washier deine Aufgabe ist."

Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und drücke meineLippen auf seine. Logans Hand fährt in meinen Nacken, hält meinenKopf als er die Führung übernimmt und die Zunge in meinem Mundstößt. Sein Kuss ist kurz, aber heiß. Als er mich los lässtkeuche ich. „Gib mir dein Höschen." sagt er als ich mich zuTüre umdrehe. Ich erstarre. „Was?" hauche ich. „Dein Höschen,gib es mir." Ich fahre zu ihm herum. „Aber.." Er verschränktdie muskulösen Arme vor der Brust. „Ich habe dir gesagt icherwarte dich hier. Ohne Höschen. Dennoch nehme ich na, dass dueines Trägst. Hab ich recht?" Zögerlich nicke ich. „Ja.. ich.."er schneidet mir das Wort ab. „15 Schläge. Und jetzt gib es mir,bevor ich 20 daraus mache." Hastig schiebe ich das Höschen meineSchenkel herunter und steige daraus. Als ich es ihm gebe grinst er.Er streichelt mir über die Wange. „Brav." damit deutet er zurTür. „Raus mit dir kleine Sekretärin." Sein lachen folgt mir.

Zwei Stunden später droht mein Kopf schier zu platzen.Susan redet ohne Punkt und Komma auf mich ein. Und das Programm mitdem Sie arbeitet ist wesentlich komplizierter als ich am Anfangdachte. „Achtung Zicken Alarm!" trällert sie blonde mir zu.Sogleich kommt meine Schwester auf uns zu. Sie hat sich umgezogen,trägt ein Graues Wollkleid. „Wo kriegt man hier Kaffee?" willsie fordern Wissen. Susan deutet mit ihrem Bleistift hinter sich.„Kaffeeküche." Lucy schnaubt. „Muss ich mir den etwa selbstmachen?" ätz sie. Susan lacht. „Ja wenn du einen willst wohlschon." Lucy schießt giftige Pfeile in ihre Richtung. „Ich bindie Tochter vom Chef!" faucht sie. Susan lacht. „Momentan bist duvor allem die Praktikantin und die kocht Kaffee. Frag Mister Davisam besten gleich ob er auch gerne einen Kaffee hätte." Als Lucyanfängt zu grinsen und eilt Richtung Büro. Als sie ohne zu klopfendie Tür aufreißt schlägt sich Susan die Hand vor den Kopf. „MeinGott wie kann man nur so Hirnverbrannt sein." Dann schießt ihrblick in meine Richtung. „Oh tut mir leid.. ich wollte nicht."Ich winke ab. „Schon ok." Susan mustert mich eine Weile. „Ichweiß warum Logan so einen Narren an dir gefressen hat, du bistwirklich süß." Ich erstarre. Die blonde lacht leise. „Ich weißdas von euch. Ich arbeite schon lange für Logan Amberly. Wir sindgute Freunde." Ich beiße mir auf die Lippe, jetzt bloß nichtsblödes sagen. „Ich war eine weile mit seinem Freund Jeff leiert.Aber wir passten einfach nicht zusammen." „Oh." ist alles wasich sage. Susan zuckt mit den Schultern. Ich mag Logan sehr, nach allden Jahren ist er fast wie ein Bruder für mich und ich bin froh,dass er so glücklich mit dir ist." Zaghaft nicke ich. „Danke,dass du so ehrlich zu mir warst Susan." Sie nickt. „Wir solltenmal was trinken gehen, ich denke wir haben uns viel zu erzählen."Zaghaft lächele ich. „Ja sehr gerne."

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